Vereinsgelände unerlaubt betreten?

Mit meiner Partnerin betrat ich nach Besuch der Segel-Vereinsgaststätte (jedem erlaubt) das eigentliche Anlegergelände (Fremden nicht erlaubt), um bei der Hitze einmal kurz die Füße ins Flusswasser abkühlend hängen zu lassen.

Ein Vereinsmitglied auf prominentem erstem Liegeplatz (i Ggs zu anderen ohne Namen auf der Liegeplatztafel, also vermutlich eine wichtige Person) pfiff uns an, "ob wir es toll fänden, wenn jemand durch unser Wohnzimmer ginge?"

Da ich das Verbotsschild gesehen und missachtet hatte, blieb ich natürlich defensiv, da er ja auch recht haben konnte. Ich sagte, ok, dann gehen wir halt wieder. Ohne dass er uns sehen konnte, hielten wir unsere Füße an anderer Stelle dann trotzdem noch ins Wasser.

Wie seht Ihr das? Ich kann den Mann insoweit verstehen, sofort loszuschlagen, da wir ja auch Leute hätten sein können, die zwecks eines späteren Einbruchs auf einem Boot alles von der Nähe hätten anschauen können. Das ist heute nicht ganz wegzuleugnen. Andererseits: Was ist mit Freunden, die ein Liegeplatzinhaber dort erwartet? Wie hätten die sich anmelden müssen? Möglicherweise über Abholung vom Eingang?

Wenn wir mal die Stege mit einem Hausflur gleichsetzen, wäre ja auch in manchen Häusern, obwohl Gemeinschaftseigentum, das Betreten durch Fremde durchaus möglich.

Habt Ihr Kommentare dazu? Vielleicht ja auch eigentumsrechtlicher Art? Rein rechtlich ist es natürlich irrelevant, dass man heutzutage in Städten kaum noch an den Fluss herankommt, da Grundstücke den Zugang versperren. Aber dieser verbotene Zugang war eben mein Ziel.

Verein, Recht, Besitzrecht
Musikverein: Keine Wertschätzung im Orchester?

Hallo zusammen,

Erstmal soll das nicht böse oder wütend klingen, ich fühle mich nur etwas ausgenutzt und will wissen ob das gerechtfertigt ist und ob es euch vielleicht genauso geht.

Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einem Musikverein und spiele dort im Orchester. Ich spiele dort das Tenorhorn, und bin auch die einzige. Bei der Musik, die wir dort spielen, ist das Tenorhorn ein wichtiger Bestandteil. Deswegen muss ich eigentlich immer verfügbar sein für Konzerte und Auftritte. Ansonsten werden Aushilfen organisiert, die dann bezahlt werden müssen.

Weil ich mich einerseits mit allen gut verstehe und wir mehr oder weniger eine Familie sind (das Orchester ist eher klein), komme ich so gut es eben geht immer zu allen Proben und Auftritten.

Ohne arrogant klingen zu wollen, aber ohne Tenorhorn (mich) ist das Orchester komplett aufgeschmissen. Der Druck ist also ziemlich hoch. Deswegen finde ich es teilweise schon etwas ungerecht, dass die Aushilfen bezahlt werden und ich das so mache. Natürlich mache ich es einerseits auch gern, aber... Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wenn ich jetzt aufhören würde, in dem Orchester zu spielen, würden sie mich ja wahrscheinlich als Aushilfe organisieren und bezahlen.. Also, ich würde natürlich nicht dort aufhören, aber nur so als logische Schlussfolgerung..

Findet ihr das gerecht? Das Orchester ist halt schon von mir abhängig und ich bekomme nichts dafür. Nicht mal Wertschätzung wirklich. Jeder rechnet einfach damit, dass ich immer da bin weil das in den letzten 10 Jahren fast immer der Fall war.

Klar ist das im Musikverein so, dass man das als Hobby macht und nichts dafür erwartet.. Aber es kommt mir eben mehr wie ein Job vor, weil es so viel Zeit beansprucht. Ich könnte eben sicher als Aushilfe für andere Orchester viel Geld verdienen.

Was meint ihr dazu?

Musik, Beruf, spielen, Hobby, Geld, Verein, Aushilfe, Blasmusik, Musikverein, Orchester, Tenorhorn, Mitglieder

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