Wohnungspflicht/Wohnungsrecht?

Ich war letztens in einer Großstadt und habe dort viele Obdachlose gesehen. Ich fand das erschütternt das ein reiches Land wie Deutschland seine Bürger nicht unterbringen kann und das Leute trotz Artikel 1 in sollchen Würdelosen Lebensumständen leben. Deswegen hab ich mir Gedanken gemacht und folgendes Gesetz ausgearbeitet:

Art 13a GG
(1) Jeder Deutsche hat das Recht auf einen Wohnsitz. Kein Deutscher darf ohne Wohsitz sein.
(2) Der Staat hat die Pflicht das in Abs 1 Satz 1 gegebene Recht und die in Absatz 1 Satz 2 gegebene Pflicht durch zu setzen. Näheres wird durch Bundesgesetze bestimmt.
(3) Niemand darf wegen des Fehlens eines Wohnsitzes bestraft werden.

Hier noch die Legaldefinitionen von Wohnsitz und Wohnung:

Abgabenordnung (AO)
§ 8 Wohnsitz
Einen Wohnsitz hat jemand dort, wo er eine Wohnung unter Umständen innehat, die darauf schließen lassen, dass er die Wohnung beibehalten und benutzen wird.

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Bundesmeldegesetz (BMG)
§ 20 Begriff der Wohnung
Wohnung im Sinne dieses Gesetzes ist jeder umschlossene Raum, der zum Wohnen oder Schlafen benutzt wird. Als Wohnung gilt auch die Unterkunft an Bord eines Schiffes der Marine. Wohnwagen und Wohnschiffe sind nur dann als Wohnungen anzusehen, wenn sie nicht oder nur gelegentlich fortbewegt werden.

Dazu will ich noch sagen, dass niemand durch das Gesetz wirklich gezwungen wird dort zu wohnen. Also falls jemand unbedingt den Lebenstraum hat in nem Zelt auf der Straßenkreuzung in Frankfurt zu wohnen kann er das auch tun er hat dann halt trotzdem irgendwo eine Wohnung mit Postadresse.

Find ich nicht gut. 50%
Find ich super. Sollte genau so in den Bundestag. 46%
Prinzipiell gut nur folgenden Teil würde ich ändern. 4%
Leben, Arbeit, Steuern, Wohnung, Miete, Berlin, Geld, Hamburg, Deutschland, Politik, Mieter, Frankfurt, Recht, Gesetz, Bundestag, FDP, Gesetzeslage, Hartz IV, obdachlos, Soziale Gerechtigkeit, SPD, Staat, AfD, Bürgergeld
Person randaliert erneut?

guten Abend (oder Morgen?)

wir haben einen Flüchtling bei einem Kaffee in der Wohnung unter uns der davor schläft. Er war eigentlich immer normal, aber inzwischen komisch. Freitag hat er sich eine Art Barbrigade aus den Tischen gebaut, die aber keinen Sinn ergeben hat (höchstwahrscheinlich Wahnvorstellungen etc.). Dann, gestern Morgen gegen 6:00 Uhr ist er ausgeflippt und hat etwas randaliert und vandaliert und laut rum geschrien etc. Ein Mann hat zum Beispiel zu ihm gesagt, er solle sich verziehen aber dann hat er einfach nur „weg, weg, weg!“ geschrien (weder gute Englisch noch deutsch Kenntnisse vorhanden).

Dann haben wir, da er angefangen hat, unter Schirmen und unter unserer Wohnung ein Lagerfeuer anzumachen auf dem Pflasterstein, die Polizei beziehungsweise Feuerwehr gerufen. Die Polizei hat ihn festgesetzt, auf ihn eingeredet und ihn laufen lassen. Dann ist er zur Bushaltestelle geschlendert, schon aggressiv, und wollte eine Bushaltestelle der BVG entglasen, davor, wurde er allerdings von den Polizisten gehindert, die dann erneut ihn festgehalten haben, auf ihn eingesprochen haben und ihn laufen lassen haben und ein Platzverweis von 24 Stunden ausgerufen haben. Wir befürchten allerdings definitiv, dass er wiederkommt (Drohungen, generelles Verhalten, …). Wir wurden aufgefordert, falls er diesen Platzverweis nicht einhält oder sonstiges macht die Polizei zu rufen.

Nun gab es eben ein sau lautes Geräusch, als wenn jemand eine Blechstange oder Metallstange auf Fliesen oder ein Glas donnert, jeder wurde in meinem Haushalt eben wach.

was würdet ihr denken/handeln?

Notfall, Polizei, obdachlos, Randale, Streit, Platzverweis, randalieren, verdaechtig
Obdachlose, ausländische Frau mit Kindern?

Wurde heute am Bahnhof von einer ungarischen Frau mit zwei kleinen Kindern angesprochen. Sie hat mich nach Geld für Essen gefragt.

Ich hab dann gesagt, dass ich nicht einfach so Geld hergebe, aber den Kindern gerne was zu Essen kaufe.

Wir haben uns dann unterhalten und anscheinend kam sie als Arbeiterin für einen Auftrag nach Deutschland, wurde dann aber nach Streitigkeiten hier entlassen.

Sie meinte auch dass sie schon beim Arbeitsamt und so war und auch nächste Woche wieder, aber die alle meinen dass sie überfordert sind aktuell. Deswegen bekommt sie auch keinen Kita-Platz. (Das glaube ich auch, weil ich selbst einige Verwandte in Sozialberufen habe)

Ich hab ihr dann angeboten ihren Kindern nochmal was zu essen zu kaufen wenn nötig und mich mal bei den örtlichen Organisationen umzuhlören.

Klar bin ich skeptisch, aber mir geht es finanziell nicht schlecht und wenn die Frau nicht „gut“ ist, dann bleibt sie so und so schlecht, egal ob ich ihren Kindern helfe oder nicht und die können ja nichts für die Situation. Selbst wenn ich irgendwelche Behörden informieren würde wegen Kindeswohlgefährdung weiß ich nicht ob das ihnen langfristig helfen würde, solange die Frau noch ne Perspektive hat.

Hab ich richtig gehandelt oder was kann ich noch tun?

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