Wenn man sich optisch optimiert, bedient man damit dann das gesellschaftliche Ideal?

Ein Freund von mir war mal ne Zeit lang im Kraftsport aktiv und kann das wegen Krankheit nicht mehr machen. Er hat wohl auch stark abgebaut.

Ich meinte zu ihm, dass er doch auch einen anderen Ausgleich finden kann bzw. dass er ja trotzdem weiterhin durch unterschiedliche Dinge aktiv bleiben kann. Oder er soll generell einfach mal auf Interessensuche gehen

Er meint, dass er aber gerne wieder Muskeln aufbauen möchte und dass das eben nicht geht. Und dass Kraftsport das einzige war, wo er wirklich Spaß dran hatte.

Dann sprach er über die Anerkennung, dass er gemerkt hat, dass er, als er noch ‚breiter‘ war, ganz anders und besser wahrgenommen wurde.

Jetzt bin ich mir unsicher was ich antworten soll. Einerseits kann es ja wirklich sein, dass Kraftsport wirklich das war worin er aufgegangen ist. Aber schließt das wirklich aus, dass man kaum andere Interessen hat?

Weil ich habe eher das Gefühl, dass er damit dem gesellschaftlichen Idealbild entsprechen will und es eher weniger für sich macht. Andererseits bin ich mir unsicher, ob ‚sich selbst optisch optimieren‘ wirklich in den meisten Fällen auf die Beeinflussung durch das Ideal entsteht oder ob man das aus eigene Meinung macht.

Weil so würde ich ihm jetzt (etwas besser verfasst) sagen, dass es ihm egal sein kann wie er aussieht und dass er die Leute, die ihn nicht ernst nehmen sowieso aus dem Leben vergessen kann.

Aber theoretisch kann es ja wirklich aus einer unabhängigen Meinung entstanden sein, dass er an seinem Aussehen arbeiten möchte

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