An Veganer und Vegetarier, würdest du es aushalten neben jemand zu sitzen der ein Steak isst?
37 Stimmen
12 Antworten
Solange ich nicht gezwungen oder unter Druck gesetzt werde, Fleisch zu essen, ist alles okay.
Als Kleinkind wollten mich meine Eltern zwingen, Fleisch zu essen. Nachdem ich ihnen auf den Tisch gekotzt habe nach "Fleischgenuss", haben sie es sein gelassen.
Ich kann Eltern nicht verstehen, die ihre Kinder zum Essen zwingen - nach dem Motto: „Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt."
Die Eltern selbst essen schließlich auch nur, was ihnen schmeckt.
Damit haben sie lediglich erreicht, dass du Fleisch eklig findest.
Tierische Proteine sind gerade für Kinder wichtig - aber die bekommen sie auch in Form von Milchprodukten und Eiern, ggf. auch Fisch. Fleisch ist in Maßen sehr gesund, aber nicht lebenswichtig.
Das Kotzen war keine Absicht, sondern kam aus einer biologischen Unverträglichkeit. Irgendeinen Stoff im Fleisch vertrage ich nicht, besonders im Speck, während ich mit Flomenschmalz keine Probleme hatte. Ein winziges Stück Speck in der Suppe macht sie für mich völlig ungenießbar.
Dann hat es nichts mit Essgewohnheiten zu tun. Du solltest dich mal durchchecken lassen, worauf du allergisch reagierst.
Dann wüsstest du aber genau, welche Lebensmittel du besser meiden solltest.
Aber wenn du keine Notwendigkeit siehst, ist es auch gut.
Ja würde ich und tue ich auch. Zumindest so lange wie es keine Diskussionen übers essen gibt oder mir permanent tierisches angeboten wird.
Stimmt. Außerdem müsste ich mich dann von meinem Partner und allen Freunden, Bekannten usw fernhalten und dürfte auch nicht mehr arbeiten gehen oder Pause zusammen mit meinen Arbeitskollegen haben. Heißt es wäre ein sehr sehr einsames Leben. Davon ab dass die meisten nicht von Säuglingen an veganer sind sondern selbst tierische Produkte früher gegessen haben bevor sie umgestellt haben
Da hast du völlig recht. Es gibt Menschen, die sich aufgrund ihrer Intoleranz selbst ins Abseits stellen.
Ist kein Problem solange ich es nicht essen muss.
Ich kann meine Familie ja nicht zwingen, auf Fleisch zu verzichten.
Musste ich leider gestern. Es war alles andere als einfach da zu sitzen, mit der Person zu reden & zu tun als ob nichts wäre.
Es ist generell schwierig nicht über ein Thema sprechen zu dürfen mit dem man sich intensiv beschäftigt, was auch andere Veganer i.d.R. machen. Noch schlimmer ist es dann, wenn es bei diesem Thema um eine Ungerechtigkeit geht von der man die ganze Zeit umgeben ist. Man stelle sich einfach vor, dass man sich viel mit Menschenrechten auseinandersetzt, auch hinter diesen steht & die ganze Zeit im Alltag von massiven Menschenrechtsverletzungen umgeben ist. Dann kann man sich vielleicht etwas in Veganer hineinversetzen & versteht, wie es sich anfühlt in so einer Gesellschaft zu leben. Das erklärt auch, warum sie doch hin & wieder mal den Mund aufmachen.
„Das erklärt auch, warum sie doch hin & wieder mal den Mund aufmachen."
Dein Vergleich hinkt gewaltig. Was haben Essgewohnheiten mit Verletzung von Menschenrechten zu tun?
Warum kannst du als Veganer nicht akzeptieren, dass andere Menschen andere Essgewohnheiten haben als du?
Mich würde es jedenfalls nicht stören, wenn an einem Grillabend ein Veganer unter uns wäre. Dann bleibt für uns anderen mehr Fleisch übrig ;-)
Stören würde mich aber, wenn er versucht, uns das Essen mies zu reden.
Wegsollte dich denn dazu zwingen wollen und können?