Der Teufel als Schuldiger für alles Schlechte?

Hallo zusammen.

In fast allen mir bekannten Religionen wird der Teufel als Schuldiger für das Böse in dieser Welt hingestellt. Frei nach dem Motto, gäbe es den Teufel nicht mehr, gäbe es Frieden und Harmonie.

Nachdem ich mir die Menschen eine längere Zeit angeschaut habe, was sie reden und was sie tun, ist mir bewusst geworden, dass sie an ihre eigen aufgebauten Grenzen stoßen und dies nicht einmal merken. Sie tun Dinge(nicht alle Menschen) im Namen des Guten, merken aber nicht, dass es einfach unpassend war oder dass es nicht das gewünschte zu Tage bringen wird, weil sie es auf Teufel komm raus in die Welt posaunen, ganz egal ob es das ist, was die andere Person(en) hören muss, oder ob es einfach nur egoistisch gut gemeint war.

Viele Worte, wenig Sinn:

Wieso wird der Teufel als der Schuldige dargestellt, anstatt dass die Menschen sich selber an die Nase packen und die Welt zu einem besseren Ort machen? Anstatt immer wieder die Schuld von sich wegzuschieben. Und noch besser: Blind einer Religion vertrauen und glauben, dass der Teufel böse und schlecht ist und sich nie ein eigenes Bild erlauben. Was ist denn mit dem Grundsatz " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "? Wie kann man in sich selber überhaupt so eine Spalterei zulassen und ertragen, in dem alles gut ist bis auf der Teufel. Wenn man Liebe ist und Liebe bekommen sowie geben will, dann passt das da einfach nicht rein, dann will man alles lieben. Heißt es nicht in der Bibel, dass selbst das letzte Schaf gerettet werden wird? Was ist denn wenn das letzte Schaf der Teufel ist? Diese Selbstverständlichkeit ein Lebewesen zu hassen und zu "verteufeln" - aber allen anderen Lebewesen ein friedliches Gemüt entgegen zu bringen, dass ist teuflischer als der Teufel selbst. Oder etwa nicht?

Um es zusammen zu fassen:

Teufel als Schuldiger für alles böse in der Welt, anstatt sich an die Nase zu packen und aus dem Traumland aufzuwachen, wo man an nichts schuld ist - Ist das richtig so oder nicht?

Religion, Glaube, Gott, Satanismus
Wie komme ich mit der Lehre der Hölle zurecht (bitte nur Antworten von Christen, Bibel, Jesus)?

Ich glaube an Jesus und habe ihn als Retter angenommen. Am Tag meiner Bekehrung sind viele Dämonen aus mir ausgetrieben worden, und ich habe auch hautnah erlebt, wie böse sie sind. Ich Es war wirklich sehr grausam, einfach abscheulich und ich stand monatelang unter Schock. Nun fällt mir der Umgang mit Ungläubigen sehr schwer, weil ich traurig werde, wenn sie nicht zu Jesus kommen. Ich habe oft mit Gott darüber geredet. Letztendlich weiß ich, dass ich ihm vertrauen kann und er gerecht ist. Dennoch sind wir hier irgendwo mit menschlichen Fragen beschäftigt, weil wir eben nicht alles aus Gottes Augen betrachten können und ich denke wir sollten auch ehrlich vor Gott stehen, wenn wir mal was nicht verstehen. Ich habe folgende Fragen, auf die ich keine Antwort finde: 1.warum hat Gott die Welt erschaffen, wenn er wusste, dass so viele Menschen verloren gehen und ewig leiden werden (das erste Mal reute es ihn ja sogar). 2.Wie erträgt es Gott, wenn seine Kinder für ewig leiden, die er ja sogar mehr liebt, als wir Jemanden lieben. 3. Wie soll ich damit umgehen, wie finde ich den Frieden da?.... Ich beschuldige Gott nicht, ich möchte ihn nur verstehen. Dieses Erlebnis, was ich hatte, sitzt so tief und es ist so schmerzhaft gewesen. Seitdem habe ich großes Mitgefühl für die Menschen, aber ich möchte Licht sein,damit Menschen zu Jesus kommen und nicht dauernd traurig sein, wenn ich über die Ungläubigen denke oder mit ihnen rede. Ich weiß, dass Jesus deswegen kam, um uns zu retten, aber trotzdem Kämpfe ich seit meiner Bekehrung mit diesen Fragen, vor allem wegen diesem Erlebnis. Und für Leute, die nicht an Jesus glauben: wisst ihr, ich habe auch nicht da dran geglaubt, ich habe es sogar belächelt. Aber bitte sucht, prüft. Mit aufrichtigem Herzen. Egal wie verrückt alles klingt. Ihr habt nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.

Religion, Christentum, Bibel, Jesus Christus

Meistgelesene Beiträge zum Thema Religion