Das mag vielleicht mal wieder eine kognitive Verzerrung sein, aber beantwortet mir mal weswegen es sich überhaupt lohnt, irgendwas zu tun, wenn man nicht gerade der absolute Champion in absolut Allem ist?
Man wird immer von irgendwem erniedrigt, immer von irgendwem überschattet, einer wird einem immer das Existenzrecht rauben, man ist immer ersetzbar und wertlos.
Der größte Horror: man wird immer von irgendwem beherrscht.
Ich will nicht beherrscht werden, kein Mensch ob tot oder lebendig regiert mich, ich antworte nur der Logik.
Und wie sollen Familie und Freunde anders sein? Es ist alles auch nur ein perverser Wettkampf, eine Orgie, die Leute um sich zu erniedrigen durch ihre Errungenschaften.
Wozu Freunde, wenn man sie nicht komplett dominieren kann und ihnen in allem überlegen ist?
Wozu dieses kranke Spiel überhaupt mitmachen, und nicht aus Rebellion in der Gosse rumliegen und verrotten, um nicht gewalttätig dagegen vorzugehen?