Wie überzeugen wir unseren Vermieter von einem Hund?

Liebe gutefrage-Gemeinde. Vor nicht ganz einem Jahr bezogen wir - mein Freund und ich - eine richtig schöne Wohnung, die uns inzwischen wirklich ans Herz gewachsen ist. Zu diesem Zeitpunkt waren wir einfach ganz froh, endlich etwas gefunden zu haben und unterschrieben eine Klausel im Mietvertrag, die uns untersagt, Tiere in der Wohnung zu halten.

Inzwischen hat sich unsere Lebenssituation aber verfestigt und wir wünschen uns so sehr einen Hund, dass wir - trotz dass wir die Wohnung lieben - auch umziehen würden (was aber, dank des miesen Wohnungsmarkts, echt schwer wäre).

Aber natürlich würden wir viel lieber versuchen, unseren Vermieter und die stellvertretende Verwaltung von einem Hund zu überzeugen.

Gelesen habe ich schon eine ganze Menge über ähnliche Problemfälle. Auch wir haben uns für eine kleine, nicht wachsame und friedliche Rasse entschieden. Mein Freund ist mit Hunden aufgewachsen und ich habe ebenfalls Erfahrungen sammeln können. Vor allem am Anfang wäre der Hund kaum bis gar nicht allein, sodass es nicht zu Jaulattacken kommen sollte. Und wir wären, neben der Einrichtung von Sicherheitsmaßnahmen, natürlich auch bereit, ein weiteres Kautionskonto für den Hund einzurichten.

Darüber hinaus lese ich inzwischen immer wieder, dass es auch nicht rechtswirksam ist, die Hundehaltung komplett zu verbieten, vor allem dann nicht, wenn der Vermieter keine Begründung nennt.

Leider haben wir keine bis keine besonders gute Beziehung zu unserem Vermieter, der ein recht unsympathischer Kerl ist. Deshalb möchten wir gerne einen Rat, wie wir am besten an ihn und/oder die Verwaltung herantreten können.

Danke schon mal!

Wohnung, Hund, Mietwohnung, Recht, Vermieter, Gesetz
Mietvertrag verletzt und ohne Vorwarnung aus Wohnung ausgesperrt, darf der Vermieter das?

Ich habe folgendes Problem:

Da ich während der Semesterferien (2 Monate) mein Zimmer im Studentenwohnheim nicht benötige habe ich es einem Freund zum Wohnen überlassen.

Laut Mietvertrag ist das zwar nicht erlaubt und rechtfertigt sogar eine fristlose Kündigung, aber in meinem Leichtsinn habe ich es trotzdem gemacht, weil ich es ja auch nicht einfach leer stehen lassen wollte.

Jetzt ist mir das Studentenwerk auf die Schliche gekommen: Der Hausmeister hat an der Tür geklopft und den Freund gefragt, ob er dort wohnt. Weil er das bejaht hat, musste er es nochmal schriftlich bestätigen und am nächsten Tag das Zimmer verlassen, was er auch ohne Widerstand gemacht hat.

Das Studentenwerk hat zwar versucht mich zu kontaktieren, allerdings war ich verreist und hatte auch kein Internet. Deshalb konnte ich auch die Mail, in der ich um Rückruf gebeten wurde (enthielt keinerlei weitere Informationen) nicht lesen und wahrnehmen. Zwei Tage später kam nochmal eine Mail, in der ich darüber informiert wurde, dass mein Zimmer nun mit einem Steckschloss verschlossen sei und ich zu Ihnen kommen soll. 

Auch diese Mail habe ich erst knapp eine Woche später gelesen und mit einer kurzen Stellungnahme geantwortet (da Wochenende war und ich so niemand persönlich erreichen konnte), dass ich den Fehler einsehe und die Konsequenzen tragen werde. Aber ich wollte eben wissen, wie es nun weiter geht. Eine fristlose Kündigung habe ich nämlich (bis heute) nicht erhalten. Heute habe ich eine völlig unkonstruktive Antwort erhalten, in der ich nur beschimpft wurde. Als ich dann Angerufen habe, ging die Frau überhaupt nicht auf mich ein und hat dann einfach aufgelegt. Bei einem weiteren Anruf hat die Kollegin behauptet, dass die zuständige Frau angeblich (bis Feierabend) in einer Besprechung sei. Persönlich kann ich nicht mal eben vorbei kommen, da mein Erstwohnsitz 250km entfernt ist.


Jetzt meine Fragen:

1. Welche Konsequenzen können auf mich zukommen, da ich ja gegen den Mietvertrag verstoßen habe? Ist eine fristlose Kündigung das schlimmste, was mir passieren kann? (Der Mietvertrag ist befristet, falls das eine Rolle spielt)

2. Dürfen die einfach so mein Zimmer abschließen, wo noch meine Sachen gelagert sind und dann auch noch die Kommunikation verweigern? Bzw. was kann ich dagegen tun?


Wohnung, Mietrecht, fristlose Kündigung
Hallo, das Parkett ist nach der Bearbeitung rau und hat Flecken. Bezahlung der Rechnung vor Behebung der Beanstandung?

Eine Fachfirma hat in zwei großen Räumen unser Parkett im neu gekauften Haus abgeschliffen und mit mattem 2K-Lack versiegelt.

Nach der Trocknung von einem Tag stellten wir überall eine Rauhigkeit fest. Teilweise ist diese mehr ausgeprägt. Auf dem "fertigen" Parkett sind Tropfen zu erkennen, als ob Wasser auf Parkett eingetrocknet ist. Ich nehme an, das kommt vom Lack und ist von der Rolle getropft. Direkt im Eingangsbereich ist eine größere Stelle, auf der Lack aufgetragen ist. Der Chef der Firma war selbst bei den Arbeiten dabei und sagte an dem Abend noch, "das trocknet ein". Nun ist da ein sehr dunkler und extrem rauher Fleck zu sehen.

Ich dachte immer, frisch-versiegeltes Parkett wäre sehr glatt und man könnte die Lackschicht darauf sogar sehen...

Der Chef kommt nächste Woche nochmal vorbei und will die Böden polieren. Reicht das? Oder muss nochmal ein Zwischenschliff erfolgen?

Zeitlich bedingt haben wir aber nun mit dem tapezieren begonnen und wir ziehen drei Tage nach dem Korrekturtermin jetzt ins Haus ein. Eine Verzögerung in den wichtigen großen Räumen (Wohnzimmer und Schlafzimmer) können wir uns nicht mehr leisten.

Zudem möchte der Chef gerne sein Geld. Ich habe aber Bauchschmerzen, wenn ich die Rechnung vorab begleiche. Er meinte, ich könnte ja alles bis auf 10% bezahlen, da er ja auch schon Materialkosten hatte.

Was tun? Hat jemand Erfahrungen?

Vielen Dank vorab!

Kiwi

Haus, Wohnung, Recht, Gesetz, Handwerker
Wie locke ich meine Katze aus ihrem Versteck?

Hi, ich hab ein riesen Problem!
Ich habe seit einer Woche eine neue Katze, welche total ängstlich und zurückhaltend ist. Außerdem habe ich sie in einem sehr schlechten Zustand übernommen, sie ist untergewichtig und total verfilzt.
Als ich heute nach Hause kam war die Katze spurlos verschwunden. Inzwischen bin ich mir 100% sicher, dass sie durch ein Loch in der Wand hinter meinem Badezimmerschrank verschwunden ist.
Dort liegt die Hauptwasserleitung vom Haus und hinter der Wand befindet sich ein länglicher Hohlraum an der das Rohr lang läuft. Die komplette Wand ist mit Dämmwolle gefüllt.
Der Hohlraum ist etwa 2 m lang und 30 cm breit und läuft die komplette Badezimmerseite entlang bis hinter meine Dusche.
Ich habe bereits alle Dämmwolle heraus gerissen die ich erreichen konnte, aber kann weder meine Katze erreichen noch sehen, auch weil zu viel Dämmwolle im Weg liegt.
Sie sitzt da jetzt bereits seit 10 Stunden drinnen und ich bin komplett am Boden zerstört. Morgen Früh werde ich den Vermieter informieren und dann muss notfalls die Duschwand heraus gerissen werden.
Da die Kleine aber in einem sehr schlechten Allgemeinzustand ist, habe ich die große Angst, dass sie sich zum Sterben zurück gezogen hat.
Sie ist sehr sehr scheu, still und verstört. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es nicht mehr lange schafft, wenn sie noch länger da drinnen bleibt. Seit ich sie vor einer Woche geholt habe, hat sie nichts oder fast nichts gefressen und getrunken. Meine Tierärztin vermutet, dass sie wohl sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich kann überhaupt nicht schlafen, weil ich sie einfach daraus bekommen will. Zu mir hat sie schon etwas Vertrauen gefasst, aber jede noch so kleine Stresssituation lässt sie sofort flüchten. Obwohl ich ihr auch Stunden Zeit gegeben habe, von alleine heraus zu kommen, keine Chance !!!
Ich habe ihr Futter und Wasser vor die Öffnung gestellt und Leckerlis, aber selbst das nützt nichts.
Vielleicht kann sie da ja auch nicht mehr selber heraus kommen, oder bekommt keine Luft mehr ...
Bitte helft mir, ich bin am Ende.

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Tiere, Wohnung, Notfall, Haustiere, traurig, Umzug, Katze, Tierarzt, Locken, abhauen, anlocken, scheu, Versteck, ängstlich, Hohlraum, neues Zuhause, unterernährt
Meine Freundin ist unglaublich unordentlich. Was kann ich tun?

So Leute, ich brauche mal euren Rat.

Meine Freundin und ich wohnen jetzt ca. 3 Jahre zusammen. Zwischen uns läuft es nicht mehr so gut.

Aber nun zur Sache: Meine Freundin war schon immer ein absolut unordentlicher Mensch. Damals als sie mit 16 Jahren noch bei ihren Eltern wohnte, mussten diese sie immer wieder dazu ermahnen aufzuräumen, da sie das von allein nie machte. Pures Chaos halt. Normale Teenager-Probleme könnte man meinen.

Aber jetzt ist sie 20 und wir wohnen seit ca. 3 Jahren in einer gemeinsamen Wohnung und es hat sich daran nichts geändert. Es gibt Tage, da leben wir hier im absoluten Saustall. Dreckwäsche überall; vom Schlafzimmer bis in den Flur verteilt. Darin Schuhe, ihr Drehtabak-Zeug oder Schulsachen. Die Küche voller geöffneter Lebensmittel und dreckigem Geschirr und die Wohnung mit irgendwelchem Krimskrams (geht von Schmuck, über Traumfänger bis Handtasche inkl. dem Dreck darin) übersät.

Man könnte meinen, warum ich dem denn nicht entgegenwirke. Das mach ich immer so lange, in Form dessen, dass ich sie darauf Hinweise, ihr Sachen nachtrage, sie zig mal erinnere, oder die Sachen selbst aufräume, bis ich nach einem Monat guten Willens und ihren Zickereien als Reaktion darauf, resigniere. Da kommen dann wirklich Reaktionen wie: "Ich habe es ja verstanden!", "Dass du mich hier andauernd ermahnst macht dich absolut uncool!", "Du bist ein Choleriker!" oder "Ich kann das nicht mehr ab!". Dabei bleibe ich immer so weit es geht ruhig. Auch wenn man ihr 4 mal sagen muss, dass sie bitte ihre Drehtabakfilter vom Badboden entfernen soll.

Jetzt ist sie, wie sie es ca. alle 3 Monate macht, eine Woche zu ihren Eltern. Ich habe am gleichen Tag der Abfahrt, wie ich es immer mache, die komplette Wohnung aufgeräumt und auf Vordermann gebracht. Ich habe Sage und Schreibe mit 9 Plastikbeuteln ihrer umherliegenden Dreckwäsche die Badewanne füllen können. Ich habe sie jetzt erstmal in den Abstellraum gestellt.

Jetzt ist es seit 6 Tagen, an denen sie nicht da ist, keinen einzigen Tag auch nur annähernd schmutzig oder unaufgeräumt (Wenn sie da ist, hält das maximal einen Tag).

Denn das ist die Lebensqualität, die ich für mich beanspruche. Und ich weiß, dass sie mir diese wieder nehmen wird, wenn sie wiederkommt.

Ich muss hinzufügen, dass sie eine leichte Borderline-Erkrankung hatte/hat?. Sie hat auch ADHS. Ich ja auch, aber solche Probleme habe ich nicht.

Vielleicht liegen dort auch einige Gründe.

Jedenfalls bessert sie sich einfach nicht und das Ganze wird zum Beziehungsproblem. Sie fühlt sich wiederholt in die Rolle eines Kindes gedrängt, wenn ich ihr zurede. "Alles klar, Papa.", kommt es dann im sarkastischen Ton von ihr.

Was kann ich tun?

Sie ist ja sonst ein wirklich unglaublich liebenswerter Mensch und ganz paradox dazu wirklich wunderschön. Und wenn ich sage wunderschön, dann nicht im korrumpierten Sinne "Menschen, die man liebt, findet man auch schön.", nein, sie ist wirklich wunderschön.

Haushalt, Wohnung, Beziehung, Chaos, Freundin, Schlampig, unordentlich

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