Wie konnten praktisch alle Europäer/Asiaten weiß werden?

Moin, habe letztens mitgekriegt wie jemand behauptet hat das früher alle Menschen schwarz waren und habe nach bisschen Nachforschung noch die oben genannte Frage dazu.

Der Grund das die Kaukasische Rasse und die Asiatische Weiß sind ist ja OCA4(Okulokutaner Albinismus Typ 4). Es gilt ja praktisch als bewiesen das ursprünglich alle Menschen schwarz waren laut Google, umgekehrt würde alles Sinn machen ohne das hinterfragen zu müssen btw.

Helle Haut, Haar und Augenfarben(Blau/Grün/Grau) sind ja rezessiv, schwarze Haut / Haare und Braune Augen ja immer dominant und setzen sich durch.

Afrikaner zwar häufig Albinismus(1 von 3900) aber das ist OCA2, OCA4 kommt so gut wie nie vor.

Aber Angenommen auf einem der Kontinente kam OCA4 extrem häufig vor, in einer Welt die fast ausschließlich von schwarzen bevölkert wird, könnten sich die rezessiven Gene doch niemals durchsetzen selbst wenn man einen Partner findet der auch rezessive Gene hat was praktisch unmöglich gewesen sein muss. Also wären die nachkommen von OCA4-Menschen direkt wieder schwarz und das rezessive Genmaterial würde untergehen.

In diesem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage warum Menschen mit dem Ginger-Gen, die relativ häufig im frühen Nordeuropa vorkamen immer noch extrem selten sind obwohl sie das Ginger-Gen ja auch dominant weiter vererben.

Das asiatische Augen z.B sich über Jahrtausende durchgesetzt haben wegen der dominanz macht ja Sinn, aber bei denen stellt sich eigentlich die selbe Frage wegen der Hautfarbe die ja rezessiv bleibt.

Plausibel wäre ja das weiße Menschen die sich in wärmeren Regionen niedergelassen haben durch Genmutation bzw. erhöte Melaninproduktion einfach immer dunkler wurden.

Aber gibt es auch eine plausible Antwort wie es sein kann das sich aus schwarzen Menschen ganze Kontinente ohne schwarze(vor Globalisierung) entwickelt haben?

Geschichte, Wissenschaft, Biologie, Evolution, Forschung, Genetik, Erbkrankheit
Fragen zur TDS: Dissipative Strukturen, Entropiebegriff, Versagen der klassischen Physik?

Hallo! Ich habe heute eine anspruchsvolle Konversation über die Theorie Dissipativer Strukturen geführt, nach der in mir einige Fragen aufgekommen sind, die ich mir nicht so recht beantworten kann. Schon als ich den Begriff „Dissipative Struktur“ (im Sinne der Wikipedia-Definition) in den Raum warf wurde ich der Ahnungslosigkeit beschuldigt, mit der Aussage:

„Eine dissipative Struktur ist ein Vorgang, an dem Reibung-Statistische Mechanik auftritt. Etwa eine Akkretionsscheibe um ein schwarzes Loch wird durch dissipative Vorgänge beschrieben. Wärme ist ein Vielteilchen Vorgang und deshalb ist Statistische Mechanik nötig.“

Ich denke diese Aussage ist nicht korrekt, aber warum?

Die Diskussion setzte sich fort und wir kamen schließlich auf den Entropiebegriff zu sprechen, den mein Gegenüber als Maß der Unordnung verstand und mich dafür belächelte Entropie als Maß für D Dissipationsfähigkeit zu verstehen.

Worin liegt das Problem, Entropie als Maß für Unordnung zu definieren, wenn man sich fernab vom thermodynamischen Gleichgewicht bewegt?

Schließlich kamen wir auch darauf zu sprechen, dass die klassische Physik Vorgänge außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichtes (insbesondere Leben) nicht erklären kann. Doch vielmehr wurde es zu einer Aussage, die ich getroffen, aber nicht belegen konnte. Der Standpunkt meines Gegenübers:

„Die Physikalischen Gesetze müssen auch fernab des Thermodynamischen Gleichgewichts gelten, sonst ist es keine Physik. Kannst du mir ein konkretes Beispiel für ein Versagen nennen?“

Und so meine Frage:

Wieso kann mit der klassischen Physik weder Selbstorganisation, Leben oder Bewusstsein erklärt werden? – Wieso versagt die klassische Physik fernab des thermodynamischen Gleichgewichts?

Zuletzt behauptete mein Gegenüber noch, dass die Fortschritte der Thermodynamik eben nicht durch die systemische Betrachtungsweise, sondern durch „genaue Analyse der Bewegung der Beteiligten Partikel-Statistische Mechanik (z.B Diffusionsgleichung)“ hervorgerufen wurden.

Ist das korrekt?

Ich würde mich über eure Antworten freuen, insbesondere über eine Antwort vom hamburger02, bei dem ich diese Theorie aufgeschnappt und verständlich aufbereitet bekommen habe.

Liebe Grüße Max

Gehirn, Wissenschaft, Entropie, Forschung, Physik, Thermodynamik, Wärmelehre
Anhand welcher Kriterien unterscheidet man Rock von Heavy Metal?

Hallo.

Jeder kennt sicher Bands, die man dem Genre Rock (mit vielen Subgenres) einordnet.

Ebenso kennt man Bands, die man dem Genre Heavy Metal (mit mindestens ebenso vielen Subgenres) unterordnet.

Doch woran misst man, ob eine Musik Rock oder eine Musik Heavy Metal ist?

Theorie 1:

Bands, die als Rockbands gelten bestehen meistens aus 4 Elemente (1x Gitarre, 1x Bass, 1x Schlagzeug, 1x Gesang), die entweder von 3 oder 4 Bandmitgliedern verkörpert werden.

Bands, die als Heavy Metal definiert sind, haben meistens 5 oder mehr Elemente (bspw. 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Schlagzeug, 1x Gesang) und so gut wie immer mindestens 4 Bandmitglieder.

Doch gibt es wiederum ja auch Rockbands, die zusätzlich noch ein Keyboard drin haben, wodurch sie ja auch wieder auf 5 Elemente kommen.

Theorie 2:

Es könnte auch an der Taktgeschwindigkeit liegen.

Rocksongs haben meistens eine Taktgeschwindigkeit von 120 oder weniger.

Heavy Metal-Songs haben meistens eine Taktgeschwindigkeit von mehr als 120. Selbst Taktgeschwindigkeiten von 180 oder 200 sind da keine Seltenheit.

Theorie 3

Könnte es auch über die melodischen Struktur definiert sein?

Rock-Kompositionen orientieren sich ja sehr häufig an der Struktur der Popmusik, sprich nach der magischen Drei- oder Vier-Noten-Formel bzgl. der melodischen Thematik.

Heavy Metal-Kompositionen orientieren sich melodisch und von der Komplexität ja schon fast in Richtung der klassischen Musik (wobei die Klassik meist sogar NOCH komplexer ist). Nur eben mit Rock-Instrumenten vorgetragen.

Immerhin haben die weltberühmten Klassik-Musiker vergangener Jahrhunderte wie Mozart, Beethoven, Bach, usw. ja auch den Headbanger erfunden, den man heute praktisch nur noch mit der Metal-Szene in Verbindung bringt.


Doch mich interessiert der tatsächliche, musikwissenschaftliche Hintergrund, nach welchen Kriterien man Rock und Heavy Metal voneinander unterscheidet.

Sicher gibt es da ja auch einige eingefleischte Musik-Freaks unter Euch. ;)

Musik, Rock, Freizeit, Wissenschaft, Metal, Heavy Metal, Unterschied, Kriterien, Philosophie und Gesellschaft

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