Ist man als Kontoinhaber verpflichtet, ein inaktives Konto regelmäßig zu kontrollieren?

Hallo,

meine Frage bezieht sich auf folgende Situation:

Ich habe vor etwa einem Dreivierteljahr ein neues (Zweit-)Girokonto eröffnet, welches ich im Endeffekt nie genutzt habe. Das Konto ist kostenlos, es war kein Geld darauf und ich habe es einfach ruhen lassen, ohne jemals den Kontostand abzurufen - denn wie gesagt, es war ja kein Geld drauf und ich habe das Konto nie für irgendwelchen Geldverkehr genutzt.

Nun habe ich einen Brief von der Bank bekommen mit der Mitteilung, dass das Konto sich im Minus befindet. Ich habe nachgeschaut und entsetzt festgestellt, dass sich seit etwa einem halben Jahr Gebühren und damit zusammenhängend Dispo-Zinsen angesammelt haben! Dagegen habe ich natürlich gleich Widerspruch eingelegt.

Dass die Gebühren fälschlicherweise erhoben worden sind, hat mir dir Bank mittlerweile selbst bestätigt. ABER sie weigert sich, die Gebühren zu streichen, da ich "sofort" hätte reagieren müssen und es jetzt zu spät sei. Ich dagegen finde diese Argumentation ziemlich frech - werden denn zu Unrecht erhobene Gebühren plötzlich rechtens, nur weil ein gewisser Zeitraum verstrichen ist?

Ich meine: Wenn ich ein kostenloses, leeres Konto besitze, welches ich nicht aktiv nutze, dann komme ich ja nicht auf den Gedanken, dass sich da irgendwelche Gebühren angesammelt haben könnten, und aus diesem Grund schaue ich mir auch nicht einmal im Monat den Kontostand an, damit ich im Fall der Fälle rechtzeitig Einspruch erheben kann. Das sind meine rein intuitiven, "logischen" Gedankengänge.

Aber wie sieht es rechtlich aus? Ist man als Kontoinhaber verpflichtet, den Kontostand regelmäßig zu kontrollieren, auch wenn das Konto nicht aktiv genutzt wird? Ist die Bank im Recht, wenn sie meint, die Gebühren (und Zinsen) nun eintreiben zu dürfen?

Ich würde mich sehr über fachkundige Antworten von Menschen, die sich in der Materie auskennen, freuen! Danke im Voraus!

P.S.: In den AGB der Bank bin ich diesbezüglich noch nicht fündig geworden...

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Sparkasse zwingt mich ein Sparbuch zu eröffnen

Hallo, ich habe eine Fragge bezüglich Sparbücher

Die Fakten:

  • hab einen Dispo und steh mit ungefähr 1600 in der Kreide (seit 3 Jahren)

  • bin arbeitssuchend

Nun hat mich die Sparkasse dazu gezwungen ein Sparbuch zu eröffnen, um meinen

Dispo abzubezalen, ich soll monatlich 50 Euro sparen und wenn 500 Euro angespart

worden sind soll ich die 500 vom Sparbuch auf das Girokonto und der Dispo wird

nach unten fixiert.

Mein Vorschlag war, dass ich jeden Monat direkt 50 Euro auf mein Konto überweise

um so den Dispo zu begleichen.

Die Antwort der Sparkasse : " Nein, das geht nicht, weil es technisch nicht möglich ist

in 50 Euro-Schritten den Dispo jeden Monat abzubezahlen, da eine Fixierung

des Dispo nur in 500 Euro Raten geht, weil das Sparkassendispo-Computerprogramm

nur einen Betrag ab 500 Euro erkennen kann, und deshalb eine Fixierung / Grenze

nur in 500 Euro- Schritten gesetzt werden kann"

also kurz gesagt meinen sie : das es nicht möglich ist den Dispo monatlich um

50 Euro nach unten zu Fixieren / Begrenzen, erst wenn ein Betrag von 500 Euro

auf mein Girokonto eingegangen ist ist eine Fixation um 500 Euro nach unten

(also von minus 1600 auf minus 1100 euro) möglich. Und ich Quasi, falls ich

in 50-Euro-Raten 400 Euro abbezahlt habe, es jederzeit wieder abheben kann, da eine

Fixierung erst ab 500 Euro greift.

Hoffe ihr habt verstanden was ich meine.

Meine Frage :

  • kann mich die Sparkasse dazu zwingen ein Sparbuch zu eröffnen?

  • man hat mir gedroht mein Girokonto zu kündigen, falls ich kein Sparbuch eröffne,

    ( hab dann auch ein Sparbuch eröffnet) aber dürfen die denn sowas?

Danke, fürs lesen.

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Bank kündigt nach 8 Jahren urplötzlich den Dispo

Habe 2003 als Student bei der Commerzbank ein Konto eröffnet. Es wurde eine Kreditlinie von 1000€ eingeräumt. Studium ist nun abgeschlossen, kriege ALG II. Heute kam Post: Dispo wird gekündigt!

War in der Filiale. Habe  gesagt, dass ich es nicht verstehe, dass der Dispo gekündigt wird. Er wurde einst 2003 einem Studenten ohne geregeltes Einkommen gewährt und soll nun 2011 einem ALG II-Bezieher wieder gekündigt werden. Wo ist da die Logik und die Stringenz??? Hatte damals ja auch kein Einkommen. Die Commerzbank entgegnete, dass schon die Einräumung des Dispos 2003 gegen die gültigen Bestimmungen war u. 8 Jahre lang nicht aufgefallen ist. Man könne den Dispo jetzt nicht mehr aufrechterhalten und hätte dies acht Jahre lang auch nicht gedurft, nur sei es nicht aufgefallen, so die Commerzbank. Es sei nun eine Rückführung erforderlich. Die Beraterin will mit dem Leiter sprechen und sich melden.

Weiß nun, dass der Dispo nicht mehr eingeräumt bleiben kann.
 

--Wie findet ihr das Verhalten der Bank? Die macht 8 Jahre lang einen Fehler u. der soll nun zu meinen Ungunsten ausgemerzt werden. Man brummt mir erstmal direkt höhere Zinsen auf!
--Wie hoch wird wohl die Rate bei einer Rückführung sein? Es sind 900€. Zahle schon für 2 Studienkredite  monatl. 250€ Rate. Sind schon die minimalmöglichen Beträge
--Wie hoch setzt die Commerzbank wohl die Zinsen? Momentan 11,12%.

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