Ich bin in der Ausbildung und muss jede Woche einmal in die Berufsschule. Man könnte meinen, da das Durchschnittsalter bei uns um die 21 liegt, dass die Klasse generell reifer im Kopf sein sollte als z.B. 8. Klässler.
Allerdings benehmen sich einige voll daneben, manchmal asiozial bzw. hauptsächlich Kindisch. Wenn einer auf WC muss, müssen plötzlich 5 Leute auf einmal. In Gruppenarbeiten beteiligt sich niemand so richtig und dann wundern sich alle wenn der Lehrer meckert. Insgesamt wirken die Leute auf mich als hätten sie garkein Bock auf Bildung. In weniger als einem Jahr haben einige von uns, darunter mich, die Prüfung und die, die nicht verkürzen, tun alles um den Unterricht zu zögern.
Teamgeist, ein "Wir-Gefühl" oder Empathie exestieren grundsätzlich nicht.
Nach 2 Jahren Hoffnung, dass vielleicht einige Erwachsen werden würden, gebe ich es auf. Es ist nicht so, dass ich die Klasse eiskalt ignoriere, allerdings ist es das nicht Wert. Selbst meine Abachlussklasse war trotz manch sinnloser Diskussionen um Welten reifer im Kopf.
Ist das normal für eine Berufsschulklasse?
P.S. ich kam nach dem Abschluss direkt in die Ausbildung. Ich weiß nicht wie es in anderen Klassen aussieht.