Warum gibt es so viele Synonyme für Sex?

Wie ihr bestimmt alle wisst, gibt es in der deutschen Sprache sehr viele Synonyme für Sex.

Ich traue mich sogar zu behaupten, dass es kein anderes deutsches Wort mit mehr Synonymen gibt.

Hier eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Geschlechtsverkehr
  • Geschlechtsakt
  • Verkehr haben
  • verkehren
  • Koitus
  • koitieren
  • kopulieren
  • kohabitieren
  • Beischlaf
  • Liebe machen
  • sich lieben
  • sich paaren
  • die Ehe vollziehen
  • den Akt der Liebe begehen
  • den ehelichen Pflichten nachkommen
  • miteinander schlafen
  • (gemeinsam) ins Bett gehen
  • die Nacht miteinander verbringen
  • (den/die Partner/in) besteigen
  • eindringen
  • begatten
  • bespringen
  • intim werden
  • den Lachs buttern
  • die Furche ackern
  • die Glocken läuten lassen
  • eine Nummer schieben
  • ein Rohr verlegen
  • die schönste Nebensache der Welt
  • Sahne in den Kaffee gießen
  • in die Horizontale gehen
  • Bettsport
  • Matratzensport
  • ein Techtelmechtel haben
  • in die Kiste hüpfen
  • vergenusswurzeln
  • Doktor spielen
  • f*cken
  • vögeln
  • bumsen
  • knallen
  • knattern
  • rattern
  • poppen
  • ballern
  • rammeln
  • buttern
  • pimpern
  • pinseln
  • panieren
  • es treiben
  • es (miteinander) tun
  • es machen
  • es ihr besorgen
  • es ihr geben
  • pudern
  • bimsen
  • schnackseln
  • nageln
  • nudeln
  • bügeln
  • bürsten
  • besamen
  • nehmen
  • her nehmen
  • ran nehmen
  • vernaschen
  • packen
  • flachlegen
  • einlochen
  • reinstecken
  • einen wegstecken
  • eintunken
  • rein dippen
  • in die Muschel rotzen
  • mausen
  • ihn reinhängen lassen
  • ihn versenken
  • ihn durchziehen
  • einzipfeln
  • stechen
  • drüber kriechen
  • drüber rutschen
  • stöpseln
  • der Praline eine Füllung verpassen
  • einparken
  • die Wurst versenken
  • Schiffe versenken
  • bonern
  • donnern
  • andocken
Deutsch, Sprache, Bedeutung, Sex, Sexualität, deutsche Sprache, Synonym, Wort, Begriff
Warum sagen Leute, während sie anderen etwas erklären, ständig "genau!"?

Mir fällt in letzter Zeit auf, dass Leute, die anderen via Monolog etwas erklären, sehr oft "genau" sagen.

Es ist also nicht so, dass sie mit dem Gegenüber im Wechsel sprechen und die Aussage des Gegenübers bestätigen,sondern sie erklären etwas und sagen das zu sich selbst.

Beispiel: die Fitnesstrainerin erklärt eine Übung und nimmt sich dabei auf.

Sie erklärt "Bein hoch, dann runter, genau und dann die andere Seite, genau."

"Genau und dann kommt als nächstes die andere Seite".

Ebenso fällt mir das auf Bloggerbeiträgen in Instagram oder Youtube auf.

"Dann schmiere ich mir den Conditioner in die Haare, genau, schön einreiben.

Und dann wickle ich die Haare in einem Handtuch ein. Genau."

Oder eine Youtuberin präsentiert ihre selbstgekauften Schuhe und sagt "Das sind meine Lieblingsschuhe, genau, ich mag die total gerne, weil sie so bequem sind, genau, und der Reißverschluss ist total praktisch...ach und genau, innen sind sie gefüttert."

Es mag ja sein, dass der Sprecher sich selbst bestätigen will, dass er alles richtig gemacht hat...was mir aber auffällt, ist dass dieses "genau!" mittlerweile ständig überall zu hören ist und bei Leuten zwischen 16 und 40.

Gab es dafür mal irgend ein Vorbild oder wie kommt es, dass das Wort in den letzten 2 Jahren so exzessiv genutzt wird?

Es klingt wie eine Abkürzung für "und was ich außerdem noch sagen wollte".

Fällt Euch das auch verstärkt auf?

Deutsch, Sprache, reden, Psychologie, erklären, Redewendung, Soziologie, Sprechen, Wort, Wortwahl, genau

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wort