Was ist aus eurer Sicht die Ursache von Transsexualität?

Hier ein paar mögliche Erklärungen, die man im Internet finden kann:

Als psychodynamische Ursache für Transsexualität wurde der (oft unbewusste, aber teilweise direkt ausagierte) Wunsch der Eltern vermutet, ein Kind des anderen Geschlechts zu haben. Darüber hinaus wurde das Fehlen oder die stark negative Besetzung des gleichgeschlechtlichen Elternteils verdächtigt. Das Kind werde so zur Identifikation mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil gedrängt.

Von somatischer Seite sind als Ursachen des Transsexualismus postuliert worden: eine hormonelle Beeinflussung des Fötus mit gegengeschlechtlichen Hormonen in der intrauterinen Entwicklung, eine Störung in nicht genauer identifizierbaren Arealen des Gehirns oder ein Zellmembranglykoprotein. Diese und andere Hypothesen konnten bis heute noch nicht schlüssig belegt werden, sodass die Ursachen des Transsexualismus mehr denn je im Dunkeln liegen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/59749/Transsexualitaet-Transidentitaet-Was-ist-weiblich-was-maennlich#:~:text=Von%20somatischer%20Seite%20sind%20als,des%20Gehirns%20oder%20ein%20Zellmembranglykoprotein.

These findings add support to the notion that the underlying brain anatomy in transgender people is shifted away from their biological sex towards their gender identity.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8955456/

Wenn beispielsweise ein Überschuß an weiblichen Hormonen auf das Gehirn eines männlichen Embryos einwirke, könne dies zur Folge haben, daß sich der Junge später als Mädchen fühle.

Es gibt natürlich nicht nur biomedizinische, sondern auch psychologische Theorien über den Ursprung des Transsexualismus. Beispielsweise zeigen einige Studien, daß Menschen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht identifizieren können, überdurchschnittlich häufig als Kind schwere Traumata erlitten hatten, etwa Vergewaltigungen oder Mißhandlungen. Andere Erklärungsversuche gehen von einer übermäßigen Trennungsangst aus.

https://www.txkoeln.de/infothek/lexikon/ursachen.htm

Die neurobiologische Forschung ist definitiv den Beleg schuldig, dass Geschlechtsidentität genetisch bedingt sein könnte. Auch aus der Sicht der Entwicklungspsychologie ist es abwegig, davon auszugehen, dass Identität etwas ist, mit dem man zur Welt kommt. Aus meiner Sicht ist Identität stets das Resultat einer individuellen Bindungs- und Beziehungs- und auch Körpergeschichte.

Wir wissen aus Studien, dass sich die meisten Kinder später mit ihrem Geburtsgeschlecht aussöhnen. Geschlechtsatypisches Verhalten und Geschlechtsidentitätsunsicherheit im Kindesalter deuten häufig auf Homosexualität im Erwachsenenalter hin. Nur sehr selten führt dies zu einer transsexuellen Identität.

https://taz.de/Jugendpsychiater-ueber-Transidentitaet/!5845336/

Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Entwicklung, Gender, Geschlecht, Gesundheit und Medizin, Psyche, Transgender
Warum beharren so viele darauf, dass es ein "3. biologisches Geschlecht" gäbe?

Die Bezeichnung "3. Geschlecht" ist ausschließlich als nettes Entgegenkommen auf der sozialen Ebene bezüglich Intersexuellen gedacht, damit sie sich nicht diskriminiert fühlen, und hat rein gar nichts damit zu tun, dass es tatsächlich ein 3. biologisches Geschlecht gäbe:

Verschiedene Formen der Intersexualität werden medizinisch nach der englischen Bezeichnung Differences of sexual development als DSD klassifiziert.[15] Viele Inter-Personen fühlen sich durch die Klassifizierung von Entwicklungsvarianten als Störung oder als Krankheit herabgesetzt, weswegen es heute üblich ist, neutrale Bezeichnungen zu verwenden. Die körperliche Erscheinung von Inter-Personen lässt sich zu einer nahezu ununterbrochenen Reihe zwischen „rein weiblich“ und „rein männlich“ anordnen (deswegen auch abgeleitet von lateinisch inter, dazwischen). Eine Bildung von Klassen, im Sinne von zusätzlichen Geschlechtern (bekannt geworden ist etwa der Vorschlag der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Anne Fausto-Sterling, fünf Geschlechter zu unterscheiden[16]), oder die Klassifizierung, etwa von Inter-Personen pauschal, als drittes Geschlecht ist eine soziale Konvention und nicht biologisch begründbar, da natürliche Grenzen zwischen den Klassen nicht angegeben werden können und die Zuordnung letztlich am Selbstbild der jeweiligen Person festgemacht werden muss.

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologisches_Geschlecht#Angeborene_Geschlechtsunterschiede_beim_Menschen

Die Frage, wie viele Geschlechter es gibt, hängt davon ab, wie man Geschlecht definiert. Die Biologie ist da sehr klar. Sie macht das Geschlecht an der Rolle in der Fortpflanzung fest. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung treffen immer kleine Samenzellen auf wesentlich größere Eizellen. Diejenigen Lebewesen, die die kleinen Samenzellen produzieren, heißen männlich. Und die, die die großen Eizellen produzieren, heißen weiblich.

Zwitter sind in der Biologie kein drittes Geschlecht

Lebewesen, die keine Ei- oder Samenzellen produzieren, haben nach dieser Definition kein drittes, sondern gar kein Geschlecht. Lebewesen wiederum, die beides produzieren – die gibt es vor allem im Reich der Pflanzen – heißen Zwitter. Aber auch sie definieren kein drittes Geschlecht.

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wie-viele-geschlechter-gibt-es-und-was-folgt-daraus-100.html#:~:text=Biologisch%20gibt%20es%20zwei%20Geschlechter,produziere%20ich%20Ei-%20oder%20Samenzellen%3F

Die deutsche Bundesregierung nutzt den Begriff des "3. Geschlechts" nicht, sondern stattdessen die Bezeichnungen "3. Geschlechtsoption" oder "divers" für Intersexuelle:

Dritte GeschlechtsoptionWeiblich, männlich, divers

Die Geschlechterangaben "männlich" und "weiblich" im Geburtenregister werden um "divers" für intersexuelle Personen ergänzt. Neugeborene können dann mit dieser dritten Geschlechtsoption ins Geburtenregister eingetragen werden. Das Gesetz ist am 22. Dezember 2018 in Kraft getreten.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/weiblich-maennlich-divers-1510828

Männer, Frauen, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Geschlecht, Gesellschaft, Intersexualität, Philosophie, Ethik und Moral, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft
Warum bin ich so anders als alle anderen?

Statt Freunde kennenlernen, lese ich ein Buch oder zeichne gerne, lerne einfach aus Spaß viele Synonyme wörter komplizierte oder eigene rechenwege mathematisch welche eigentlich kein Sinn ergeben aber für mich schon ( wie ein Tagebuch aber halt Mathematische Gleichung als Buchstaben zahlen in einem imaginären Volumen der in meiner Gedanken oder Vorstellungen entsteht

Am Strand gehe ich um Müll zu sammeln für die Umwelt oder lese mir alle historischen Museen durch, Ausstellung etc.

Alle reden am Tisch über jeglichen Tratsch und Ratsch, da bin ich ruhig und meist sehr gelangweilt.

Politische Themen interessieren mich eher nur wenn sie ein wenig mehr mit Komplexer aussprechen, debattieren.

Leider ist mein ganzes Umfeld nicht wie ich, keiner versteht mich.

Ich rede wenig und fühle mehr, wenn etwas schwerer ist scheint es mich mehr zu interessieren schon.

Bin mit knappe 29 noch nie einer richtigen Beziehung gewesen, da vorher schon oder im Nachhinein nach 2 Wochen spätestens dann sie gegangen war, oder ich sei zu kompliziert, sowie sie mit meinen Gedanken und übersprungen gedenken Aussagen Tätigkeiten nicht klar kam.

Zum Beispiel, bin spontaner Mensch und denke zu viel. Sie stellt mir eine Frage ich denke aber 6 deutig also ich bin in Gedanken schon beim Nachmittag und antworte dann mit " bunte Farben sind nicht weiß oder schwarz"

Sie guckt mich dann an und wundert sich nur...

Lernen, Mathematik, Gedanken, Wissenschaft, Gesellschaft

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