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Ist diese Ausbildung geeignet für mich?

Hallo an alle,

kürzlich habe ich mit einer Ausbildung (Kaufleute für Büromanagement) angefangen. Ich bin eine introvertierte Person, was nicht dasselbe ist wie schüchtern, jedoch wusste ich bereits, dass ich in dieser Ausbildung viel Gruppenarbeit leisten muss. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass ich so früh Probleme damit haben würde. Ich weiß nicht, ob das nur ein Eindruck ist, aber ich fühle mich von meinen Kollegen ausgeschlossen. Immer wenn ich Fragen stelle, wie zum Beispiel in der WhatsApp-Gruppe, ignorieren sie mich einfach. Wenn es Gruppenarbeit gibt, lassen sie mich als Letzter oder lassen mich beiseite und machen alles alleine. Wie kann ich in einem Team gut arbeiten, wenn das Team mich nicht will? Ich weiß nicht, ob sie mich wegen meiner introvertierten Art für arrogant halten. Wie gesagt, introvertiert zu sein ist nicht dasselbe wie schüchtern zu sein. Ich drücke mich sehr gut aus, ich habe keine Schwierigkeiten zu sprechen, ich sehe einfach nicht das Bedürfnis, ständig zu reden. Ich bin besonders gerne alleine und arbeite am liebsten alleine, da ich mich dadurch produktiver fühle. Aber leider muss ich Gruppenarbeit machen, und wenn das passiert, fühle ich mich immer isoliert. Alle verstehen sich sehr gut und ich sehe nicht, dass jemand anders behandelt wird. Kann mir das während der Ausbildung schaden? Ist es eine schlechte Idee, als Introvertierter in diesem Bereich zu arbeiten? Oder wäre es eher ein Grund für eine Kündigung? Ich bin in Probezeit.

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Meinung des Tages: Welche Maßnahmen sollten zur Bekämpfung von Cybermobbing ergriffen werden?

Egal, ob auf Facebook, TikTok, WhatsApp oder Instagram: Die Fälle von virtuellem Mobbing nehmen kontinuierlich zu. Wie eine jüngste Umfrage enthüllt, waren im vergangenen Jahr ca. 16% der Heranwachsenden in Deutschland Opfer von Cybermobbing. Angesichts dieser erschreckenden Zahl stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit diesem Phänomen.

Wenn das eigene Zuhause kein sicherer Rückzugsort mehr ist...

Eine aktuelle Studie des Instituts Sinus, welche von der Krankenkasse Barmer in Auftrage gegeben worden ist, offenbart besorgniserregende Zahlen: Nahezu jeder sechste deutsche Jugendliche gab 2022 an, bereits einmal Opfer von Cybermobbing geworden zu sein. Im Jahr 2021 lag der Wert noch bei insgesamt 14%. Jeder oder jede zweite Heranwachsende hat der Studie zufolge im direkten Umfeld schon einmal miterlebt, dass eine ihm / ihr bekannte Person Opfer von virtuellem Mobbing geworden ist. Auch dieser Wert war im Jahr 2021 mit insgesamt 43% noch deutlich geringer.

Für die Sinus-Jugendstudie wurden insgesamt 2000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren herangezogen und befragt. Lediglich 28% der Befragten gaben an, noch nie etwas von Cybermobbing mitbekommen zu haben. Das virtuelle Mobbing in Form von Beleidigungen, Gerüchten oder dem ungewollten Verbreiten von Bild- und Tonmaterial spielte sich in den allermeisten Fällen auf WhatsApp ab. Dahinter folgten TikTok sowie Instagram.

Für viele Betroffene bieten nicht einmal mehr die eigenen vier Wände Schutz: Aufgrund der Schnelllebigkeit und Größe des Internets sowie der immensen und oftmals undefinierbaren Zuschauer- und -hörerschaft, die allesamt entlarvende Fotos gesehen oder Gerüchte aufgeschnappt und verbreitet haben könnten, endet das Martyrium i.d.R. nicht, nachdem die Zimmertüre geschlossen worden ist.

Cyber-Mobbing hat oftmals drastische Auswirkungen

Opfer von Mobbing - egal ob virtuell oder in der reellen Welt - werden tendenziell eher zurückhaltende, introvertierte Menschen, deren Aussehen ggf. auch ein wenig von der Norm abweicht. Die Folgen für Betroffene sind in vielen Fällen gravierend: So entstehen oder verstärken sich evtl. bereits existente Selbstzweifel, man verliert die Freude am (gesellschaftlichen) Leben, isoliert sich zunehmend und entwickelt nicht selten Depressionen / suizidale Gedanken. Hinsichtlich dieser durchaus erschütternden Tendenz stellt sich die Frage danach, wie Eltern, Lehrkräfte, Politik und Justiz adäquat auf dieses Phänomen reagieren sollten, um die weitere Zunahme derartiger Fälle in Zukunft aufzuhalten.

Unsere Fragen an Euch: Welche Maßnahmen sollten Eurer Meinung nach von Eltern, Lehrern oder der Politik unternommen werden, um Cybermobbing zu stoppen? Wart Ihr selbst schon einmal Opfer von Cybermobbing oder kennt Ihr vielleicht Betroffene? Inwieweit sollten Online-Plattformen oder Messengerdienste bei der Bekämpfung von Mobbing mehr in die Verantwortung genommen werden? Und wie kann die Gesellschaft dazu beitragen, sichere Online-Umgebungen zu schaffen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/news/2024-01/19/rund-jeder-sechste-jugendliche-von-cybermobbing-betroffen

https://www.stern.de/amp/digital/umfrage--rund-jeder-sechste-jugendliche-von-cybermobbing-betroffen-34380274.html

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Frauen schlagen für Selbstverteidigung?

Hallo!

In der Schule haben wir einen sehr aggresiven, schon sehr breiten und großen Mädel, der jeden und alles niederschlagen will, das ihm/ihr nicht gefällt. Um mit ihr neutral zu sein, sollte man am besten garnix sagen, nichtmal zu ihr nahe kommen, sogar wenn jemand sie aufgrund der Klamottenfarbe nervt, oder man halt eine andere herkunft hat, wird man von sie geschlagen.

Als ich mich versucht habe zu wehren, bedingt auch geschafft, indem ich ihr arm rechtzeitig genommen habe als sie zuschlug und sie dann von mir weggeschupst habe (also überhaupt nichts brutales), wurde ich dann Moralisch als "der Böse" dargestellt, denn "Frauen schlägt man nicht". Wenn ich ehrlich bin erkennt man nur an ihre haare und Brust das sie warscheinlich eine Frau/Mädchen ist, aber sie sieht fast aus wie eine Junge, ist auch breiter und größer als die meisten Jungs in der Klasse. Auch viel kräftiger, halt ein richtiger Mobber.

Meiner Meinung nach ist es komplett egal ob jemand eine Frau oder Junge ist, Herkunft auch, alter auch - wenn jemand mich brutal angreift, habe ich das gute Recht mich zu verteidigen, softern sie schon am boden liegt (was noch nie passiert war), ich aufhöre. Das ist aber nur meine Meinung, ich weiß nicht ob das Rechtssystem einen unterschied macht nur weil sie ein Mädchen ist.

In der Klasse ist es auf jeden Fall meiner Meinung nach komplett assozial das man sie deswegen moralisch verteidigt weil sie ein Mädchen ist, und man sich deswegen nicht verteidigen darf. Wenn man weglauft, ist man wieder der schwache kleine jung, weichei und was weiß ich, und dadurch wird man auch von anderen zum Mobbingopfer.

Was sollte man also am besten tun, um sich zu verteidigen und Moralisch sich klarzustellen? Was sollte man darauf antworten, oder wie sollte ich mich verteidigen? Ich denke nicht anders als bei männlichen Mobbern. Ihre Schläge sind extrem kräftig, welche verteidigungstechniken/kampfsportart ist dazu am besten geeignet?

Ich habe schon mal probiert Sachen zu sagen wie "Es gibt gleichberechtigung, also ist es mir egal" oder "Genau deswegen werde ich mich nicht zurückschrecken, nur weil sie ein Mädchen ist" und co., aber das wurde anscheinend komplett ignoriert.

Es gibt einen "coolen jungen" in der Klasse, der auch andere Mädchen schlägt und kleber in ihre Haare reinmacht und Haare von mädchen zieht, aber da wird überhaupt nichts von "Mädchen schlägt man nicht" erwähnt, er ist ja der coole Junge und er darf das. Die Lehrer(innen) interessieren solche Dinge auch nicht, mit der Meinung "sollt ihr doch selber lösen".

Was also tun? Körperlich mich zu wehren wäre auf jeden Fall gut, aber wie sollte ich "meine Moral" verteidigen? Fast die ganze Klasse (38 Personen) übernehmen die Meinungen von diesem Mädchen, weil sie ja "die coolste" ist. Danke vorraus! :D

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