Biologie oder eigener Pflegedienst?

Ich kann mich nicht entscheiden.

Ich habe 2 Semesterbiologie studiert, da mich die Naturwissenschaften echt faszinieren vor allem die Biologie & Physik, aber in erster Linie Biologie (vor allem die Teilbereiche Zoologie, Botanik & Mykologie). Ich habe leider aufgrund einer depressiven Phase abgebrochen.

Ich mache aktuell „Überhangsweise“ eine Ausbildung zum Pflegefachmann, da man dort gut Geld verdienen kann & viele Weiterbildungschancen hat um noch mehr zu verdienen.

Ich bin nicht so der Fan von körperlicher Arbeit, daher kamen Handwerkliche Berufe nie in Frage, die Pflege aus körperlicher Sicht leider auch nicht.

Ich will unteranderem auch deswegen nicht lange in der Pflegebleiben & würde nachder Ausbildung viele Weiterbildungen (z.B. Praxisanleiter, Wundmanager, Hygienebeauftragter und und und) machen, um mehr Geld zu verdienen & am Ende die Weiterbildung zur PDL oder gar eine Pflegemanagment studium, nur um aus der Pflege raus zukommen & auch um mich dann mit einem Ambulanten Dienst selbstständig zu machen.
Meine Mutter würde Pflegerisch auch bei mir im ambulanten Dienst mit tätig sein als Pflegehelfer.

Aber ich bin emens im zwiespalt, da ich mein Biologie-Studium sehr vermisse. Ich will nicht einer von denen sein die mit 40 immer noch auslernen/studieren. Da habe ich mein Leben schon gefühlt fast durch.

In der Ausbildung bin ich sekt 1-2 Monaten im 2 Lehrjahr, doch gemacht habe ich bis jetzt noch nichts, da ich in der Schule gelangweilt bin, das Leistungsniveau ist im Vergleich zur Uni einfach nur ein Witz. Zumal der Unterricht selbst auch langweilig gestaltet ist, einige Lehrer sagen selber es ist denen egal, die haben ja schon alles erreicht und das wir das lernen müssen.

Auf der Arbeit mache ich auch nur Pflegehelfer-Tätigkeiten, obwohl ich in jedem Praxisblock alle 2 Wochen in den Anleiterstunden appelliere mal mehr machen zu dürfen, weil 24/7 Waschen, Einlagen der Bewohner & Bewohnerinnen zu wechseln, Müll wegzubringen & Essen auszuteilen -> dafür habe ich nicht die Ausbildung angefangen. Machmal alle 2-3 Tage darf ich mal BZ-messen & Insulinspritzen gehen, Morgens darf ich die Nüchternmedis verteilen, ansonszen bestenfalls 1-2 mal die Woche auf den Zimmern die Morgen, Mittags oder Abends Medikation verteilen & im Speisesaal auch mit Begleitung.

Ich habe ja schon die Assistentenausbildung und einiges an Erfahrung in Altenheimen gesammelt & finde das Heim wo ich meine Ausbildung mache Ok, die Mitarbeiter sind nett, keine hinterrücks Flüsterei, man kann die anderen um Hilfe bitten, ich erhalte immer 1,5 mal in 2 Wochen meine Anleiterstunden, sowohl alle Bewohner & Mitarbeiter, als auch die Chefetage, ist von mir soweit mir immer mitgeteilt wurde emens begeistert. Wollen auch nie dass ich wechsel oder nach der Aus imdung studieren gehe, nagut ich meine ist ja aber irgendwie auch logisch, dann fehlt ihnen einer und der Makrt ist eh rar und wer weiß wann die wieder einen „so guten“ finden könnten. Die wissen aber halt, dass ich emens gelangweilt bin. Nur nagut viel können die auch nicht mehr machen, glaube ich. Wir haben eh nur 1 Personen mit einer Wunde & 2 mit Insulin, der Rest ist im vergleich „normal“ bzw. anspruchslos nur waschen & versorgen.

Auf anderen Wohnbereichen gibts etwas mehr, ein zwei mehr Wunden & auch injektionen, aber da will ich nicht hin, die Mitarbeite sind wirklich die Hölle & alle Bewohner auf den anderen Wohnbereichen beschweren sich wegen einer schlechter Versorgung & Spannungen bei Mitarbeitern.

Ich kann mich nicht entscheiden was ich machen soll.
Ich bin jetzt 23 & zu Ausbildungende 25, vermutlich sogar 25,5 da ich eventuell Verlängern muss, da ich in der Schule Fehlzeiten habe -> bin gerade so noch in der Fehlstundengrenze mit ca. <10 Std die ich bis zum Ende der Ausbildung in der Schule noch fehlen darf.

Abbrechen & Biologie studieren oder Ausbildung fortsetzen & ca. 2-3 Jahre (wegen den Weiterbildung bzw. des Pflegemanagement-Studiums) nach Beendigung der Ausbildung einen eigenen Pflegedienst gründen.

Also Finanziell würde sich der Pflegedienst vermutlich sehr sehr lohnen, zumindest so dass ich nie wieder bis zum Ende des Monats mein Geld zählen müsste & mir bezüglich Reisen & Hobbys (z.B. Tuning, Elektrogeräte reparieren, Gaming) keine all zu großen finanziellen Sorgen machen müsste.

Natürlich würde ich einiges vom Geld irgendwie gut Anlegen & mir ein Sicherheitspolster bereit halten.

Aber wiederrum finde ich die Biologie faszinierend doch muss hier für Chemie grundständig nachholen (was ich gerade mit dem Buch „Chemie für Dummies Kompakt“ mache), da ich keine Chemie in der Schule hatte.

Kündigung, Studium, Schule, Bewerbung, Job, Berufswahl, Abschluss, Abitur, Azubi, Berufsschule, Fachabitur, Hochschule, Informatik, Weiterbildung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Studium