Wie komme ich an die Gehaltsdifferenz, wenn versehentlich falsche Steuerklassen gemeldet wurden?

Halllo zusammen,

ich bin bei meinem Hauptarbeitgeber mit Steuerklasse 3 gemeldet.

Anfang Juli habe ich einen Nebenjob angenommen, 450-Euro-Basis. Das ist eigentlich pauschal versteuert und muss nicht gemeldet werden. Das Programm des dortigen Personalbuchhalters hat aber "gesponnen" und den Nebenjob als Hauptjob gemeldet mit Steuerklasse 3, den eigentlich Hauptjob in Steuerklasse 6 rein.

Das wurde versucht, so schnell wie möglich umzustellen. Heißt: Der Nebenjob ist jetzt "raus", hat keine Steuerklasse mehr. Mein Hauptjob allerdings ist noch mit Steuerklasse 6 im System des Finanzamts drin.

Mein Arbeitgeber-Ansprechpartner im Finanzamt sagte, dass die Rück-Umstellung (rückwirkend zu dem Tag, an dem das passiert ist) von 6 auf 3 oft erst am Monats-1. geschieht, das wäre in meinem Fall also der 01.09., Gehalt aber kommt natürlich schon etwas vorher (i.d.R. am 27.08.). Das Gehalt wäre stark reduziert, da ja Steuerklasse 6 drin ist.

Zwei Fragen:
Ist diese Umstellung tatsächlich erst an jedem 1., oder kann das schneller gehen (ist alles seit über 1 Woche "ausgelöst" von meiner Hauptjob-Personalbuchhalterin).

Wenn das nicht klappt und ich einen Monat Steuerklasse 6 hinnehmen muss, wird die Differenz dann im September ausgezahlt, oder muss ich mir das über die Steuererklärung erst wieder holen?

Danke für Eure Hilfe.

Steuererklärung, Finanzamt, Gehaltsabrechnung, Lohnbuchhaltung, Steuerklasse, Wirtschaft und Finanzen
Kann man die Steuererklärung für zwei Jahre überspringen und dann einfach weitermachen?

Ich habe seit 2013 keine Steuererklärung abgegeben. Ich bin ein einfacher Arbeiter, bin also nicht selbständig. Davor, d.h. bis inklusive 2012 habe ich die Steuererklärungen immer abgegeben.

Ich weiß, dass es für 2013 schon zu spät ist (maximal vier Jahre rückwirkend möglich), d.h. ich könnte theoretisch ab 2014 die Steuererklärungen abgeben. Bedauerlicherweise habe ich in den Jahren 2013 und 2014 jeweils auch noch mehrere Monate lang Lohnersatzleistungen bezogen, doch dazu fehlen mir jetzt leider die Dokumente und ich kann mich nicht erinnern, von wann bis wann ich die Lohnersatzleistungen genau bezogen habe und wie hoch die Lohnersatzleistungen überhaupt waren.

Weil mir das alles für 2014 fehlt, überlege ich mir, ob ich für 2013 und 2014 die Steuererklärungen "einfach überspringe", nichts davon beim Finanzamt erwähne, und demnächst einfach auf einen Schlag für 2015, 2016 und 2017 die Steuererklärungen abgebe?!

Bitte fragt nicht, wieso ich die Steuererklärungen so lange nicht gemacht habe. Weiterhin ist mir bewusst, dass es eine Pflicht ist, bei Bezug von Lohnersatzleistungen die Steuererklärungen abzugeben.

Ich habe also wegen 2013 und 2014 womöglich ein Problem. Da ich aber ein einfacher Arbeiter bin, bin ich doch normalerweise gar nicht so interessant für das Finanzamt, schließlich sind die bei Gewerbetreibenden (Imbiss-Besitzer, Cafes/Bars etc.) nie so genau, es wird dort so gut wie nie soviel angegeben (Steuer abgeführt), wie tatsächlich verkauft/umgesetzt wurde, sondern "immer ein bißchen weniger". Hinzu kommt, dass man bei Bezug von Lohnersatzleistungen ja eher etwas vom Finanzamt zurückbekommt, weil man dadurch in der Regel zuviel Lohnsteuer abgeführt hat.

Was meint Ihr so zu meinem "Plan", in diesem besonderen Fall bei Bezug von Lohnersatzleistungen, die Jahre 2013 und 2014 "einfach zu überspringen"? Hatte jemand von Euch evtl. schon mal dasselbe oder ein ähnliches Problem? Bekomme ich gar eine Strafe? Danke Euch für Eure Meinungen.

Finanzen, Steuern, Steuererklärung, Finanzamt, Strafe oder nicht
Fahrtenbuchsoftware um das Fahrtenbuch rückwirkend zu schreiben?

An die Community,

ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich denke ich bin nicht der Einzige, der sein Fahrtenbuch vielleicht manchmal etwas schleifen lässt. Klar, gibt es Berichte bei der Arbeit, welche eine völlige Nachvollziehbarkeit jeder einzelnen Fahrt bieten, wodurch ich mein Fahrtenbuch auch nachträglich schreiben kann, aber das ist natürlich eine schwere Arbeit.

Zukünftig werde ich mir wohl einen Fahrtenbuchstecker besorgen, um es in Zukunft einfacher und regelmäßig zu haben, jedoch hätte ich gerne eine Erleichterung meines Fahrtenbuches beim nachträglichen Schreiben. Vor einiger Zeit habe ich mal gehört, dass es wohl ein Programm gibt, in welches ich Adressen eingebe, die wirklich gefahrenen Kilometer eintrage und der mir daraus ein fahrtenbuch erstellt, welches dann auch vom Finanzamt anerkannt wird. Das wäre wirklich sensationell. Wenn jemand von euch eine Idee hat oder ein Programm kennt, würde mich das wirklich erfreuen.

Egal ob es ein einziges Programm ist, oder jemand die Idee hat das es ein Programm gibt was das kann und dann das Fahrtenbuch in eine Exceltabelle überträgt und ein zweites Programm aus einer Exceltabelle in ein Fahrtenbuch zum Ausdruck überträgt was wiederum vom Finanzamt anerkannt wird.

Das wäre wirklich sensationell. Auch wenn die Programm Geld kosten, ist das kein Problem.

Vielen Dank

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