Onlineüberweisung nach Tod des Vaters

Hallo,

mein Vater ist vor 2 Tagen im Krankenhaus gestorben und er hat wohl mehrere Konten bei verschiedenen Banken. Die Mutter ist schon vor einigen Jahren gestorben. Meine Schwester die im selben Haus wohnt hat nun anscheinend per Online Überweisung von eines der Konten Geld auf ihr Konto überwiesen. Soweit ich weiss hat man Vater ihr aber keine Vollmacht über die Konten erteilt, sie kannte nur PIN/TAN Nr.. Da ich weiter weg wohne hatte ich auch nicht so oft Kontakt zu meinem Vater und weiss nicht bei welchen Kreditinstituten er Konten bzw. Depots hatte. Eine Zugangsmöglichkeit zu seiner Wohnung habe ich z.Zt. nicht!

  • Warum war dies möglich? Ich dachte die Konten werden im Todesfall gesperrt.
  • Wie bekomme ich eine Übersicht aller Konten meines Vaters und deren Kontostände zum Zeitpunkt seines Todes (ich weiss nur er hatte mehrere Konten bei verschiedenen Kreditinstituten, weiss aber nicht wo)?
  • Was passiert mit dem Geld das sich meine Schwester nach dem Tod vom Konto des Vaters überwiesen hat?
  • Wie bekomme ich heraus wo er überall evtl. Sterbegeld-/Lebensversicherungen hatte? Zugriff auf evtl. Unterlagen habe ich momentan nicht. Gibt es sowas wie eine zentrale Auskuntsstelle der Versicherer?

Ich weiss das sind viele Fragen, bin z.Zt. etwas überfordert und habe etwas bedenken das meine Schwester mich übers Ohr haut.

Danke schonmal im voraus, Linda

Testament, Tod, Erbrecht, Erbe, Lebensversicherung, Erbschaft, Bankkonto, Todesfall
Hausverkauf: Wohnrecht steht nicht im Grundbuch, aber im Testament

Hallo zusammen

Folgende Situation3 Personen wollen ein Haus + freistehendes Grundstück verkaufen, welches durch ein Erbe an sie gefallen ist.A und B sind die Eigentümer, C hat (laut Testament!) lediglich lebenslanges Wohnrecht und will sich vom Verkaufspreis 33% einstreichen.

A und B haben nun die Papiere besorgt, damit der Wert des Hauses ermittelt werden kann. Dabei ist den Beiden aufgefallen, dass das Wohnrecht von C gar nicht im Grundbuch eingetragen wurde. Soweit A und B informiert sind, gelten anderslautende Vereinbarungen aber nicht, wenn sie nicht im Grundbuch stehen.

Der Grundbucheintrag steht nun also im Konflikt mit dem Testament, wo C besagtes Wohnrecht vermacht wurde.

Da C bisher keine Gelegenheit ausgelassen hat, um sich so unkooperativ wie möglich zu verhalten und darüber hinaus durch konsequentes Nichts-tun den Wert des Hauses Tag für Tag mindert (es verfällt!), sind A und B daran interessiert, C "an die frische Luft" zu setzen und 50/50 zu machen - statt C für das Nichts-tun auch noch zu belohnen.

Besteht da eine Möglichkeit? Bevor A und B sich einen teuren Anwalt nehmen, wären sie an einer - wenn auch rechtlich nicht bindenden Auskunft von euch interessiert.

A und B bedanken sich freundlich im Voraus...und ich auch :P

Update an alle Interessierten, 5 Jahre später: A und B haben vor Gericht tatsächlich gewonnen, C hat dagegen bekommen, was er für das Herunterwirtschaften des Hauses verdient hat: Nichts.

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