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Woher entstammt intuitives Wissen?

Vielleicht habt ihr schonmal die klassische Situation im Berufsleben oder privat gehabt, dass euch eine fremde, gerade erst dazu gestoßene Person ad-hoc total unsympathisch war noch bevor jener sich überhaupt vorstellen konnte. Obwohl auch sonst nix äußerlich auffällig war, was einen solchen negativen Eindruck rechtfertigen könnte, wisst ihr einfach ohne ersichtliche Grund, dass der Umgang mit dieser Persons sehr schwierig wird. Neben klassischen Vorurteilen, die in der Regel durch optische Merkmale hervorgerufen werden, soll es hier aber um die vage Situation gehen, bei der ihr selbst nicht mal genau versteht warum euch dieses unangenehme Gefühl ereilt. Ein Erklärungsversuch für dieses Phänomen stellt die Intuition dar. Für die Intuition gibt es bekanntlich viele Synonyme wie dem Bauchgefühl oder der Mutterinstinkt. In aller Regel stellt sich der initial gefühlte Eindruck hinterher auch als wahr heraus sprich man ist bspw. tatsächlich überhaupt nicht auf einer Wellenlänge mit der neuen Person, was übrigens auch im umgekehrt positiven Fall gelten kann. Da negative Eindrücke deutlich stärker die Psyche prägen, merkt man sich solch negativen Fälle oft länger und leichter. Daher die Frage aus welchem Informationsfeld diese intuitiven Eindrücke entstammen können im Gegensatz zum abstrakten Verstand, der ja bekanntlich nur Gelerntes und Erlebtes verarbeiten kann. Die meisten Erklärungsansätze gehen von einem reflexiven Verhalten gepaart mit unterbewusster Verarbeitung von Erfahrung aus. Allerdings schließt dieser Ansatz das Vorhandensein solcher Instinkte bei Lebewesen ohne Verstand aus, weshalb es sehr schwammig ist. Wieso z.B. erspüren vor allem Säugetiere instinktiv bösartige Intentionen fremder Wesen oder Gefahrensituationen selbst wenn sie eine vergleichbare Erfahrung unmöglich hätten machen können?

Tiere, Menschen, Intuition, bauchgefühle, intuitiv

Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?

Hier wird davon ausgegangen, dass Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zugestanden wird. Wenn Du das anders siehst, dann ist diese Umfrage nicht für Dich.

Auf die Frage, auf welchem Unterschied zwischen Mensch und nichtmenschlichen Tier sich begründen lässt, dem Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit zuzubilligen, dem nichtmenschlichen Tier aber nicht, antworten die meisten Menschen mit einem oder mehreren Fehlschlüssen. Häufigste Fehlschlüsse sind:

  • Zirkelschluss (Tiere sind keine Menschen, Menschenrechte gelten nur für Menschen usw.)
  • Kultur- oder Traditions-Fehlschluss (Menschen haben schon immer Tiere getötet, der Mensch ist was er ist erst durch das Töten u.ä.)
  • Naturalistischer Fehlschluss (In der Natur haben Tiere keine Rechte, Löwen töten auch Antiliopen, Circle of Life, Mensch an der Spitze der Nahrungskette usw.)
  • Appell an Autorität (Gott hat es so gewollt u.ä.)
  • Falsche Abgrenzung (Menschen sind rational/selbstbewusst/können planen, nur Menschen haben Sprache/Kultur/Werkzeuge/Moral usw.)
  • Gradualismus-Fehlschluss (Menschen sind intelligenter u.ä.)
  • Appell an Nützlichkeit (Wir brauchen Tiere als Nahrung, ohne Tierversuche gäbe es keinen Fortschritt u.ä.)
  • Appell an Emotion (Wir fühlen mehr Empathie für Menschen, Tiere sind weniger wertvoll, weil sie uns fremder sind u.ä.)
  • Fehlschluss aus Folgenbewertung (Es wäre schlimmer, wenn ein Mensch stirbt, weil er mehr hinterlässt o.ä.)
  • Metaphysischer Fehlschluss (Menschen haben eine Seele und Tiere nicht, Nur Menschen haben freien Willen, Der Mensch ist Ebenbild Gottes usw.)
  • Fehlschluss aus dem Nichtsein (Existenz unter Ausbeutung ist besser als Nichtexistenz, Tiere sterben aus wenn wir sie nicht töten usw.)
  • Falsche Äquivalenz (Pflanzen haben auch Gefühle, Pflanzen müssten dann auch Rechte haben u.ä.)
  • Appell an die Gesetzlichkeit (Die Gesetze sind nun mal so u.ä.)
  • Appell an die Mehrheit (Die Mehrheit der Menschen sieht das so u.ä.)

Diese Aufzählung wird in den Antwortoptionen zusammengefasst als "oben genannte Fehlschlüsse". In dieser Umfrage ist es, falls Du einen oder mehrere dieser Fehlschlüsse ziehst, nicht von Interesse, welcher im Einzelnen es nun ist oder welcher nicht, denn es sind ja alles Fehlschlüsse, also alle von gleichem Wert.

Und nun: Gestehst Du Tieren das Recht auf Leben zu?

Ja, denn es gibt keinen validen Grund, der dagegen spricht 79%
Nein, wegen einem oder mehreren der oben genannten Fehlschlüsse 11%
Nein, weil... 11%
Leben, Ernährung, Tiere, Haustiere, Tierhaltung, Ethik, Moral, schlachten, Tierversuche

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein ca. 4-5 Monate alter Welpe von einem Lehrer täglich mit in die Schule genommen werden darf?

Bekannte von uns wohnen in Norddeutschland.

Sie haben sich im April einen Welpen (Berner) angeschafft und bereits 2 Jahre vor der Anschaffung hieß es, dass die Frau, welche Lehrerin an einer Gesamtschule ist, den Hund regelmäßig in die Schule mitnehmen darf, da beide berufstätig sind.

Eine Genehmigung hierfür läge seit 2 Jahren vor.

Nun ist der Hund ca. 4 Monate alt, laut Besitzern sehr ungestüm und teils (O-Ton) etwas "anstrengend".

In einer Hundeschule ist er erst seit Kurzem angemeldet.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Welpe/Junghund fast täglich in der Schule sein darf?

Mir stellen sich Fragen wie

Stubenreinheit

Störung des Unterrichts, Störung der Lehrer im Klassenzimmer während der Pausen

Haftpflicht, falls der Hund was kaputt macht oder beißt

Tierhaarallergien von Schülern/ Lehrern

Die Frau ist Klassenlehrerin und Fachlehrerin und überwiegend im Klassenraum.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Hund täglich im Unterricht dabei sein darf?

Wie wahrscheinlich ist es, dass sie ihn anderen Lehrern während des Unterrichts im Lehrerzimmer oder dem Hausmeister fast täglich überlassen darf?

Es geht ganz klar nicht um ein Therapiehundkonzept, sondern um die Mitnahme mangels Betreuung zu Hause.

Ihr Mann macht zwar Homeoffice, ist aber auch öfter nicht da oder auf Dienstreisen.

Da aus dieser Richtung schon öfter Unwahrheiten erzählt wurden, würde ich gerne die Wahrscheinlichkeit bzw. den Wahrheitsgehalt hinterfragen.

Bei echten Therapiehunden muss meines Wissens der Hund trainiert sein und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Das sehe ich bei einem Welpen, der laut Halter noch unruhig und wild ("anstrengend") ist, eher nicht gegeben.

Und müssen Kollegium und Eltern nicht zustimmen, dass sie damit einverstanden sind?

Ich stelle mir das nicht so simpel vor, wie es dargestellt wird.

Tiere, Schule, Hund, Haustiere, Jugendliche, Eltern, Schüler, Hundeerziehung, Gesamtschule, Haftpflicht, Lehrer, Lehrerin, Rüde, Welpen, Welpenerziehung, Direktor

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