Westernpferd "kontrollieren"?

Hallo ihr Lieben,

ich schildere euch mal kurz meine Situation und dann meine Frage/Fragen. Ich hoffe, dass es halbwegs übersichtlich wird.

Ich übernehme ab Montag für die nächsten 2 Wochen das Pferd von einer Einstellerin, da diese im Urlaub ist. Mir steht das Pferd komplett zur Verfügung. Bei dem Pferd handelt es sich um ein Westernausgebildetes Pferd (also nicht "Ich-reit-mit-Westenrsattel-und-langen-Zügeln-also-ist-es-Western" sondern richtig ausgebildet.) Allerdings kann die Besitzerin so gut wie gar nicht reiten und dümpelt mit dem Pferd durch die Gegend. Das Pferd scheint, von dem was ich bis jetzt gesehen habe, zwar sehr sensibel zu sein, verzeit seiner "Anfängerreiterin" aber viel und nutzt die ihr Nichtkönnen nicht aus. Das Pferd wird mit Westernkandare geritten (fragt mich nicht warum, da sie das je sowieso nicht anwenden kann aber wahrscheinlich hat ihr irgendjemand mal eingeredet, dass sie im Notfall das Pferd so besser/schneller wieder unter kontrolle bekommt. machen kann man daran halt nix aber sie geht auch nicht tierisch grob damit um)

Nun mal kurz zu meiner eigentlichen Frage: Ich soll das Pferd die nächsten Wochen halt bewegen. Sprich reiten, longieren, laufen lassen etc. Allerdings bin ich totaler Englischreiter und habe absolut null Ahnung vom Western. (klar so einige Grundsachen weiß ich theoretisch. Aber das letzte mal, dass ich auf einem Westernpferd gesessen und hilfentechnisch mal rumprobieren konnte/musste ist schon ein paar Jährchen her) Leider haben wir in unserem Reitstall weder einen Reitlehrer noch irgendjemanden, der sich mit Westernreiten auskennt und mich etwas einweisen könnte.

Deshalb hier ein paar kleine (Grundwissen-)Fragen:

  • Generell: Inwiefern spielen beim Westernreiten Zügelparaden mit? Ich hab das mehr in erinnerung, dass viel über Gewicht und Schenkel geht und der Zügel, wenn verwendet, an den Hals gelegt wird.
  • Wie sind im Western eigentlich die Galopphilfen? (Komplettprogramm mit Zügel, Schenkel, Gewicht. da hab ich ja gar keine ahnung beim Westernreiten)

Auf jedenFall, zu eurer Beruhigung ^^, werde ich mir erstmal ein normales, einfach gebrochenes Gebiss in die Trense machen und schauen wo das Lenkrad und die Bremse sind. (ich möchte erstmal ein gespür für die Westernzügelhilfen bekommen und für die benötigte "Härte" in der Hand bevor ich da mit schwarfem Gebiss rumdoktor)

Dann noch eine kleine Nebenfrage zum Longieren

  • Auf was wird im Westernlongieren der Schwerpunkt gelegt? Wird dort auch versucht dem Pferd den Weg ins V/A zu zeigen und es zum dehnen und zum Rücken aufwölben zu bringen?

Wie gesagt: Ich habe halt keine andere Möglichkeit als selbst zu experimentieren (was ich eigentlich sehr interessant finde. denn obwohl ich meine englische reitweise liebe ist es ja immer gut einen blick über den tellerrand zu werfen und aus anderen reitweisen mitzunehmen was geht).

Vielen Dank für eure Antworten.

Pferd, Reiten, Dressur, Reitsport, Westernreiten
Reiten nach Kreuzband OP

Hallöchen,

meine Kreuzband+Meniskus-OP ist nun 8,5 Wochen her. Meinem Knie gehts super, beim Laufen merke ich gar nix, Gleichgewichtssinn /Koordination ist ca. so gut wie mitm anderen Bein (also nicht so der Brüller :D), Beugung ist bei ca. 140°, Streckung 0°. Ein bisschen dick ists noch - liegt wohl daran, dass ich in der Schule 5-8h sitze :( - hab aber sonst keine Einschränkungen. Laut Arzt sitzt auch alles so, wie es soll ;) Muskeltechnisch fehlt schon noch einiges im Vergleich zum anderen Bein - andererseits gibts sicher auch Leute, die im Normalzustand schlechtere Muskulatur haben als mein krankes Bein. Sobald ich endlich mehr Zeit habe(Sommerferien :)), möchte ich auch wieder zum Trainieren. Ansonsten fahre ich Fahrrad und laufe relativ viel (mit Pferd).

Leider werde ich, was das Reiten angeht, immer ungeduldiger.. 12 Wochen will ich auf jeden Fall insgesamt warten, also jetzt noch 3,5 Wochen. Ich habe ein wirklich sehr liebes Pferd und würde mich die ersten 2-3 Monate mit Schritt reiten in der Halle / ggf. auf dem Platz begnügen. Das heißt: wenig Belastung, keine Stöße o.Ä. Das einzige wäre halt die "Treibe-Bewegung/Belastung" mit dem Bein, d.h. in Richtung innen-hinten. Mir ist klar, dass das Risiko eines Sturzes dennoch besteht, allerdings wäre das Risiko eines Sturzes mit dem Fahrrad (Ausrutschen, was weiß ich was) deutlich höher.

Was spricht medizinisch gegen das Schrittreiten?

Medizin, Pferd, Verletzung, Reiten, Arzt, Knie
Schon Tierquälerei oder einfach nur "ne Schweinerei"?!

Hallo Leute ich brauche dringend eure Hilfe! Oder besser gesagt zwei Pferde die bei uns im Dorf stehen!

DIe beiden Pferde von denen ich spreche haben wir Susi und Strolch getauft. Strolch ist definitiv ein Hengst von der Größe eines Shettlandponys. Von Susi glauben wir, dass sie eine Stute ist, weil bei ihr "nichts zusehen" ist. Susis Fell ist total ungepflegt. Das lange Winterfell vom letzten Winter vermischt sich mit dem nachgewachsenen Sommerfell. Das bildet einen zerzausten, undurchdringlichen Teppich der sie umhüllt. Dadurch schwitzt sie sehr stark, sodass sie fast den ganzen Tag nass ist. Auch ihre Hufe sind sehr ungepflegt. Sie wurden vermutlich seit Jahren nicht mehr von einem Hufschmied gepflegt. Unten seht ihr ein Foto von ihren Hinterhufen. Die Vorderhufe sehen ähnlich schlimm aus. Denn dadurch, dass die Hufe sehr ungepflegt sind hat sie auch eine klare Fehlstellung der Hufe zur Folge. Die Winkelung ist viel zu spitz! Außerdem lahmt die Stute auf dem linken Vorderbein und das nun schon seit mehreren Monaten. Was für mich persönlich das schlimmste ist, ist dass Susi viel zu schnell und ungleichmäßig atmet. Man kann beobachten die sich ihre Flanken innerhalb von einer Sekunde zweimal hebt und einmal senkt. Auch an ihren Nüstern kann man das gut beobachten. Gefüttert werden die Pferde nur einmal am Tag mit einem riesigen Haufen grünem Gras, was vorher mit der Sense von einer nahegelegenen Wiese geholt wird. Dadurch haben die Pferde einen sehr aufgeblähren Bauch. Außerdem werden die Pferde von Besuchern "dauergefüttert". Es gibt sehr viele Leute im Dorf denen die Pferde wohl sehr leid tuen. Leider tuen sie in ihrer Unwissenheit genau das falsche und zwar füttern sie die Pferde. Letztens sah ich Überreste von einem riesigen Haufen BOHNEN auf der Koppel liegen! Koppel ist eigentlich ziemlich übertrieben. Der Zaun besteht aus einem sehr grobmaschigen Zaun in dem die Pferde sich sehr leicht mit einem Huf verfangen könnten. Sie haben keinen Wassertrog und nur ein kleines matschiges Fließ von dem sie trinken können. Auf der Koppel wächst kaum essbares Gras sondenr nur Unkraut was von den Pferden auch nicht gefressen wird. Sie haben einen kleinen Unterstand aus Metall, der allerdings nicht eingestreut ist.

Meine Frage an euch ist jetzt: Kann man den beiden Pferden vor allem der Stute irgendwie helfen?! Sollte man sich an einen Tierschutzverein wenden?! Wenn ja wie macht man so etwas?! Kennt ihr Organisationen die sich für Tiere einsetzten?!

Bitte stimmt ab und helft mir! Liebe Grüße Lisa

PS: Ich versuche noch ein Video von der lahmenden Susi und ihrer schweren Atmung hochzuladen!

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Klarer Fall für den Tierschutz! 94%
Nein, gegen so ewtas kann man nichts machen. 6%
Pferd, Reiten, Tierschutz, Tierquälerei
Überforderte Käuferin möchte Pferd zurückgeben - und vollen Kaufpreis zurück

Hallo, ich habe vor 2 Monaten mein geliebtes Pferd, Karma, verkauft. Mir fehlte die Zeit, da ich mittlerweile Mutter von zwei Kleinkindern bin und ich wollte es in gute Hände wissen. Meine Eltern halfen bei der Suche und annoncierten es im Internet. Die Käuferin kam zur Besichtigung meines Pferdes, ritt Probe und war begeistert. Karma ist eine 15-jährige Traberstute, die ich seit 6 Jahren besitze. Sie ging seit ihrem Kauf regelmäßig ins Training (Western und Freizeit) bei einer professionellen Reitlehrerin. Sie war immer lieb und sanft, etwas zurückhaltend und ordnete sich in einer Herde immer unter. Wir konnten Kinder drauf reiten lassen. Und ich lernte als Anfängerin mit ihr das Reiten. Im Gelände war sie immer die Coole und Gelassene und ging bei Problemchen, wie Ballen oder Folien, etc. immer voraus, damit die anderen Pferde keine Angst haben mussten. Also für mich in jedem Fall ein 100-prozentiges Verlasspferd. Sie hat nie gebuckelt, bei neuen Reitern nur wenig getestet; alles aber immer harmlos. Nun zum Verkauf: Leider war ich nicht dabei und meine Eltern verkauften meine Traberstute in der Annahme, eine erfahrene Reiterin, die sogar noch einen eigenen 26-jährigen Wallach hat, gefunden zu haben. Die Käufer wollten sie unbedingt haben, weil die Frau sich gleich in Karma "verliebt" hat. Das Probereiten lief super und der erste Kontakt ebenso. Im Grunde waren die Käufer ganz nett, haben einen Offenstall mit Weide und Pferdekontakt. Dies war unsere Bedingung, da mein Pferd immer in einer Herde stand. Mitlerweile habe ich auch abgeschlossen mit der Sache und bin davon ausgegangen, dass alles gut sei.

Nun kam jetzt, Mitte August, diese Mail: "leider habe ich heute keine so guten Nachrichten. Wir müssen feststellen, dass sich Karma so garnicht bei uns integriert. Sie versteht sich auch nicht so gut mit dem Pferd meines Lebenspartners. Erst gestern ist sie wieder durchgegangen. Für uns ist sie kaum händelbar. Reitbar ist sie für michh leider auch sehr sehr schwer. Sie lässt sich von mir bislang nicht führen. Nun kommt leider unsere Bitte. Ich möchte gern von diesem Kaufvertrag zurücktreten."

Ist das so denn möglich? Ein Rücktritt vom Kaufvertrag, weil die neue Besitzerin nicht mit Karma zurechtkommt? Ich werde sie auf jeden Fall zurückholen, wenn sie es dort nicht gut hat. Das Wohl des Pferdes geht vor. Aber muss dann nicht einer neuer Vertrag gemacht werden? Ich weiß ja nicht, was die mit Karma gemacht haben? Es klingt aber so, dass ich sie erst mal wieder ins Training geben muss. Und vielleicht ist ja auch etwas gesundheitliches passiert?! Habe ich denn das Recht zu sagen, ich kaufe sie; aber nur mit einem neuen Kaufvertrag? Und wie ist es mit der Kaufsumme? Kann ich mindern? Oder hat der Käufer tatsächlich in so einem Fall ein Rücktrittsrecht? Der abgeschlossene Vertrag ist ein Standartvertrag ohne Ankaufsuntersuchung und extra Absprachen. Wir haben ausdrücklich ein Freizeitpferd verkauft.

Wer kann mir weiterhelfen; wie soll ich mich verhalten?

Pferd, Kaufvertrag, rücktrittsrecht

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