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Wie sieht die Zukunft des Gazastreifens aus?

Guten Tag,

mich treibt aktuell die folgende Frage um: „Wie sieht die Zukunft des Gazastreifens aus?“

Wie hinlänglich bekannt ist, herrscht aktuell ein blutiger Konflikt zwischen Hamas und Israel, welcher sich sogar auf die ansässige Zivilbevölkerung auswirkt. Offensichtlicher Weise hat die Hamas Israel nichts entgegenzusetzen. Ihnen steht eine vernichtenden Niederlage bevor, welche die Zukunft des Gazastreifens, der Hamas, der Palästinenser und Israels grundlegend verändern wird.

Nun kommen wir zum Kern des Problems: Wie sollte der Gazastreifen in der Zukunft überwacht oder genutzt werden, damit es nicht wieder zu einer Auseinandersetzung kommt? Hierzu werden nun einige Optionen (Bei weitem nicht alle.) erörtert:

Hypothese 1:

Israel unterwirft die Palästinenser, vernichtet die Hamas und besiedelt den Gazastreifen. Der Nachteil wäre hierbei offenkundig die Beschneidung aller Rechte der Palästinenser (auch im übertragenen Sinne). Allerdings würde dieses Szenario unter der strikten machthaberischen Führung Israels einen langanhaltenden Frieden nach sich ziehen.

Hypothese 2:

Die Infrastruktur und die Hamas-"Regierung" werden vernichtet, sodass die Palästinenser ohne Perspektive sich selbst überlassen werden. Es ist zu vermuten, dass Israel mit der Bebauung des Gazastreifens fortfahren würde und unter dem Deckmantel des Wiederaufbaus ein Immobilien-Imperium errichten könnte, um die Bevölkerung monetär ausbluten zu lassen. Darüber hinaus könnte man die Einwohner des Gazastreifens als billige Arbeitskräfte gebrauchen, welche in den hochtechnologischen Anlagen von Waffen- und / oder Chipherstellern (wie Intel, IMI Systems, UVisionAir) arbeiten und damit den Produktions- und Wirtschaftsraum Israel stärken.

Hypothese 3:

In der heutigen globalisierten und stark bevölkerten Welt ist insbesondere Fläche, genauer gesagt Bauland ein hohes Gut. Isreal, als große Industriemacht, muss daher zwangsläufig expandieren, damit die Wirtschaft weiter wachsen kann wie bisher. Gerade eine strukturschwache Region wie der Gazastreifen könnte ein guter Standort für Testlabore oder Testflächen werden, für atomare Waffen oder geheime Forschungsstätten. Israel hat bewiesen, dass es realistisch ist, die gesamte Bevölkerung auf einen kleinen Küstenabschnitt umzusiedeln. Wäre es darüber hinaus noch machbar, das Gebiet militärisch gut abzusichern, so könnte auch der Bau eines neuen Zentralbankgebäudes im hypothetischen Sperrgebiet eine interessante Idee sein. Zuerst einmal ist die Lage neben Ägypten um einiges sicherer. Dazu käme noch, dass man ein Gebiet außerhalb einer belebten Großstadt um einiges hemmungsloser und effektiver verteidigen könnte.

Was haltet ihr von diesen Ideen? Wie könnte man das Gebiet in Zukunft sinnvoll und gewinnbringend nutzen?

Gehabt euch wohl,

Rainer von Wink

Hypothese 1 63%
Hypothese 2 13%
Hypothese 3 13%
Alles könnte zutreffen. 13%
Keine Ahnung. 0%
Krieg, Hamas, Israel, Palästina, Spieltheorie, Hypothese
Bundeswehr Grundausbildung, moralisch den staat "auszunutzen"?

Hi, ich würde nach meinem Bachelor-Studium nächstes jahr gerne eine militärische Grundausbildung absolvieren. Bei der BW am liebsten auch nur die Grundausbildung (wäre auch ohne Lohn dazu bereit, der ist zwar schön, aber für mich vor Berufsbeginn zweitrangig), da ich gerne diese Erfahrung machen will, aber dannach auch schnell in einem umkämpften zivilen job einsteigen will, und dafür so wenig zeit wie möglich "verschwenden" möchte.

Die Optionen, die ich für diesen zweck kenne sind folgende:

1. Freiwilligen Wehrdienst auf 7 Monate. Nachteil: Anscheinend bekommt man hier ziemlich langweilige Aufgaben nach der Grundausbildung, worauf ich absolut verzichten kann. Lohn ist mäßig.

2. Offizierslaufbahn anstreben, und mich nach 3-6 Monaten Probezeit entscheiden, ob ich das wirklich weiter machen will. Vorteile: Lohn ist ziemlich gut und auch nach der Grundausbildung wären die Aktivitäten bzw. was man lernt wahrscheinlich sehr interessant. Falls es mir wirklich sehr gut gefällt wäre es natürlich auch eine Option das weiter zu machen. Studium müsste ich dann dafür vermutlich auch nicht noch mal machen, hab ich dann ja schon.

Nachteil: Ich würde womöglich nicht in einen Wunschbereich (alles was fliegt oder kämpft) kommen, da ich ne ziemlich ausgeprägte grünschwäche habe und auch zu groß für T1 bin, wobei letzteres vermutlich eher weniger das Problem wäre. Abgesehen davon wüsste ich selbst wenn ich in einen Wunschbereich kommen würde und es mir gut gefiele nicht, ob ich nicht trotzdem nach 6 Monaten abbrechen würde, da ich zivil beruflich weit mehr "rausholen" könnte. Ich würde selbst für einen Wunschbereich die Wahrscheinlichkeit abzubrechen auf >50% schätzen. Im angesicht dessen bin ich mir nicht sicher, ob ich es "moralisch" richtig finde, dem staat so abzuziehen und nach einer interessanten, gut bezahlten Ausbildung sowie davor einem kostenlosem Studium abzuhauen (womöglich sogar ins Ausland).

3. Französische Fremdenlegion. Wäre sicherlich sehr interessant, hat aber einige Nachteile: Soll angeblich extrem hart sein, Schwierigkeiten geben nach der Basisausbildung abzubrechen und zudem unwahrscheinlich überhaupt da reinzukommen.

Was meint ihr, was wäre die beste option? Option 2 wäre (falls es klappen würde) vermutlich am rationalsten, würdet ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren können. Könnte natürlich auch "copen" im Sinne von selber schuld, "dont hate the player, hate the game". Oder kennt ihr noch weiere sinnvolle optionen?

Bundeswehr, Armee, Freiwilligendienst, Militär, Moral, Soldat, Spieltheorie, Staat, freiwilliger Wehrdienst, FWD, Grundausbildung, Soldat auf Zeit, Bundeswehr-Karriere, Bundeswehr-Ausbildung
Stimmen meine Lösungen zu den folgenden Aufgaben zum Spielbaum?

Hi

Stimmen meine Lösungen zu den folgenden Aufgaben:

Aufgaben;

Aufgabe 1

Betrachten Sie das folgende NIM-Spiel: Auf einem Haufen liegen 8 Streichhölzchen. Ein Zug besteht darin, entweder 1, 3 oder 4 Hölzchen zu entfernen. A beginnt, und verloren hat, wer nicht mehr ziehen kann.

a) Für welchen Spieler gibt es welche Gewinnstrategie?

Aufgabe 2

„Schokoladenspiel“: Zwei Spieler A und B sitzen vor einer Tafel Schokolade mit m Zeilen und Spalten und ziehen abwechselnd, beginnend bei A ( n m n, ∈` ). Das Täfelchen oben links ist irgendwie markiert. Ein Zug besteht aus dem Wegbrechen (und Essen) eines Teils der Schokolade entlang irgendeiner Kante (einige Zeilen oder aber einige Spalten). Dabei darf das markierte Täfelchen oben links nie entfernt werden. Verlierer ist, wer am Ende nur noch das markierte Täfelchen oben links vor sich sieht und folglich nicht mehr ziehen kann. Spielen Sie das Spiel mit der folgenden Schokolade. Bild 1 angehängt.

a) Analysieren Sie das Spiel im Hinblick auf Gewinnstrategien . (Ist damit gemeint das man zeigen soll ob das Spiel eine Gewinnstrategie hat, oder ob man zeigen soll welcher Spieler eine Gewinnstrategie hat?)

Aufgabe 3:¨

Wir verallgemeinern das Spiel aus Aufgabe 2: Zwei Spieler A und B sitzen vor Streichhölzchen ( ) und ziehen abwechselnd, beginnend mit A. Ein Zug besteht aus dem Entfernen von n n∈` x Hölzchen, wobei 1≤ ≤x a . Dabei ist a eine Konstante, nämlich die maximale Anzahl Hölzchen, die in einem Schritt entfernt werden dürfen. Verlierer ist, wer nicht mehr ziehen kann. Analysieren Sie das Spiel im Hinblick auf Gewinnstrategien.

Meine Lösungen:

Aufgabe 1;

a) Für den Spieler B gibt es eine Gewinnstrategie.

Aufgabe 2:

a) Für den Spieler A gibt es eine Gewinnstrategie

Aufgabe 3:¨

Bild 2 angehängt,

thx

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Mathematik, Algebra, Spieltheorie

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