Geschlechtsidentitäts Krise-hilfe?

Mir fällt es jz schon seit 1-2 Jahren sehr schwer mich zu identifizieren. Biologisch bin ich weiblich aber irgendwas fühlt sich da was falsch an. Vor etwas mehr als nem halben Jahr hab ich mich dann vor meinen Freunden als Trans/Non-binary geoutet, habe meinen Style geändert, angefangen nen binder zu tragen, Namen geändert und alles drum und dran. War auch viel zufriedener mit dem Binder und glücklicher mit dem ganzen aber mir viel es von Anfang an schon schwer mich als komplett weiblich oder männlich zu identifizieren aber ich bin mir auch sehr sicher dass ich nicht Non-binary bin. (Zu dem Zeitpunkt hatte ich halt den Gedankengang dass ich nicht Trans sein will sondern einfach nur ein cis man und es mir dadurch auch schwer fiel)

Vor kurzem hab ich mir dann angefangen Sorgen zu machen dass ich vllt nt Trans bin und es nur daran liegt dass ich mit etwas anderem an meinem Körper unzufrieden war. Ich hab mir nie weiter nen Kopf drum gemacht da ich in der Schule so angesprochen wurde wie ich es wollte und nur Zuhause mit meinem weiblichen Namen und Pronomen. Jetzt als ich jedoch letzte Woche im Urlaub war haben mich manche Leute die ich nicht kannte auch mit Männlichen Pronomen angesprochen und irgendwie spricht mich mein Stiefvater jz auch so an (kp vllt haben meine stiefgeschwister ihm was gesagt oder er hat meine ganzen Andeutungen endlich mal verstanden) aber jz kommt mir dadurch halt wieder die Panik und das Unwohlsein hoch. Vor nem Monat hätte ich am liebsten gewollt dass mich die ganze Welt so anspricht aber jz wenn es meine Familie tut fühle ich mich so extrem komisch dabei. Ich kann mich jz weder mit dem einen noch mit dem anderen Namen identifizieren und weiß einfach nicht weiter bzw habe Angst etwas falsches zutun/einen falschen Weg zugehen. Kann mir jemand der vllt auch mal in so einer Situation war oder ist Ratschläge geben oder allgemein Vorschläge was man machen könnte um das alles besser lösen zu können?

Frauen, Sexualität, Gender, Geschlecht, Identität, Outing, Transgender, Transsexualität, Binder, FtM, LGBT+, Pronomen, sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, genderfluid , non-binary
Suche ich Aufmerksamkeit?

Hallo,

Entschuldigen Sie mein schlechtes deutsch, ich nicht gut deutsch reden kann. :)
Ich möchte meinen Namen hier nicht preisgeben, weil ich Angst habe, gefunden zu werden, aber ich brauche einen Rat.

Ich habe mich mit meinem Geschlecht nie sehr wohl gefühlt, ich mochte die Bezeichnung „Mädchen“ oder „Frau“ nie. Es war nie ein leichtes Unbehagen, sondern eher ein Hass auf mich selbst. Ich möchte meinen Körper buchstäblich in Stücke reißen, jedes Mal, wenn ich daran denke, dass ich niemals ein Cis-Junge sein werde. Ich möchte zum Beispiel kein Trans-Junge sein, aber ich würde jeden Tag lieber ein Cis-Junge als ein Mädchen sein wollen. Ich hasse es, mit meinem richtigen Namen angesprochen zu werden, ich hasse es, als Frau gesehen zu werden. Ich hasse es, keine männlichen Körperteile zu haben. Ich würde jeden Tag einen männlichen Körper einem weiblichen vorziehen. Ich liebe es, von meiner Freundin als Junge, als ihr Freund, bezeichnet zu werden.

Aber hier liegt das Problem: Ich trage gerne feminine Kleidung und habe nichts gegen weibliche Domme-Titel. Als Frau fühle ich mich am schönsten, weil ich mich als Junge hässlich fühle (ich bin pummelig und sehr kurvig mit breiten Hüften).

Ich habe das Gefühl, dass ich durch den Übergang Potenzial verschenke. Und ich möchte mich sowieso nicht maskulin kleiden, ich liebe enge Kleidung, ich liebe Röcke und Make-up. Ich hasse einfach, hasse, hasse meinen Körper. Ich wünschte, ich hätte eine flache Brust, schlanke Hüften und eine breite, aber flache Brust. Ich würde meine Seele verkaufen, um ein Cis-Junge zu sein.

Aber diese anderen Gedanken geben mir das Gefühl, vielleicht ein Poser zu sein, der versucht, sich etwas Besonderes zu fühlen und mich selbst ein bisschen weniger zu hassen.

PS: Ich habe schon 5 Jahre lang als Transgender-Junge gelebt und war glücklich und selbstbewusst und hätte beinahe mit T begonnen, aber mit 16 bin ich aufgrund von Mobbing und einer Familie, die mich nicht unterstützte, von der Transition abgerückt.

Männer, Menschen, Körper, Frauen, Sexualität, Gender, Geschlecht, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, non-binary
Wie geht man mit homophoben Eltern um?

Hallo,

ich habe mich bereits schon vor ca. 3 Jahren bei meinen Eltern geoutet. Leider verlief mein Coming Out alles andere als gut… :( Meine Eltern sind sehr sehr konservativ. Sie sind der Meinung, dass man sich für seine Sexualität entscheidet, dass das gestört ist. Ich habe Ihnen mehrmals schon erklärt, dass man sich nicht aussuchen kann in wen man sich verliebt. Ich bin egal wie laut sie wurden -erstaunlicherweise- immer ruhig geblieben. Egal ob mir gesagt wurde, dass ich die Enttäuschung ihres Lebens bin usw..

Es gab mittlerweile leider mehrere Auseinandersetzungen mit meinen Eltern über dieses Thema, in welchen Aussagen getroffen wurden, die mich extrem tief verletzt haben. Mit denen ich auch heute Tag täglich ins Bett gehe.

Ich bin zum studieren in eine andere Stadt gezogen, in der ich es geschafft habe mich ein wenig zu öffnen. Es wäre aber nochmal ganz anders wenn meine Eltern mich auch unterstützen würden.

Seitdem das mit meinen Eltern passiert ist, habe ich kein Vertrauen mehr zu ihnen (sie haben mich auch bei meinen Großeltern ohne meine Erlaubnis geoutet) und zudem habe ich auch das Gefühl, dass sie mich nicht bedingungslos lieben, wenn überhaupt.

Ich habe trotzdem oft Kontakt und wenn ich nach Hause komme, verstehen wir uns gut (oberflächlich). Aber trotzdem bin ich innerlich sehr distanziert und sehr verletzt. Das Thema wird tabuisiert und ich weiß einfach absolut nicht mehr was ich tun soll. Nochmal das Thema anzusprechen wühlt alles nur auf… Und andererseits habe ich so ein Bedürfnis nochmal mit meinen Eltern darüber zu sprechen…

Hat jemand Tipps, wie ich damit umgehen kann ? Meine Freunde unterstützen mich, dafür bin ich sehr dankbar. Trotzdem fühle ich mich durch das ganze trotzdem oft alleine.

Meine größte Angst, ist es meine Familie zu verlieren…

Liebe, Outing, LGBT+
Outing oder nicht?

hallo zusammen!

erstmal: das hier ist meine spezielle Situation, deshalb stelle ich die Frage, auch wenn sie schon existiert.

Ich bin 14 und weiblich. Ich glaube, ich bin bisexuell, wobei ich das in meinem Alter doch eingendlich noch garnicht so wissen muss. Ich bin noch recht jung und muss mich ja noch nicht festlegen, richtig?

naja, vielleicht bin ich auch pansexuell, mir ist das Geschlecht relativ egal.

heutzutage ist es ja eigentlich recht normal, wenn man offen ist und sich nicht nur auf das „andere Geschlecht“ beschränkt, also ist bei meinen Freunden oder so kein großes outing nötig. Bitte, dann msg ich eben auch Frauen, muss ich ja nicht gleich jedem erzählen, sollen sie es doch selbst rausfinden!
aber meine Mutter macht mir da etwas Sorgen… ich glaube, ich muss mich eh noch nicht outen, ich bin ja erst 14 und es steht ja nichtmal so richtig fest, doch sollte ich trotzdem mit ihr reden? Wir haben nicht das beste Verhältnis. Ich habe mit ihr noch nie richtig geredet, meinen ersten BH (und auch alle folgenden) habe ich mir selbst gekauft und wasche sie heimlich, so war das schon immer. Ich habe früher mit meiner Therapeutin versucht, zu reden, doch das ist nicht so mein Ding. Mit meinem Vater habe ich keinen Kontakt sowie mit 2 Geschwistern und meine dritte Schwester hat Schizophrenie, weshalb ich sie nicht mit meinen Problemen belasten will. Ich glaube, das beantwortet meine Frage schon ganz gut, ich werde einfach warten. Doch was meint ihr? Ist das die richtige Entscheidung?

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Hilfe mit ungewolltem Outing das eigentlichkeins war?

Hallo.

Ich bin etwas überfordert mit mir und meinen Fehlern.

Erstmal zur Vorgeschichte:

Ich bin Transgender und noch nicht vollständig geoutet. In meiner Klasse bin ich es nicht. Manche Lehrkräfte wissen es aber schon. Meine Französisch Lehrerin weiß es auch.

Jetzt zur Geschichte:

Am Dienstag habe ich eine Schulaufgabe in Französisch geschrieben und danach haben wir ein Spiel gespielt, bei dem man in einem Stuhlkreis sitzt und dann steht jemand in der Mitte und sagt: ‚Stehe auf und sicher dir einen neuen Platz, wenn…‘. Das ganze haben wir aber natürlich auf Französisch gemacht.

Jetzt stand jemand in der Mitte und hat gesagt: ‚…du ein Junge bist.‘

Ich wollte mich eigentlich noch nicht outen, weil meine Klasse da nicht so tolerant ist.

Ich bin trotzdem aufgestanden, weil ich verstanden habe: ‚…du einen Bruder hast.‘

Prinzipiell ist das ja ganz lustig, aber halt gerade nicht so. Meine Lehrerin hat nicht gesagt, dass das nicht stimmt, sondern hat mich einfach alleine der Situation überlassen. Ich hatte es ja einfach nur falsch übersetzt und war dementsprechend nicht vorbereitet und habe es dann auch erklärt, dass es ein Fehler der Übersetzung war.

Jetzt kommen jedoch immer wieder blöde Kommentare von vielen und ich weiß nicht mehr weiter.

Leider sitze ich auch ziemlich im Umkreis der LGBTQIA+-Hatenden und bin dann immer gut erreichbar für diese.

Was kann ich jetzt machen?

LG Benni

Sprache, Outing, Transgender

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