Wie würdet ihr mit dieser Situation auf der Arbeit umgehen?

Hallo zusammen, ich wende mich heute mit einem Thema von der Arbeit an euch.

Wir haben ein Stempelsystem, dass von uns fordert, das wir spätestens um 08:30 Uhr eingestempelt sind.

Ich mag meinen Job (Büro) und bin eigentlich gerne hier und wenn setze ich mich auch sehr für alle anstehenden Aufgaben ein. Ich mache den Job alle 2 Monate, da ich im Wechsel den Job und im selben Betrieb eine Ausbildung mache. Heißt zB im Januar gearbeitet, im Februar Ausbildung. Es klappt eigentlich super - aber:

Im Juli und September kam es wohl (auf zwei Monate gerechnet) insgesamt 10 Mal vor, dass ich z.B erst um 08:31, 08:33 oder 08:35, spätestens 08:38 eingstempelt habe. Von der Zeitenbilanz hat aber immer alles gepasst. Manchmal kam ich dann auch um 07:30 Uhr zur Arbeit. Irgendwie ammortisierte es sich.

Dann hatte ich im November ein Gespräch dazu. Mit der Aufforderung „pünktlicher“ zu sein. Zudem wurde mir ein neuer spätester Arbeitsbeginn von 08:15 auferlegt!

Das hat auch geklappt bis auf (in zwei Monaten) 6 mal, wo es 08:16, 08:17 aber nie später als 08:19 war.

Der Grund war nie ein mutwilliger. Ich bin umgezogen, hatte einen neuen Wohnort und manchmal stand mir auch einfach nur der Verkehr im Weg.

So wie diese Woche, da stürmte die Vorgesetzte hinein und stritt mit mir, das die Personalabteilung sie unter Druck setze und ständig wegen der Zeit anmaulen würde.

Nun wurde ein erneutes Personalgespräch zu diesen Zeiten angeordnet.

Ich bin eigentlich echt enttäuscht darüber, da ich Kolleginnen habe die am Tag bis zu zwei Stunden ihre Pausen überziehen. Da wird aber nie was gesagt und es wissen aber alle, da eine andere Kollegin dies schon mitteilte.

Wie gesagt ist unser Job nie im Leben so zeitkritisch das es am Morgen auf die 2-3 Minuten ankäme da ich jetzt ja trotz der minimalen Verspätung an 6 Tagen in zwei Monaten vor der absolut regulären Zeit von 08:30 Uhr da bin, und ich habe auch öfters schon an Wochenenden gearbeitet um guten Willen zu zeigen und da ich eigentlich auch Spaß an der Arbeit habe.

Aber ich finde das geht nicht und möchte auch eigentlich für mich einstehen.

Ich bin zudem die Mitarbeiterin im Team die am längsten da ist, die Ausbildung in der selben Firma macht und allgemein sich in allen Bereichen am besten eingearbeitet hat.

Was meint ihr wie soll ich der Personalabteilung und auch meinem Chef und der Vorgesetzten bei dem Termin dies vermitteln?! Meinen Unmut, oder gelassen bleiben? Ich habe Sorge vor Abmahnung und Kündigung. Kann es mir wegen nicht mal 5 Minuten nicht vorgestellt haben aber ich habe gerade kaum Vertrauen in unsere Firma.

Danke

Mariella

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Habe Angsr vor Gespräch?Personalgespräch nach 2 Wochen?

Hi, ich arbeite seit 2 Wochen in einem Imbiss als Minijob, bin noch Schülerin. Folgendes : wurde heute von der Frau angeschrieben die Personalkram regelt.. sie meinte ich soll heute ins Büro kommen. „Sie würden gerne was mit mir besprechen“ Selbstverständlich sagte ich zu, fragte nach worum es ginge, bekam aber keine Antwort sondern nur die Uhrzeit zugesendet.

Ist das jetzt schlimm? Habe auch mein erstes Gehalt noch nicht bekommen, das kriegt man ja normalerweise am Monatsbeginn, aber wie gesagt bin mir generell unsicher weil es das erste Mal ist dass ist arbeite. An den Daten kann es aber nicht liegen, weil die liegen bei mir eigentlich alles vor. Habe jetzt auch nicht schlecht gearbeitet oder so die 2 Wochen..

Das Einzige was mir einfällt, dass ich letzte Woche einmal ne Viertelstunde zu spät war wegen der Bahn. Die Chefin hat mich zwar drauf angesprochen aber wirkte relativ gechillt und meinte einfach nur, dass ich nächstes Mal in die Gruppe schreiben soll. Damit war die Sache eigentlich auch geklärt,war dann auch die Viertelstunde natürlich länger geblieben.Das Einzige was ich ab und zu gemacht hatte, war dass ich Pommes gesnackt hatte, die eh hinten auf der Theke standen und entsorgt worden wären, die wurden danach auch teilweise weggeschmissen ( Fehlbestellungen etc.) Musste letztes Mal auch eine Schicht absagen, weil ich am Tag darauf eine Klausur hatte. Ist das ein Grund für so ein Gespräch?

Mehr fällt mir eigentlich nicht ein😔

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Muss ich eine Gesprächsnotiz beim Personalgespräch unterschreiben? Welche Möglichkeiten hat ein Arbeitnehmer seinen Vorgesetzten in die Schranken zu weisen?

Hallo, folgender Sachverhalt: Ich arbeite in einer großen Industriefirma mit mehreren Tausend Angestellten in Schichten. Mein direkter Vorgesetzter, entstanden aus den eigenen Reihen, also keiner der Management oder ähnliches studiert oder gelernt hat, scheint mich seit geraumer Zeit auf den Kieker zu haben und sucht permanent Fehler oder Verfehlungen meinerseits. Hauptsächlich geht es um Einhaltung der Pausenzeiten, wobei man sagen muss, dass unser Job selbst in der Pause außerhalb der Fabrik eher Bereitschaft und ständige Erreichbarkeit via Smartphone bedeutet(Entstördienste), also Pausenzeiten schlecht definierbar sind. Nun ist es so, dass mein Vorgesetzter eine Gesprächsnotiz aufsetzen und sich mit mir zusammensetzen will um ein Personalgespräch zu führen. Da alle meiner Kollegen meiner Schicht und die anderer Schichten quasi dieselben „Verfehlungen mit Überziehung der Pausenzeiten“ haben, aber nur ich anscheinend als Sündenbock angekreidet werde, werfe ich meinem Chef mangelnde Führungskompetenz und Objektivität vor, ganz zu schweigen von der Unfähigkeit seine Leute zu motivieren und als Vorbildfunktion in Sachen Arbeitssicherheit. Es gibt selbst schriftliche Anweisungen von ihm die Arbeitssicherheit außen vor zu lassen, was quasi ein NoGo ist. Dies nur am Rande. Mit ähnlichen Worten habe ich Ihn auch schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen, ich glaube seitdem versucht er mir eins auszuwischen. Ich habe vor, eine etwaige Gesprächsnotiz mit in etwa „Ich bin mit den Inhalt mangels Objektivität NICHT einverstanden.“ zu unterschreiben… oder ist es besser einfach gar nicht zu unterschreiben? Ich weiß, dass unser Verhältnis ein Missverhältnis ist und das ich aufgrund dessen, dass ich kein Mitarbeiter bin, der sich „unterbuttern“ lässt, es sicherlich auch gewissermaßen herauf beschworen habe. Ich sehe es aber nicht ein, dass man mir Dinge vorwirft und ankreidet, die bei anderen Kollegen durchgewinkt werden. Im Allgemeinen kann man sagen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird und es seitens der Abteilungsleitung oder darüber Versäumnisse gibt, die eine geregelte Linie innerhalb der unteren Führungsebene gewährleistet. Mit anderen Worten, jeder Schichtleiter macht wie es ihm am besten passt und wenn ein Mitarbeiter einen Vorgesetzten hat, der es genau nimmt, hat man Pech gehabt und sollte tunlichst vermeiden auf die Versäumnisse bei anderen Mitarbeitern oder Schichtleitern hinzuweisen, weil man dann ja über den Tellerrand schaut und Fehler bei anderen sucht. Sie sehen, ich bin etwas „angefressen“ mit meiner Meinung. Kann ich in irgendeiner Weise etwas dagegen tun, rechtlich oder mittels Gesprächen mit dem Betriebsrat oder dem Abteilungsleiter, also dem Vorgesetzten meines Chefs? Kann man mir arbeitsrechtlich einen Strick daraus drehen, wenn ich nicht klein bei gebe oder sollte ich vielleicht doch besser die Füße still halten und „Dienst nach Vorschrift“ machen?

Vielen Dank für Eure Antworten, Anregungen und Meinungen…

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