Schenkt man der Witwe, deren Mann 1 Woche nach der Nothochzeit gestorben ist, ein Hochzeitsgeschenk nachträglich?

Freunde von uns waren 21 Jahre ein Paar. Dann wurde bei ihm eine weit fortgeschrittene tödliche Krankheit festgestellt und sie heirateten mit einer Nothochzeit zu Hause in den eigenen Wänden, da sein Zustand extrem schlecht war.

Eine Woche später starb er, seine Frau begleitete ihn die ganze Zeit.

Von der Hochzeit hatten sie kurz vor seinem Tod erst den Freunden berichtet, die zum Verabschieden kamen.

Eigentlich schenkt man zur Hochzeit Freunden was. Jetzt ging aber alles so schnell und die letzten Tage wollte sie mit ihm alleine sein.

Dann trat der Todesfall ein und aus der Braut wurde eine Witwe.

Trotzdem hat ja eine Hochzeit stattgefunden und da keiner das wusste, konnte auch keiner was vorbereiten.

In der Sterbephase wollte auch keiner damit ankommen.

Schenkt man bei so einer Hochzeit dem übrig gebliebenen Partner was oder nicht?

Es wurde jetzt im Freundeskreis was für die Beerdigung vorbereitet, unter anderem ein schönes gerahmtes Bild von ihm und mehrere 100€ für sie, obwohl in der Annonce um eine Spende an eine Organisation gebeten wurde, die aber nichts mit der Krankheit zu tun hat.

Nein, nichts schenken 76%
Anderes und zwar... 16%
Ja, schenken 8%
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Ist es normal, dass ich vom Geschenk einer Freundesgruppe enttäuscht bin?

Folgendes:

Wir sind eine Freundesgruppe von 5 Mädchen. Eine davon hat Ende April ihren 30er gefeiert. Im Zuge dessen hat eine der anderen Freundinnen das Geburtstagsgeschenk organisiert. Sie hat uns per WA mitgeteilt, dass sich unsere Freundin die neuen AirPods um 250€ wünscht. Da es schließlich ihr 30er wäre, meinten die anderen, dass wir ruhig etwas Grösseres schenken können.

Gemeinsam mit zwei weiteren Freundinnen haben wir ihr dann die AirPods und noch eine Fotocollage geschenkt. Das waren dann 50€ pro Person. Ich persönlich fand es bisschen viel 50€ für eine Freundin auszugeben, da sie auch nicht zu meinen besten Freundinnen zählt. Nichtsdestotrotz habe ich mich angeschlossen.

Nun gestern habe ich meinen 30er gefeiert und habe von den vieren gemeinsam mit anderen zwei Freunden zwei Gutscheine im Wert von 140€ bekommen. Also wenn mans dividiert sind es dann ca. 23€/Person. Mich haben sie nicht mal gefragt, ob ich mir etwas bestimmtes wünsche oder gebrauchen kann.

Ich möchte hier wirklich nicht gierig oder materiell wirken, also bitte versteht mich nicht falsch. Aber ich bin davon ausgegangen, dass wir uns untereinander doch etwas schenken, das vom Budget her im ähnlichen Rahmen ist. Dass sie der anderen nun doch so viel mehr zahlen, hat mich schon etwas verletzt bzw. zum Nachdenken gebracht.

Vor allem wusste die eine ja, wie teuer die AirPods sind und wie viel wir da zusammenlegen mussten. Wie kann man dann von sich aus nicht selbst vorschlagen der Freundin auch etwas in dem ca. selben Wert zu schenken?

Wie seht ihr das?
Ich glaube, in Zukunft werde ich mich nicht mehr mit einer so hohen Summe beteiligen, sondern sagen, wie viel ich beisteuern kann. Enttäuscht bin ich nach wie vor :(.

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