Wenn man in Informatik nichts versteht, ist es dann nichts für einen oder kann man da doch etwas erwarten?
8 Antworten
Das Verständnis kommt mit der Beschäftigung damit. Wenn man wenig Zeit investiert, versteht man weniger als wenn man viel Zeit investiert.
Es gibt eine Daumenregel, dass man sich mit einer Sache, die man meisterhaft beherrschen möchte, 10000 Stunden beschäftigen muss. Wobei man bereits nach 100 Stunden kein Anfänger mehr ist und besser als viele andere sein kann.
Wer sich dafür interessiert, lernt und versteht leichter und schneller. Anderenfalls betrachtet man es als Belastung und Zeitverschwendung.
Informatik kann man wie jeden Skill, erlernen
das Verständnis eben so. Zwar ist der Weg etwas härter aber wenn du die Mühe reinsteckst, dann werden die Themen auch kein Problem für dich sein
wenn du dich für Informatik interessierst, gib nicht auf und viel erfolg~
In der Informatik sind praktische Übungen das A und O. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe das studiert und arbeite heute als Software-Entwickler und PC-Techniker.
Aber selbst bei mir dauert es manchmal, wenn ich vor eine neue Aufgabe gestellt werde, ein wenig, bis der Knoten platzt. Selbst heute noch, Jahre nach meinem Studium. Das ist aber völlig normal.
Mir hat es sehr geholfen, einfach mal drauflos zu programmieren. Ich höre meine Mom (möge sie in Frieden ruhen) heute noch sagen: "Waldi, spiel' nicht so am Computer, lern' lieber was fürs Studium!". Aber sie wußte ja auch nicht, wie wichtig Computerkenntnisse für uns Informatiker sind! Erst, als ich ihr die Note für meine Diplomarbeit zeigte (eine glatte Eins), erkannte sie, was meine "Spielerei" am PC mir genutzt hatte.
Wenn man kein Bock drauf hat und nicht zuhört, dann wird das nichts.