Bekomme nur Absagen zu Mietwohnungen als Student trotz Geld und Bürge?

Guten Tag! Ums kurz zu fassen, ich bin echt durch mit den Nerven. Ich suche seit Oktober eine Wohnung im Raum Stuttgart und 30km Umkreis, schreibe jeden Tag 10-20 Anfragen samt Schufa Check, habe gute Schufa, habe 1300€ Einkommen (Minijob, Kindergeld und Unterhalt) und bekomme nur Absagen... War auf mehereren Besichtigungen aber habe danach nichts mehr vom Vermieter gehört. Die härteste Absage für mich war "Wir haben unsere für eine junge Studentin entschieden, da wir denken, dass sie besser mit den anderen Bewohnern harmonieren wird". Ich war so unnormal nett zu allen, habe mich gut angezogen, Fragen zur Wohnung gestellt und interessiert zugehört. Und dann dass... Studentenwohnheim wollte ich vermeiden, aber habe trotzdem gefragt. Die Dame meinte es gäbe eine sehr sehr lange Warteliste und ich solle mich lieber nach einer Mietwohnung umsehen. Bei meinen Eltern kann ich nicht mehr wohnen, da wir unsere alte 3 Zimmer verlassen mussten (die Kurva von Vermieter hat sie einfach so mal verkauft). Jetzt leben meine Eltern getrennt und haben sich beide eine kleine 2 Zimmer Wohnung finanziert. Also für mich ist kein Platz. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es so schwer wird mir eine Wohnung zu finden. Meine ganzen Sachen musste ich in einer angemieteten Lagerhalle verstauen, ich fühl mich wie ein Penner. Habe 2 Semester in Pforzheim studiert und eine Wohnung gehabt, jetzt wechsele ich nach Stuttgart, weil ich bei meiner Familie sein will und mein Praxissemester in Stuttgart absolvieren will (bessere Job Chancen für Wirtschaftsinformatiker). Keiner meiner bekannten hat ein freies Zimmer, Obdachlosenheim gehe ich garantiert nicht und Jugendherberge ist keine Lösung. Was kann ich noch machen?

Wohnung, mieten, Absage
Unser Vermieter möchte einen Balkon anbauen - als Modernisierungsmassnahme ist dies bereits angekündigt - Erhöhung der Miete 60€ - Muss ich zahlen?

Bei baulichen Veränderungen ist es dem Bauherren ja gelegen das einheitliche Bild der Immobilie (Immobilien bei mehreren) beizubehalten. An unserem Haus sollen im Laufe diesen Jahres (Baubeginn ab 04/17) Balkone angebaut werden, das Schreiben dazu erhielt ich am Dienstag den 10.01.2017. Unter dem Gesichtspunkt des einheitlichen Bildes aller zusammengehörigen Häuser in unserer Strasse die auch der selben Gesellschaft gehören würde ein solcher Anbau aber bedeuten, das nur an der schmalen Seite unseres Hauses ein Balkon angebaut wird, da alle anderen Häuser desselben Vermieters in der selben Strasse die einen Balkon haben diesen jeweils an der schmalen Seite (links bzw. rechts) des Hauses haben. Dies bedeutet weiter, das nur die drei Wohnungen (drei Mietparteien) die an der äusserst rechten bzw. linken Seite des Hauses sich befinden Zugang zu den Balkonen haben (welcher Mieter oder Eigentümer lässt schon seinen Nachbarn in die Wohnung – es sei denn es ist ein langjähriger Freund oder ein Familienmitglied). Das würde weiter bedeuten die Wohnungen an der Voder und Rückseite des Hauses würden keinen Balkon bekommen und haben folglich keine Verbesserung der Mietqualität (hier Erhöhung der Quadratmeterzahl Ihrer Wohnungen) zu erwarten. Ein Zugriff auf den neuen im Rahmen der "Modernisierungsmassnahme" zu bauenden Balkon ist auch nicht möglich (der Zugang zum Balkon erfolgt über die entsprechende Fremdwohnung). Nur die drei Mietparteien an der späteren Balkonseite (schmale Seite des Hauses) könnten den Balkon vollumfänglich nutzen und hätten somit auch mehr Wohnfläche zur Verfügung. die restlichen nicht (Meine Wohnung gehört zu den letzteren (Längsseite des Hauses - Vorne)Unser Vermieter hat schon über eine Mietpreiserhöhung nach Ende der „Modernisierungsarbeiten“ von 60€/Monat wegen den Baukosten in Höhe von rund 79tsd Euro für den Balkon schriftlich informiert (Es sollen mehrere Häuser derart "modernisiert werden"). DIe Erhöhung der Mietkosten soll von allen Mietparteien getragen werden - auch von denen die aufgrund der Tatsache das Ihre Wohnung nach hinten oder vorne gelegen sind nicht an der Seite keine Balkone bekommen (Alle Mieter haben das selbe Schreiben erhalten mit den Angaben zur zu erwartenden Mietpreiserhöhung) Da ich den Balkon folglich nicht nutzen kann bezahle ich für meine 47qm Wohnung trotzdem 60€/monatlich mehr als bisher obwohl ich nicht mehr Wohnraum zur Verfügung, folglich keine Verbesserung der Wohnverhältnisse zu erwarten habe (bei mir bleibt alles beim alten) Muss ich dann trotzdem die 60€/Monat Mieterhöhung zahlen meine nach den Baumassnahmen zu zahlende Miete beträgt nach dem Ende der Massnahme statt bisher € 462,72 (w +NK) dann 522,72 (w+NK) also € 11.12 je Quadratmeter (das ist in Dortmund schon fast der Preis für eine Gewerbeimmobilie im unteren Preissegment) - die Baumassnahme ist ja als "Modernisierungsmassnahme" angekündigt. Oder kann ich dagegen (erfolgreich) Widerspruch einlegen. Vielen Dank für Eure Antworten.

Wohnung, Mietrecht, Modernisierung, mieten

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