Bürgergeld oder Mindestlohn?

Mindestlohn 71%
Bürgergeld 29%

17 Stimmen

6 Antworten

Mindestlohn

Zum einen hat man als Arbeiter - auch für den Mindestlohn - einen geregelten Tagesablauf und Verpflichtungen, denen man nachkommen muss. Das verhindert, dass man immer tiefer ins "Bürgergeld-Loch" abstürzt und sich an die nährende Hand von Vater Staat gewöhnt.

Zum anderen ist es aus einer Mindestlohn-Tätigkeit heraus wesentlich leichter, an einen besser bezahlten Job zu kommen, als aus dem Bürgergeld heraus.

Und zu guter Letzt: man wird nicht von irgendwelchen Ämtern belästigt, muss nicht ständig irgendwas nachweisen, auf "Vermittlungsvorschläge" reagieren, persönlich dort vorstellig werden, Kontoauszüge vorlegen, und, und, und.

Mindestlohn

Ich arbeite eher für Mindestlohn als nur Bürgergeld zu beziehen. Was sollte ich denn in meinen Lebenslauf schreiben? Ich hatte mehr Bock auf Bürgergeld?

Man arbeitet als Unerfahrener nicht nur für Geld sondern auch für die Erfahrung und die ist unter Umständen auch etwas wert. Ich habe außerdem eine Zeile mehr mit der ich meinen Lebenslauf füllen kann. So habe ich definitiv einen Vorteil wenn ich mich auf etwas besseres bewerben möchte.

Bürgeldgeld hilft Dir zu überleben, bedeutet aber Stillstand. Zumindest als Langzeitarbeitloser der nicht arbeiten möchte.

Schon alleine wegen der nicht so schönen Zukunft sollte man sich durch gute Arbeit absichern. Wie willst Du vorsorgen? Wie willst Du sparen (und sei es nur für ein Ticket um abzuhauen).

Eindeutig temporär Mindestlohn mit Luft nach oben.

Bürgergeld füri eine 40-Stunden-Woche bei den städtischen Betrieben.... passt schon.
Alternativ eben Mindestlohn.

Ja beides natürlich.

Kommt doch immer auf die Gegebenheiten an.