fast schwarz gefahren - VOR ende des Tarifgebietes ausgestiegen, soll trotzdem zahlen!

Hi Leute,

es geht um folgendes: Ich habe ein Ticket 1000 mit dem ich für gewöhnlich nur in meiner Stadt fahren darf.

Am Freitag wollte ich nun nach Düsseldorf, und habe vergessen mir ein Zusatzticket zu kaufen.

VOR der letzten Station in Wuppertal (also die letzte die ich noch anfahren darf) gab es eine Kontrolle. Der Kontrolleur fragte wo ich hin wolle, ich sagte "Düsseldorf" und er meinte gleich iemlich zufrieden "Das macht dann 40€"

In dem Moment fiel mir das mit dem Zusatzticket auch wieder ein, und ich sagte "Oh ok, voll vergessen, dann kann ich ja hier einfach aussteigen und mir das jetzt noch holen" (Ich war ja noch IN meinem Tarifgebiet)

Aber der Kontrolleur meinte das geht nicht, ich wäre schwarz gefahren. Er hat mich dann auch nicht da aussteigen lassen, und mich somit quasi zum Schwarzfahren "gezwungen" denn dadurch das ich nicht aussteigen durfte, MUSSTE ich ja weiterfahren, und nach Wuppertal-Vohwinkel hält der RE erst einmal voll lange nicht.

Zum Glück steht auf dem Zettel den ich bekommen habe das er mich VOR Vohwinkel angetroffen hat, also noch IN Wuppertal. Ich denke das hat das System elektronisch erkannt und so ausgefüllt.

Wie schaut das rechtlich aus? Ich wäre ja nur fast aus Versehen schwarz gefahren, und dann hat mich der Kontrolleur gezwungen bewusst schwarz zu fahren, und nun soll ich 40€ Zahlen, das kann doch nicht Rechtends sein oder?

Achja, und macht es einen Unterschied, das es nicht die DB war, sondern "Kelois Eurobahn"? War der Kontrolleur vielleicht frustriert weil die DB Zugbegleiter seit Wochen immer wieder Streiken und quasi "frei" haben während er arbeiten muss?

Ich habe zwar keine Zeugen, aber diesen gedruckten Beleg den man vom Kontrolleur bekommt. Ich hab den mal angehangen...

LG

Deamonia

Bild zum Beitrag
Recht, Bahn, Kontrolle, Schwarzfahren, zusatzticket

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zusatzticket