HILFE! Wohnmobil defekt, wer zahlt den schaden

Wir haben vor August ein Wohnmobil mit ca 361000km von Privat ausgeliehen. Eine schritliche Vereinbarung kam nicht zu stande, so blieb es bei mündlich.

Für eine Zeit von 3 Wochen wurde eine Miete von 600€ vereinbart. Eine Testfahrt hat auch stattgefunden. Ich habe den Vermieter gefragt was das für Takernde Geräusche aus dem Motor wären. Er meinte das sei normal bei einem Diesel diesem alters.

Vor Fahrantritt habe ich alles notwendige wie Reifendruck, Öl, Wasserstand usw. selbst kontrolliert. Einfach aus Sicherheitsgründen.

Auf der nun folgenden Reisefahrt (Tempomat mit ca. 90km/h) in die Türkei ist uns dann ein Reifen geplatzt und das Wohnmobil von der Strasse abgekommen und hat sich 2x überschlagen.

Glück im Unglück war, das der Überschlag in einem Feld wo viele Heuballen aufgestellt waren stattfand und somit kaum Schaden entstanden war.

Als das Wohnmobil mit dem Ersatzrad ausgestattet und wieder aufgerichtet war ging die 3000km lange Fahrt weiter.

Am Zielort angekommen suchte ich eine Werkstatt auf, die diverse Schäden am Wohnmobil wieder ausbesserte und die Schränke im inneren wieder befestigte. Repariert/Ausgetauscht wurden Frontscheibe, Kotflügel (Auch Lackiert), beide Spiegel, 1x Ersatzrad, Felge, Dachbox. Also ca 3000€ Reparatur.

Auf dem Rückweg, natürlich mitten in der Nacht in der Prärie (ohne Handyempfang im Ausland) bzw. 100 Kilometerweites nichts hat des dann Schlussendlich auch noch den Motor zerlegt, also ein richtiger Motorschaden mit Kolbenfresser. Wir haben ihn mit unglaublichen Aufwand und unglaublichen Gebühren nach Deutschland abschleppen lassen.

Nun steht er wieder beim Vermieter (Millionär) und der ist entpsrechend sauer bzw. kommt gleich mit Anwalt. Der Vorwurf lautet ich wäre zu schnell gefahren und hätte den Motor überdreht. Jetzt will er 30000€ Schadensersatz.. Ich weis jetzt gar nicht was ich da tun soll. Ich konnte ja nicht wissen das die Reifen 17 Jahre alt waren, was zu dem ersten Unfall führte. Das Wohnmobil hat gerademal 70 PS und ist ein Diesel. Somit kann ich den ja gar nicht überdreht haben. Er meinte nur ich müsste das Beweisen das es anders war.. Als zeugen habe ich nur eine Freundin. Bin total am Ende.. Was mach ich jetzt ? Geld für einen Anwalt hab ich nicht..

Der Urlaub war kein Urlaub sondern nur Reparatur für seine Sch.... Kiste.. Danke für Eure Antworten..

Anwalt, Motor

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