Liebe in Freundschaft?

Hallo Leute, ich habe seit ungefähr einem Jahr eine neue Freundschaft, da meine alte leider kaputt gegangen ist. Es hat ein wenig gedauert, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es etwas besonderes ist und wir fast immer einer Meinung sind. Ich bin eigentlich eher Introvertiert, aber bei ihr ist das ganz anders. Es hat zwar auch etwas an Zeit gedauert, also bei den ersten Treffen habe ich mich noch etwas unwohl gefühlt, aber mittlerweile bin ich total gern bei ihr, was aber auch nur bei ihr so ist. Andere Leute kann ich nicht so oft ertragen haha. Ich hatte bis jetzt immer nur männliche, beste Freunde und da ist das Verhältnis ja ganz anders. Ich kann meine Gefühle nicht richtig einordnen, da ich sowas noch nie in meinem Leben gefühlt habe. Sie ist die erste Person, bei der ich mich geöffnet und auch verletzbar gezeigt habe. Ich spüre tiefe Verbundenheit und absolute Verehrung ihr gegenüber. Auch Körperkontakt empfinde ich als sehr angenehm, was früher nie der Fall war. Ich hatte mal eine etwas bessere weibliche Freundin und am liebsten war es mir, wenn wir uns beim Film gucken auf 1,5m Abstand befinden 😂. Ich war noch nie richtig verliebt und bin auch eigentlich der Meinung hetero zu sein, da ich Männer schon aussehendlich viel ansprechender finde. Manchmal merke ich, wie ich teilweise „eifersüchtig“ auf andere ihrer Mitmenschen reagiere, was normalerweise überhaupt nicht meine Art ist. Generell hat mich diese Freundschaft ganz schön durcheinander gemacht und aus dem Konzept gebracht.

Sind diese enormen Gefühle in einer Freundschaft normal? Ist das die Pubertät?

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Wie würdet ihr mit dem Teenager umgehen?

Ich versuche die Frage so kurz wie möglich zu halten..

Folgende Situation.

Das Mädchen (15 Jahre alt) ist aufgrund der Familiengeschichte depressiv und traumatisiert (Tot eines Elternteils und Misshandlung sowohl physisch als auch psychisch von anderen Elternteil+drogenkonsum eines Elternteils)

Sie lebt mittlerweile bei der Schwester welche das Sorgerecht übertragen bekommt.

Die Schulischen Leistungen sind unterirdisch und würden einen Hauptschulabschluss gefährden. Der lebende Elternteil hat sich nie dafür interessiert und ist selbst Analphabet. Das Jugendamt möchte natürlich auch Besserung in diesem Bereich sehen.

Ihre Schwester möchte sie bestmöglich fördern um im besten Fall einen Abschluss zu bekommen, hält allerdings auch andere Wege offen um ggf nahtlos in eine andere Schule zu gehen um dort einen Abschluss nachzuholen.

Darüber hinaus macht sie auch "Standart" Dinge, also so Sachen wie: Einmal das ganze Schulzeug vorzeigen damit sie einen Überblick bekommt was gerade on der Schule thematisiert wird oder nach dem Schultag fragen was wichtiges war wie ankündigungen hausaufgaben etc.

Nun kommt das Salz in der Suppe:

Das Mädchen ist auch in Therapie. Die Therapeutin ist der Meinung man würde es komplett falsch machen, dem Mädchen nur druck machen und dass wäre zu viel.

Wenn es nach ihr ginge, solle man das Mädchen einfach "machen lassen" und tätigt in diesem Zusammenhang Aussagen wie "willkommen in der Erziehung eines Teenagers"

Dass man sie mit ihrer psychischen Vorgeschichte etwas sanfter anfassen sollte ist natürlich selbsterklärend...aber man kann sie doch nicht einfach vor die Wand fahren lassen, oder?

Schule, Eltern, Pubertät, Psychologie

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