Ich fühle mich von meinem Partner finanziell ausgenutzt - was kann ich tun?

Hallo liebe Community,

mein Partner und ich wohnen seit 3 Jahren zusammen und sind letztes Jahr Eltern eines Sohnes geworden. 

Nun ist es so das ich seit November 23 kein Elterngeld mehr beziehe, mir aber bei meinen Eltern im Betrieb übergangsweise bis zu meinen Wiedereintritt / Kitabeginn im Oktober 1500 € dazuverdiene um meine Kosten (NK, Essen Taschengeld etc ) zu decken. Mein Partner wohnt für 400 Euro als Hauptverdiener mit 4k netto in meiner Eigentumswohnung und ist trotz mehrfacher vernünftiger Gespräche, nicht bereit sich anteilig mehr zu beteiligen. Ich habe bereits mehrfach das Gespräch gesucht - ihm vorgeschlagen, dass wir zumindest die Kosten für das Essen von je 350 Euro anteilig erhöhen, da ich aktuell deutlich weniger verdiene, aber es endet im Streit und er wirft mir vor geldgierig zu sein und argumentiert, dass er ebenfalls die Kosten auf ein Minimum senken würde. Zu Beginn der Elternzeit hat er mir Im Streit 150 € für fünf Monate zurückgehalten um eine Lösung für ein anderes Thema zu erwirken.  Das Geld habe ich nachträglich wieder überwiesen bekommen, aber der Vertrauensbruch war leider unumkehrbar. Ich fühle much mittlerweile arg ausgenutzt da ich die Haus- und Erziehungsarbeit unentgeltlich mache ( für mein Kind natürlich gerne) und die meiste Arbeit an mir hängen bleibt. 

Wie kann ich mich hier besser positionieren? 

So langsam reicht es mir, da er faktisch gesehen seit 3 Jahren für umsonst wohnt, sein komplettes Geld für sich zurücklegen kann und ich zu sehen kann, wie ich zurecht komme. Mir geht es nicht darum, mich zu bereichern, aber er soll zumindest für seine normalen Lebenshaltungskosten aufkommen.

Wie regelt ihr das innerhalb der Familie und mit Kind in einer ähnlichen Situation?

Danke vielmals für eure Einschätzung 

LG Lisa

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Wie Eltern meinen geplanten Auszug nahebringen?

Mahlzeit beisammen,

ich bin 21 Jahre alt, werde in einer Woche 22 Jahre alt und plane seit langem auszuziehen.

Ich habe Anfang des Jahres meine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker abgeschlossen und möchte, wie schon seit Anfang der Ausbildung ausziehen, da es für mich gefühlt nur Stress ist zu Hause.

Mein Vater, kommt nach Hause, betrinkt sich, heult dann wegen jedem Dreck rum. In der Woche ist es auszuhalten - wenn mein Vater nicht da ist. Meine Mutter ist teilweise auch so drauf, Abends, wenn alle schlafen fängt Sie an lautstark über ,,Lautsprecher'' zu telefonieren oder macht etwas laut im Haushalt.

Wenn man Sie bittet leiser zu sein, weil man nicht einschlafen kann oder das Sie normal telefonieren soll und nicht ,,herumschreien'' soll, kommen nur solche Aussagen wie:

,,Wenn man schlafen möchte, kann man auch schlafen''

,,Das ist nicht mein Problem''

usw.

Ich kann zuhause auch nicht ,,Ich'' sein. Ich verstelle mich selbst. Ich hatte mich vor zwei Jahren bei meinen Eltern als Bisexuell geoutet, was Sie auch nicht besonders gut aufgenommen haben und darauf plädieren das ich mit niemand anderem als einer Frau nach Hause kommen soll.

Die versuchen mich zu Kontrollieren, fragen mich aus, warum ich wo und zu wen ich hinfahre. Genauso was meine Arzttermine angeht.

Meine Mutter sagt auch ,,Wir fahren später nach XY einkaufen'' zu mir. Sie kann mich nicht fragen ob wir zusammen fahren könnten. Ich muss für mich selbst einkaufen, also meine eigenen Lebensmittel kaufen - da ich ja schon selbst Geld verdiene - obwohl ich 250€ monatlich an Sie abdrücke.

Vielleicht versteht, das hier jemand unter ,,Jammern'' von mir - aber das ganze geht schon seit über vier Jahre.

Anfang nächsten Jahres, zieht in einem Mehrfamilienhaus jemand aus und es wäre eine zwei Zimmerwohnung frei - darunter wohnen meine Freunde.

Ein Freund möchte den Kontakt zwischen mir und der Vermieterin schon herstellen.

Jetzt muss ich es nur noch meinen Eltern erklären - aber wie?

Die reagieren auf alles sehr toxisch. Kann mir schon vorstellen das sowas kommt wie: ,,Gehts dir so schlecht hier?''

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