Fahrradfahrer (10J) missachtet rechts vor links - Unfall - Wer hat Schuld?

Hallo, hatte heute einen Verkehrsunfall an einer Kreuzung, an der rechts vor links Gebot herrschte. Von mir aus kamen links eine Auto und ein junger Fahrradfahrer an. Beide Teilnehmer wurden langsamer, sodass ich mich weiter in die Kreuzung antasten wollte, um zu schauen, ob denn von mir aus jmd von rechts kommt, oder ob ich fahren kann ... in dem Moment knallts. Dem Jungen ist nichts passiert, was schonmal das wichtigste ist. Mein Auto hat einen dicken Kratzer und eine Beule auf der Motorhaube.

Ich habe, nachdem ich mich um den Jungen gekümmert habe, natürlich die Polizei verständigt. Im ersten Moment schien mir die Situation klar zu sein. Der Junge hat Schuld, ich Unschuld am Unfall. Die Polizei sagte mir jedoch, das die Rechtslage unklar ist, da es sich um ein Kind handelt, und in dem Fall besondere Rücksichtsnahme seitens des PKW Fahrers gefordert ist. Ist für ich verständlich und nachvollziehbar. Jedoch sehe ich diesen Aspekt nicht klar definiert. Ich habe den Jungen schließlich gesehen, und er ist langsamer geworden, ich taste mich weiter vor und schaue nach rechts, und dann passiert es.. Ich kann ja nicht vorhersehen, dass der Junge doch wieder in die Pedale geht. Er selbst sagte, er dachte, ich halte an, obwohl ich nur langsamer wurde um einen Überblick über die Kreuzung zu gewinnen.

Hat jemand Erfahrung, wie in solch einer Situation gehandhabt wird? Es wäre jetzt wirklich bitter auf einem Gesamtschaden von 2000 Euro + Anzeige und evtl Bußgeld und Punkte sitzen zu bleiben, obwoh lich mich in dem Fall meiner Meinung nach nicht falsch verhalten habe.

Fragen über Fragen ...

Kinder, Fahrrad, Unfall, Verkehr, Versicherung, Verkehrsrecht, Haftpflicht, Haftpflichtversicherung, PKW
Verdacht der Trunkenheitsfahrt - was nun?

Folgendes ist geschehen: Ich ging zu dem Auto meines Vaters und warf meine Jacke in das Auto (mein Vater war nicht anwesend), als ich bemerkte dass die Polizei hinter mir stand (eingeschränktes Halteverbot)

Diese wunk mich sofort zu ihnen hin und fragten mich ob ich den Führerschein dabei habe. Ich hab Ihnen diesen dann gegeben (ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon einen btm-eintrag) dadurch dachte ich mir schon was folgt: Sie forderten einen Drogentest, worauf ich sagte: "Ich bin nicht gefahren".

Ein Kumpel von mir sagte er wäre mit dem Auto meines Vaters (dessen Schlüssel(Keyless Card) ich dabei hatte) jetzt weiter gefahren und ich wäre Beifahrer. Die Polizisten fragten mich warum ich denn dann den Schlüssel hätte und ich zeigte ihnen dass der Fahrer für dieses Auto aufgrund Keyless Card den Schlüssel nicht benötigen würde.

Da mein Kumpel zu dem Zeitpunkt erst hinzukam, fragten Sie mich dann wie das Auto dort hingekommen sei und ich sagte: "Ich bin nicht gefahren". Sie wollten dann wissen wer gefahren ist und ich sagte: "Ich nicht"

Jedenfalls nahmen sie mich dann mit, was mich zu meiner Frage 1 bringt:

"War dies rechtens?"

Nun machten Sie dort einige dumme Test mit mir: Zeit einschätzten zum Beispiel (ich soll nach 30 Sekunden "Stopp" sagen: ich war bei 32 Sekunden ;-)) Diesen Test hätte ich verweigern sollen, habe ich mittlerweile rausgefunden, aber darauf haben mich die sehr schlecht gelaunten Herren von der Polizei nicht hingewiesen.

Dennoch machten Sie dann noch einen Drogenschnelltest der positiv auf THC & Amphetamin ausgefallen ist wodurch ein Arzt mir noch Blut abgenommen hat.

Nun bekam ich gestern einen Anruf von der Polizei und der Herr am Telefon teilte mir mit dass ich sehr positiv auf Amphetamin war. Er meinte ich bekomme 1. eine Strafanzeige und 2. stehe ich unter Verdacht der Trunkenheitsfahrt

Ich machte hierzu keine Aussage, weil ich von nun an grundsätzlich nicht mehr mit der Polizei rede.

Zu 1. habe ich recherchiert, dass diese Strafanzeige mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fallen gelassen wird.

Zu 2.: Nun der Fall ist sehr komplex weil die Polizisten keine Zeugen haben dass ich gefahren bin: Alle bisher befragten Zeugen sagten, dass ich schon vor ihnen anwesend war und sie haben mich nicht fahren sehen.

Frage 2: Was erwartet mich da es sich ja nur um einen Verdacht der Trunkenheitsfahrt handelt? Müssen die meine Schuld beweisen oder muss ich mittlerweile meine Unschuld beweisen? Meine Unschuld beweisen könnte ich nur wenn ich wüsste wer das Auto dort abgestellt hat, weiss ich aber nicht. (Voraussichtliche Anordnung eines Fahrtenbuches?)

Der vollständigkeit halber muss ich noch 3.: Die Führerscheinstelle hinzufügen:

Frage 3: Wird diese bei einem "Verdacht" auch schon Tätig? Die Frage begründet sich daraus, dass wenn der Verdacht sich nicht bestätigt: Die Blutabnahme eigentlich nicht gerechtfertigt war und damit unzulässig/illegal war/ist.

Ich freue mich sehr auf Eure Antworten & Meinungen

Verkehr, Polizei, MPU, Anwalt, Verkehrsrecht, Führerschein, Drogen
Bußgeldbescheid - § 24a Abs. 2, 3, § 25, § 25 Abs. 2a StVG; 242 BKat; § 4Abs. 3 BKatV

Hallo zusammen,

ich habe vor geraumer Zeit schon einmal Fragen zu meiner "Rausch-Fahrt" am 22.11.2013 gestellt. Ich habe heute den Bußgeldbescheid von der Städteregion Aachen bekommen. Ich habe mit mehr gerechnet. Ich zahle:

  1. Geldbuße 500,-
  2. Gebühr 25,-
  3. Auslagen Verwaltung 3,50
  4. Auslagen Polizei 123,15

=651,65€

Ich bin mir bewusst, dass sich in naher Zukunft nun auch die Führerscheinstelle (Stadt Düren) bei mir melden wird. Dazu meine Frage: Ich habe eine Rechtschutzversicherung. Diese übernimmt 100%. Ich habe meinen heute erhaltenen Bußgeldbescheid sofort an diese weitergefaxt und bitte um Deckungszusage für einen Anwalt. Jener Anwalt soll mit Anfechtung des Bußgeldes die ganze Sache zeitlich verlangsamen. Ich habe in meinem MPU-Vorbereitungskurs jemanden sitzen, der so jetzt schon seit 10 Monaten nach "Rausch-Fahrt" noch immer seinen Führerschein hat. Dieser hat jedoch Führerscheinstelle und Bußgeldstelle bei der Städteregion Aachen. Nach Anfechtung des Bußgeldes hat sich die Führerscheinstelle noch immer nicht gemeldet, weil alles auf Eis liegt. Meine Führerscheinstelle ist in einer anderen Städteregion ansässig. Ist der Schritt diesen Anwalt auch bei mir einzuschalten (kostenlos-Rechtschutz) überhaupt ratsam? Muss ich anschließend mit einer höheren Geldbuße rechnen, da das Bußgeld ja rechtens ist?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Euren Rat

Auto, Verkehr, MPU, Bußgeld, Drogen, Cannabis
Fahrlehrer gönnt mir den Führerschein nicht

Ich habe heute beim dritten Anlauf meine praktische Führerscheinprüfung bestanden. Es waren ein paar Fehler bei, bei der ich an der Ampel mit grünem Pfeil zum Beispiel nicht an der Haltelinie sondern ein bisschen weiter drüber fuhr. Dann bin ich beim ersten Parkversuch gegen den Bordstein gefahren. Der zweite Versuch ging dann aber super. Mein letzter Fehler war, dass ich am Ende nicht wusste wie man das Lenkschloss aktiviert. Nach langem Überlegen und Bangen ( auf Drohung des Prüfers, ich bekomme gleich den Führerschein nicht, wenn ich das nicht bald aktiviere) habe ich es aber gerade so noch hinbekommen. So das waren eigentlich alle Fehler und bestanden habe ich dann auch, aber mein Fahrlehrer kommt dann mit solchen Sprüchen: " Das hatte nichts mit Autofahren zu tun. Nur mit Glück" , "Andere hätten den Führerschein mehr verdient" oder " Ich weiß auch nicht was mit dem Prüfer los war" , " Du warst TOTAL unsicher" (wobei ich mich eigentlich recht sicher fühlte)

Warum kann sich der Fahrlehrer nicht ein bisschen für mich freuen? Er hatte überhaupt kein bisschen Mitgefühl! Ich habe nie den Verkehr behindert oder Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Ich bin froh, dass ich das Ding endlich habe, aber dass mein Lehrer so darauf reagiert, finde ich ziemlich gemein. Was soll ich jetzt von meinem Führerschein halten? Mein Vater sagt immer, man lerne das meiste eh erst nach bestandener Prüfung. Meint ihr, dass ich den Führerschein verdient habe?

Auto, Verkehr, Prüfung, Führerschein

Meistgelesene Beiträge zum Thema Verkehr