Guten Tag
Ich hatte vor kurzem einen Unfall gehabt. Auf einer 30er Straße ohne Ampeln und Verkehrsschilder (sprich man achtet rechts vor links) raste meiner Meinung eine Frau ungebremst links in meinem Auto rein. Beide Autos Totalschaden. Ich kam mit einer Fraktur am Nacken, gezogenen Nerven, geprellte Hände und Platzwunde am Kopf aus der Sache hinaus. (Airbag nicht ausgelöst) obwohl ich der Meinung war, dass die Unfallverursacherin ziemlich schnell unterwegs war. Sie wirft mir vor, ich sei allerdings schnell gewesen. Die Polizei nahm alles auf, meinte ganz Klar rechts vor links. Habe such eine Zeugin (Fahrzeug hinter mir) die sich geäußert hat, dass ich vor der Kreuzung an Geschwindigkeit abnahm um rechts vor links zu gewähren, nu kam da halt nichts und bin daher weiter gefahren.
Seit genau 1 Monat jetzt hat die egnerische Versicherung immer noch nichts getan, sie meinten nun, ich sei 80% schuldig und daher beauftragte ich einen Rechtsanwalt der diesen Fall übernehmen soll, immerhin ist es mein 1. Unfall und ich habe keine Ahnung was auf mich zukommt. Ich habe seit dem 3. Tag nach dem Unfall ein Mietwagen bekommen, nun wollen sie mir auch diesen nicht mehr verlängern, kann daher meine Arbeit nicht nachgehen (bin selbstständig und verliere täglich ohne Auto knapp 500/1000 Euro)
Mein Anwalt meint es kann bis zu 6 Wochen dauern danach kann ich erst Strafantrag stellen bei der Polizei.
Meine Frage jetzt ist, kann es wirklich sein, dass ich 80% schuldig zugesprochen werden kann obwohl die Gegn. Versicherung noch keine Akte von der Polizei bzw Staatsanwaltschaft hat, um das urteilen zu können?
Mir geht's das langsam recht auf die nerven. Immerhin sehe ich keine Schuld bei mir, ich habe so reagiert wie man es mir beigebracht hatte in der Fahrschule, wieso soll ich nach 1 Monat auf einmal 80% schuldig sein?