Pferd nach Boxenruhe angrasen...

Hallöchen,

aufgrund einer ziemlich üblen Koppelverletzung (Trittverletzung an der Fessel, wodurch die Arterie, die den Huf versorgt, gerissen ist) muss meine Stute seit letztem Sonntag in der Box stehen und darf nur kontrolliert bewegt werden. Scheint ihr bisher aber wenig auszumachen, sie ist wirklich sehr lieb und artig.

Nächsten Donnerstag darf sie voraussichtlich wieder zurück zur Herde auf die Koppel, wo sie 24h Zugang zu Gras hat (allerdings "gutes" Gras - kein Klee usw.). Also nach 11 Tagen Box.

Natürlich kann ich sie nach 11 Tagen Boxenknast nicht 24h auf die Wiese schmeißen, das ist mir klar. Deshalb habe ich sie die letzten Tage 15 / 20 / 30min an der Hand grasen lassen, damit ihr Verdauungssystem nicht vom Gras "entwöhnt" wird.

Mein Problem ist jetzt nur, dass mir schlichtwegs die Zeit fehlt, mich ne Stunde oder mehr nebens Pferd zu setzen und ihr beim Grasen zuzuschauen. Ich sitze derzeit leider insgesamt 3 - 3,5h jeden Tag im Auto, mein Studium fängt kommenden Montag an und da ich mir einen Finger ziemlich unschön ausgerenkt habe beim Versuch, mein in Panik geratenes Pferd - etwa 3 Sekunden nachdem die Arterie gerissen ist - zu befreien, darf ich die nächsten Tage noch ein paar Mal zum Arzt rennen, da Kapsel, Bandapparat und Beugesehne einiges abbekommen haben.

Deshalb kann ich es mir einfach nicht erlauben, mehr als 1,5h am Tag beim Pferd zu verbringen - so gerne ich es auch tun würde (22h Box ist einfach Mist) - wovon ja schon einige Zeit für die Wundversorgung und das Spazierengehen draufgeht.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Wie lange würdet ihr ein Boxenknast-Pferd mindestens pro Tag Gras fressen lassen, damit das Verdauungssystem nicht komplett überrumpelt wird, wenn wieder 24h Gras zur Verfügung steht? Reichen da 45 oder 60 Minuten pro Tag? Es handelt sich ja immerhin nicht um komplett neues Anweiden, nur muss ich irgendwie diese 11 Tage bzw. übrigen 4/5 noch überbrücken.

Sehr empfindlich, was das Verdauungssystem angeht, ist meine Stute eigentlich nicht. Sie ist nicht sonderlich kolikanfällig und kriegt bei falschem Anweiden (...... -.-...) "höchstens" nen Blähbauch für ein paar Tage. Das slol jetzt nur heißen, dass sie nicht sensibler ist als die meisten anderen Pferde - dass das Verdauungsystem von Pferden generell sehr empfindlich und zu plötzliches Anweiden lebensgefährliche Konsequenzen haben kann, ist mir durchaus bewusst.

Wie würdet ihr in meiner Situation handeln?

Danke schon mal & liebe Grüße,

kleeblaettchen

Pferd, Reiten
Alptraum - Autofenster offen gelassen..

Hallöchen ihr lieben,

bevor hier die ganz blöden Kommentare kommen: Ich habe mein liebes Auto (VW Polo, neustes Modell) natürlich NICHT im "Regen vergessen". Ich war die letzten 2 Tage krank, bis seit Samstag Morgen nicht mehr unterwegs gewesen und war mir daher gestern Abend bei den ersten Regentropfen nicht sicher, ob ich evt. die Fenster offen gelassen habe (war ja so ne brütende Hitze die letzten Tage hier). Geh also auf den Balkon, drück die Abschließ-Taste vom Schlüssel, Auto blinkt, drücke noch etwa 10-15 Sekunden drauf, da sind normalerweise alle Fenster komplett zu, habs auch nicht zum ersten Mal so gemacht (d.h. vom Balkon die Fenster zugemacht, und dann waren sie auch zu.).

Tja, heute morgen dann das böse Erwachsen - alle 4 Fenster offen. Habe nun die Armaturen schonmal abgetrocknet - elektrische Fensterheber etc. funktionieren schonmal noch - und die hintere Sitzbank (bzw. das Sitzpolster von dieser, ca. 20 cm dick und war auf der Unterseite nicht nass....?) ausgebaut und zusammen mit den Teppichen in die Waschküche in der Nähe der Heizung gestellt bzw gelegt.

Jetzt meine Frage: wie krieg ich die beiden Vordersitze, die ich ja augenscheinlich nicht ausbauen kann (?) wieder bestmöglich trocken?

Auto am besten stehen lassen?

Wettertechnisch gehts hier die nächsten Tage nämlich genauso weiter... :( Sonst würd ich natürlich Fenster & Türen öffnen und in die Sonne stellen zum Trocknen..

Wäre sehr nett, wenn ihr mit weiterhelfen könntet...

Danke schonmal & liebe Grüße,

kleeblaettchen

Auto, Möbel, Regen, Wasserschaden
Ingwer und Teufelskralle

Hallöchen ihr lieben,

bei meiner Stute (7) wurde vor nem knappen Monat eine Fesselgelenksentzündung hinten diagnostiziert. Sie hatte keine allzu auffälligen Symptome (ab und an einknicken hinten rechts, seltsames Gefühl bei Seitengängen (was anderen Reitern nicht aufgefallen ist) - beides nur im Schritt!, Beugeprobe war leicht positiv), das mal vorweg. Beim Röntgen ist dann noch aufgefallen, dass sich am Fesselkopf vorne bzw darüber (nicht mehr im Gelenk drinnen) der Knochen "auflöst" (man erkennt deutlich eine raue Struktur) - Arthrose. Auf den Röntgenbildern von vor 3,5 Jahren - vorm Anreiten - konnte man das auch schon erkennen, seitdem ists halt (etwas) schlimmer geworden - lt. TA löst das aber nicht die "Lahmheit" aus.

Sie hat eine Woche Entzündungshemmer (Phenylbutazon) + Schrittreiten verordnet bekommen. Danach hatte sie eine Woche Pause (ich war weg), nun dürfen wir wieder "loslegen" - ohne Seitengänge und zu engen Wendungen bis Januar. Beim Reiten merke ich fast nichts mehr - der Rest könnte auch Einbildung sein ;) - sie läuft gerne und locker in allen GGA. Bein Laufenlassen tritt sie im Galopp rechts manchmal ein wenig kürzer - aber das kann ebenfalls Einbildung sein^^ Werd das natürlich weiter im Auge behalten. Sollte es nicht bald ganz weg sein bzw. weider schlimmer werden, kommt natürlich der TA.

Der TA hat mir den Tipp gegeben, ihr nach dem Entzündungshemmer Ingwer und Teufelskralle zu füttern. Wegen der Entzündung oder der Arthrose, weiß ich nicht..

Hab nun jedoch gehört, dass Ingwer quasi ein pflanzliches NSAR ist, also eher Symptome "unterdrückt"? Wie schauts bei Teufelskralle aus?

Möchte nur ungern unnützes Zeug in mein Pferd stopfen - zudem sie bei Zusatzfutter generell sehr mäkelig ist - aber wenn es bei der Behandlung der Entzündung bzw. der Arthrose hilfreich sein kann, wieso nicht.

Hat jemand damit Erfahrungen? Wo bekommt man Teufelskralle (& Ingwer) am besten & günstigsten her?

GLG kleeblaettchen

Medizin, Pferd, Medikamente, Reiten, Gewürze
Reiten nach Kreuzband OP

Hallöchen,

meine Kreuzband+Meniskus-OP ist nun 8,5 Wochen her. Meinem Knie gehts super, beim Laufen merke ich gar nix, Gleichgewichtssinn /Koordination ist ca. so gut wie mitm anderen Bein (also nicht so der Brüller :D), Beugung ist bei ca. 140°, Streckung 0°. Ein bisschen dick ists noch - liegt wohl daran, dass ich in der Schule 5-8h sitze :( - hab aber sonst keine Einschränkungen. Laut Arzt sitzt auch alles so, wie es soll ;) Muskeltechnisch fehlt schon noch einiges im Vergleich zum anderen Bein - andererseits gibts sicher auch Leute, die im Normalzustand schlechtere Muskulatur haben als mein krankes Bein. Sobald ich endlich mehr Zeit habe(Sommerferien :)), möchte ich auch wieder zum Trainieren. Ansonsten fahre ich Fahrrad und laufe relativ viel (mit Pferd).

Leider werde ich, was das Reiten angeht, immer ungeduldiger.. 12 Wochen will ich auf jeden Fall insgesamt warten, also jetzt noch 3,5 Wochen. Ich habe ein wirklich sehr liebes Pferd und würde mich die ersten 2-3 Monate mit Schritt reiten in der Halle / ggf. auf dem Platz begnügen. Das heißt: wenig Belastung, keine Stöße o.Ä. Das einzige wäre halt die "Treibe-Bewegung/Belastung" mit dem Bein, d.h. in Richtung innen-hinten. Mir ist klar, dass das Risiko eines Sturzes dennoch besteht, allerdings wäre das Risiko eines Sturzes mit dem Fahrrad (Ausrutschen, was weiß ich was) deutlich höher.

Was spricht medizinisch gegen das Schrittreiten?

Medizin, Pferd, Verletzung, Reiten, Arzt, Knie
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