Betonboden im Keller kaputt - Feuchtigkeit am Riss?

Nabend zusammen,

ich hab ein kleines Problem: Wir haben ein 30 Jahre altes Haus gekauft (Bungalow mit Vollkeller). Im Keller sind über überall Fliesen außer im größten Raum (knapp 50qm). Laut Voreigentümer wurde dieser Raum nur als Abstellraum genutzt, daher hat man sich nie um den Fußboden gekümmert dort ist KEIN Estrich, sondern direkt der leicht huckelige Betonboden. Alle anderen Räume haben auch keinen Estrich, die Fliesen liegen direkt im Mörtelbett, wie ich das verstanden habe.

Nun läuft quer durch den besagten Raum im Fußboden ein Abwasserrohr. Laut Voreigentümer ein Rohr, das von der ums Haus laufenden Dreinage zum Abwasser läuft, also nur für Regenwasser. Dieses Rohr sieht man an manchen Stellen durch den Beton gucken und stellenweise ist auch der Beton etwas höher, damit das Rohr überhaupt bedeckt ist.

Nun das Problem: Entlang des kompletten Rohres ganz durch den Raum ist der Boden leicht gerissen. Nun dringt durch den Riss seit einigen Tagen Feuchtigkeit...und nicht zu knapp, es zieht sogar schon leicht in die Wand.

Ich bin echt überfragt, was ich machen soll. Der Klempner meint, alles selber aufstemmen bis unters Rohr und gucken obs nur Schwitzwasser is oder obs irgendwo kaputt ist...Dass das Rohr kaputt ist, ist unwahrscheinlich, da es durch den ganzen Raum gleich feucht is. Ich hab einfach Schiss, dass auch unterm Rohr der Beton gerissen ist und nun die ganze Feuchtigkeit reinzieht und nun Unsummen auf uns zukommen, weil alles aufggemacht werden muss.

Hier ein paar Bilder:

http://s7.directupload.net/file/d/3164/hzvq2f2z_jpg.htm

Wen könnte man da mal als Fachmann fragen? Was würdet ihr tun?

Danke für jeden Rat...

Baupfusch, Estrich, Keller, Wasserschaden, Riss
Wasserschaden Bad / Wanne senkt sich ab

Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir helfen bzw. Tipps geben wie ich weiter vorgehen soll. Durch das Körpergewicht senkt sich die Wanne leicht um wenige mm. Es ensteht dann ein kleiner Spalt zwischen der Fuge und der Wanne. An dieser Stelle, also die Ecke wo man sich auch hinsitzt, drang über einen längeren Zeitraum Wasser ein. Die Eckbadewanne senkt sich bei Belastung ab, dadurch ist die Silikonfuge gerissen. Nun ist der Styroporträger, die Wand auf der anderen Seite des Bades (also im Flur) im Sockelbereich und auch im Stockwerk tiefer an der Ecke feucht. Zuerst habe ich den Heizungsbauer kommen lassen, der schon diese Ursache verdächtigt hat. Er empfahl, ich solle die Versicherung vertändigen, die schicken einen Leckorter vorbei. Ich habe die Wohngebäudeversicherung angerufen, eine Firma hat mit mir Kontakt aufgenommen. Die Analyse vor Ort hat die Vermutung vom heizungsbauer bestätigt. Der Leckorter meinte, die Badewanne bzw. alles was drunter muss trockengelegt werden.

Die Versicherung schreibt nun, dies sei kein Rohrbruch, an den Kosten für die Beseitigung der Schadenursache können die sich nicht beteiligen. Ebenso wären die Kosten für die Leckortung über 349€ nicht versichert und ich solle diese Kosten ausgleichen.

Außerdem schreiben die noch "Sofern die Schadenursache zwischenzeitlich beseitigt wurde, geben wir die schadenbedingten Wiederherstellungsarbeiten gemäß Angebot der Firma xx über 800€ zur Ausführung frei und erwarten zu ggb. Zeit die Originalrechnung."

Mein Fragen an euch Profis: - muss ich die Kosten für die Leckortung übernehmen? - Bei den 800€ geht es um reine Malerarbeiten. Die davon unabhängigen Kosten für die Trocknung unterhalb der Badewanne und damit verbundenen Aufwände sollte doch die Versicherung übernehmen? - Meinen die die Originalrechung für die Beseitigung der Schadensursache? - Könnte ich die Malerarbeiten auch selber durchführen die 800 abzgl. MwSt. verlangen?

Vielen Dank im Voraus für eure Mithilfe.

glady

Badewanne, Versicherung, Gebäudeversicherung, Wasserschaden

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