Geringer Verdienst als freier Autor - wie schaut's mit Steuern und Krankenversicherung aus?

Liebe Community, ich (w) war bis vor kurzem ohne Arbeit ohne Geld vom Staat zu bekommen, da mein Mann zu viel verdient. Kurzum: mein monatliches Einkommen betrug genau 0 EUR. Nun habe ich vor kurzem angefangen, als freier Autor für diverse Unternehmen Texte zu schreiben. Natürlich werde ich textbasiert bezahlt, das heißt, mein monatliches Einkommen variiert. Einen Monat habe ich 110 Euro, den nächsten knapp 300 Euro verdient. Es könnte perspektivisch auch mehr sein, also dass ich über 450 Euro komme, wenn ich es drauf anlege bzw. mich ins Zeug lege. Meine Fragen:

  1. Muss ich das irgendwie JETZT dem Finanzamt melden oder mich selbständig melden oder einen Gewerbeschein anmelden oder reicht das, wenn ich meinen Verdienst einfach mit der Steuererklärung meines Mann (sind zusammen veranlagt) einreiche?

  2. Wieviel darf ich verdienen, ohne dass ich Steuern zahlen muss? Bezieht sich die Grenze (da gibt es doch eine, oder?) auf das Jahreseinkommen oder auf die monatlichen Verdienste? Da ich ja mal mehr, mal weniger verdiene...

  3. Ich bin noch familienversichert. Mir wurde von einer Bekannten nun zugetragen, dass ich das der KK melden und mich ggf. selbst anmelden muss ab einem gewissen Betrag (Verdienst). Wie hoch ist dieser denn? Und wie berechnet man das, wenn man ein schwankendes Einkommen hat?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Steuern, Krankenversicherung, Einkommensteuer, Familienversicherung, Krankenkasse, KSK, Künstler, Künstlersozialkasse
1800Eur Umsatzsteuer obwohl kein Umsatz? :-(

Hallo,

Ich habe ein Problem mit dem Finanzamt. Es ist so, dass ich 2012 ein Gewerbe angemeldet hatte, im Rahmen dieses Gewerbes aber keinen Umsatz gemacht habe. Lediglich 69 Eur, danach entschied ich mich, es wieder abzumelden, da mein Studium begann und ich mich mehr auf dieses konzentrieren wollte. Es folgte eine ziemlich harte Zeit, mein Vater starb, etc. Ich habs einfach vergessen, die Umsatzsteuerbescheinigung abzugeben, (da ich ja auch so gut wie nichts verdient habe) und auch so hab ich die Briefe vom Finanzamt immer nur halbherzig gelesen und in die Ecke gelegt :-( Nun kam vor 2 Monaten der Umsatzsteuerbescheid für diesen Zeitraum, sie haben einfach mal geschätzt, dass ich 8000 Eur verdient hätte in den 2 Monaten, in denen das Gewerbe angemeldet war. Wtf? Für 69 Euro Umsatz soll ich 1800Eur Steuern zahlen? Es kam bereits eine Vollstreckungsankündigung. Ich bin jetzt, wo es zu spät ist, schlauer und weiß, dass ich 1 Monat Zeit gehabt hätte, dem geschätzten Bescheid zu widersprechen. Hab ich aber innerhalb der Frist nicht :-( Die Frau beim Finanzamt meinte nun, als ich Montag da war, es kann höchstens sein, dass sie es aus Kulanz noch ändern.

Wie kulant ist das Finanzamt in sonem Fall? Ich meine, es ist schon sehr krass. Ich bin Studentin und habe kein Einkommen außer Bafoeg. Woher soll ich 1800 Euro nehmen, Steuern für Geld, das ich NIE eingenommen habe? :-( Bin sehr verzweifelt.

Vielleicht weiß ja jemand, was ich noch tun könnte jetzt.

Steuern, Recht, Finanzamt

Meistgelesene Beiträge zum Thema Steuern