Es wird sich ja häufig darüber beschwert, dass Stimmungsschwankungen mit Depressionen verwechselt werden. So gesehen hätte fast jeder Depressionen.
Das stimmt natürlich nicht.
Auf der anderen Seite ist es gefährlich für jemanden, der unter Depressionen hat, davon auszugehen, er habe nur Stimmungsschwankungen. Seine Depressionen könnten ihn sogar in dem Gedanken unterstützen. Er könnte sich einreden, er nähme sich für zu wichtig, wenn er sich einbildete, Depressionen zu haben.
Wo liegt die Grenze? Ab wann sollte man sich einen Ruck geben und sich mal untersuchen lassen?
Niemand möchte sich ausgelacht fühlen, wegen Stimmungsschwankungen einen Therapeuten aufzusuchen, aber mit Depressionen alleine klar zu kommen ist auch nicht das Wahre.