Seit 27 Jahren single?

Moin,

ich hatte bisher noch keine einzige Beziehung mit 27 Jahren. Ich hatte früher so vor ca. 10-13 Jahren ein paar Chancen, habe es aber jedes mal vergeigt.

Onlinedating klappt bei mir nicht. Frauen antworten mir meistens nicht und wenn sie antworten, dann muss ich das Gespräch am laufen halten. Es scheint mir so als gäbe es keine Frauen die Interesse an mir haben, sonst würden sie ja Interesse an mir zeigen (indem sie z.B. Interesse im Chat zeigen und mir Fragen stellen).

Ich habe schon verschiedene Plattformen getestet, aber nichts hat bisher funktioniert.

An sich dachte ich eigentlich, dass ich ganz okay bin. Habe nichts gegen mein Aussehen, aber scheinbar bin ich ja so unattraktiv, dass keine Frau mich attraktiv findet.

Ich bin deshalb auch in psychologischer Behandlung, die ich selbst privat bezahle. Aber irgendwie hilft es nicht. Habe jetzt schon ca. 1000 € innerhalb von 2 Monaten für die psychologische Betreuung mit zwei Psychologen bezahlt.

Seitdem ich in psychologischer Betreuung bin, habe ich auch wieder angefangen Alkohol zu trinken. Ich war 5 Jahre lang abstinent.

Ich bin zwar nicht alleine, aber fühle mich einsam und das macht mich traurig. Antidepressiva habe ich bereits versucht, aber die zeigen bei mir auch keine Wirkung.

Während ich diesen Satz tippe, läuft mir eine Träne übers Gesicht und ich frage mich wie lange ich das noch aushalten muss. Was soll ich tun?

Einsamkeit, Single, Psychologie, Liebe und Beziehung
Bin ich zu wählerisch?

Hallo zusammen. Ich habe etwas Angst, mich hier zu äußern, da ich befürchte, dass ich mich hier lächerlich mache. Trotzdem versuche ich es.

Zuerst einmal ein paar Worte zu mir: Ich bin 33 Jahre jung, mollig, behaart, bärtig, lange Haare und erst seit einem Jahr offen als Schwul geoutet und habe schon Einiges durchgemacht. Die letzten 10 Jahre war ich mit einer Transgender zusammen, die mich aber leider nur ausnutzt hat und über all die Jahre regelmäßig betrogen hat. Die Liebe war schon nach 4 Jahren aus, aber ich hoffte, dass es wieder irgendwie aufwärts geht, aber sie nutzte mich bis zum Schluss aus. Am Ende war es nur noch eine Qual. Dementsprechend habe ich Vertrauensprobleme und eine gewisse Wut im Bauch. Die Beziehung ist übrigens seit über einem Jahr beendet.

Aber darum geht es nicht. Ich versuche seit dem jemanden für eine ernsthafte monogame Beziehung zu finden. Leider ist das eher schwer, was nicht nur an der aktuellen Pandemie liegt. Es finden sich nette Männer, aber leider fast nur ältere Männer (40+) oder andere Bären, was beides nicht mein Typ ist. Ich lernte über die letzten Monate auch Männer kennen, die ich attraktiv fand. Diese mich aber nicht, oder sie waren bereits in einer Beziehung oder sind auf der anderen Seite der Welt (z. B. Argentinien).

Ich fühle mich mittlerweile unbeschreiblich einsam und allein.

Ich wohne in Sachsen-Anhalt, wo die LGBTIQ Community nicht sonderlich stark ist. Dazu bin ich auch in einem Landkreis, der eher ... Rückständig ist. Durch mein spätes Outing habe ich auch keine Freunde in der lokalen Szene, was es schwerer macht, jemanden durch Freunde kennen zu lernen. Auch online gab es bisher nur Enttäuschungen.

Mittlerweile frage ich mich, ob ich einfach nur zu wählerisch bin. Ich frage mich, ob ich nicht einfach irgendjemanden nehmen sollte, da ich mich fühle, dass ich sonst niemanden finde. Nur ... weiß ich jetzt aber auch was ich brauche: Stabilität, also jemanden, der auch da ist, wenn ich ihn brauche und sich nicht durch fremde Betten arbeitet. Und eigentlich auch jemanden, den ich attraktiv finde.

Mit wurde deshalb schon von jemandem Oberflächlichkeit vorgeworfen, aber für mich muss die Kombie stimmen. Was nützt es wenn er ein netter und liebervoller Typ ist, ich ihn aber nicht attraktiv finde? Dann würde ich ihm ja weh tun oder mich wieder verstellen, wie vor meinem Outing.

Oder wie denkt ihr darüber? Oder soll ich einfach jemanden daten, obwohl er mich nicht zusagt?

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Mein Freund will lieber Single sein?

Gestern hatte ich ein Gespräch mit meinem Freund das mich sehr tief getroffen hat. Wir sind jetzt seit 2 1/2 Jahren in einer Beziehung und in letzter Zeit haben wir ganz schön viele Probleme.

Ich möchte immer darüber reden wie ich mich Fühle aber eigentlich endet es dann immer in einem Streit. Er sagt mir immer ich soll einfach alles ausblenden und ignorieren wenn mir etwas nicht gefällt. Meistens geht es um ganz typische Kleinigkeiten.

Gestern habe ich ihm gesagt dass ich mich unwohl fühle wenn er immer andere Frauen anschaut, auch wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Er sagte mir dann wenn er eine schöne Frau sieht fühle er sich ja sowieso schon gezwungen wegzuschauen. Das hat mich schon verletzt, da ich selbst nicht mal auf die Idee kommen würde nach anderen Typen Ausschau zu halten. Dann hat er angefangen davon zu reden dass er eben einfach “Single Sachen” machen möchte.

Alle seine Kumpels sind ja Single und er sei fast schon neidisch auf sie. Ich habe ihn gefragt warum er dann nicht einfach Schluss macht weil genau diese Single Sachen die er tut mich so verletzen. Aber er sagt dann immer ich sei ihm schon wichtig nur ändern möchte er nichts.

Er sagt um so mehr ich ihm sage wie ich mich fühle und was ich ändern möchte desto mehr macht er sowas erst recht.

Ich fühle mich ausgenutzt, als würde er mich nur für die schönen Dinge an einer Beziehung haben wollen aber wird es ernst dann ist er sofort eiskalt.

Ich habe das Gefühl ihm nicht mehr vertrauen zu können wenn er mit seinen Single Kumpels alleine unterwegs ist, seit er mir das gesagt hat…

Was soll ich nur tun, mittlerweile hab ich schon Angst meine Gefühle offen auszusprechen. Will er wirklich lieber Single sein? Oder kann er sich ändern? Soll ich Schluss machen bevor es zu schlimmeren kommt (was wenn er irgendwann Fremd geht weil er lieber “Single Sachen” machen will?!)

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Schwangerschaft durch Samenspende/ Alleinerziehend - eine gute Idee?

Hallo, hat zufällig jemand schonmal die Samenspende benutzt, um schwanger zu werden?

Insbesondere, wenn kein fester Partner da war zu dem Zeitpunkt? Also bewusst alleinerziehend?

Hintergrund ist, dass ich (34) mein Leben bisher ziemlich verschwendet habe und über einen beruflichen Neuanfang nachdenke (Neues Studium, Weiterbildung, Umschulung etc.). Gleichzeitig weiß ich auch, dass mein Körper nicht jünger wird und ich innerlich auch schon an dem Punkt stehe, endlich eine Familie gründen zu wollen. Diese Gleichzeitigkeit von zwei so großen Themen löst großen Stress bei mir aus.

Ich überlege daher, mir den biologischen "Druck" etwas rauszunehmen, indem ich mir den Kinderwunsch jetzt schon erfülle und danach den Neuanfang wage. Mir ist bewusst, dass es nicht leicht werden wird und ein Kind natürlich auch seine Zeit und Aufmerksamkeit braucht und der Karriere "im Weg stehen kann". Ich hadere jedoch auch mit der Vorstellung, mich erst auf den beruflichen Neuanfang zu konzentrieren und dann mit Ende 30/ Anfang 40 vielleicht zu alt zu sein für den Kinderwunsch.. ob auf natürlichem Wege (keine guten Eizellen mehr) und/oder mit Social Freezing (körperlich nicht mehr so fit). Und wer sagt mir, dass ich bis dahin den "richtigen" Partner gefunden habe..

Ich spüre, dass ich Kinder als eine wichtige Bereicherung für mein Leben sehe, ich möchte nicht an diesem Punkt auch das Gefühl haben, "zu spät" gewesen zu sein. Ich möchte Verantwortung für ein Kind übernehmen und trotzdem meinen Weg gehen. Wann also, wenn nicht jetzt?

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