Nach Studium einen Monat obdachlos?
Hallo,
ich habe ab dem 01.10 einen Job bekommen und mein ex fand es witzig, die Wohnung genau am 01.10(meinem Geburtstag) zu kündigen. Ich stehe leider nicht in Mietvertrag und er wollte mit seiner neuen woanders hin ziehen. Ich habe studiert und nach den Studium dann einen festen Job. Diese Wohnung kann ich nicht übernehmen, weil ich finanziell überhaupt nicht genug Geld verdiene.
Ich dachte erst ans umziehen, aber wenn ich die Kosten anschaue...ich kann mir die Kautionen überhaupt nicht leisten. Da ich ja auch erst ab dem 01.10 arbeite, kriege ich mein Geld erst Ende Oktober. Was soll ich denn machen?
Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und dann auch noch sowas 😅
Gibt es vielleicht bei dem Amt Hilfen? Irgendwie will ich wirklich ungerne mit meiner Katze einen Monat lang obdachlos sein.. D:
4 Antworten
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Um die jetzige Wohnung zu übernehmen, hast du aktuell nicht genug Geld, oder wirst du sie auch mit deinem Job ab Oktober nicht bezahlen können?
Denn wenn es jetzt nur darum geht, den einen Monat bis zu deiner ersten Lohnauszahlung zu überbrücken, dafür bietet sich ein Studienabschlusskredit an. Hier nur ein Beispiel.
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Wende dich doch mal ans Studentenwerk zwecks Studentenwohnungen und betone die Dringlichkeit aufgrund akuter Obdachlosigkeitsgefahr, insbesondere während deiner laufenden Bachelorarbeit. Alternativ könntest du auch am schwarzen Brett der Universität nach einem WG-Zimmer Ausschau halten und dort auch einen Zettel hinterlassen, dass du ab sofort ein WG-Zimmer suchst. Bald sind Semesterferien und viele Studentenwohnungen werden frei und auch WG-Plätze. Allerdings solltest du auch bedenken, dass staatliche Unterstützung von den Ämtern sich möglicherweise schwierig gestaltet, solange du noch immatrikuliert an der Uni bist.
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Wende dich an deine Stadtverwaltung. Die müssen dir eine Notunterkunft anbieten.
Ansonsten müssen dich deine Eltern unterstützen!
Also in umgekehrter Reihenfolge.
Und dein Ex ist evtl. Schadenersatzpflichtig?!? Das würde ich mit einem Anwalt klären.
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Nochmal: Deine Eltern müssen dich unterstützen - das kannst du auch einklagen!
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Das einklagen würde ja aber auch dauern. Ich Versuche es bei der Stadtverwaltung :) danke
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Das ist auch nicht die Lösung. Du solltest dich nicht damit abfinden, was andere mit dir machen, sondern selbst die Initiative ergreifen. Und dazu gehört zunächst mal, deine Rechte zu kennen und diese auch umzusetzen.
Bevor es um die Obdachlosigkeit geht, schaue auch mal, ob dir karitative Einrichtungen wie die AWO, Caritas o.ä. Hilfe anbieten können.
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Zu Eltern? Freunden? Katze abgeben und in ein Cabin-Hotel einziehen? Zeitliches Wohnen nutzen?
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Meine Eltern unterstützen mich nicht. Ich Versuche dann irgendwo unterzukommen
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Schau mal bei Urlaub gegen Hand, ob du da was bekommst, ist aber oft nicht an den Stellen, die man braucht ^^ Du bewirbst dich sicher jetzt schon für Wohnungen, oder?
Meine Eltern sagten "im schlimmsten Fall bist du einen Monat obdachlos. Das schafft man schon"...