Plötzlich extrovertiert?

Wieso bin ich plötzlich extrovertierter, seitdem ich meine Sozialangst grösstenteils überwunden habe?

Irgendwie mag ich es jetzt in Menschenmengen zu sein, und ich hab nicht mehr so grosse Probleme ständig von Menschen umgeben zu sein.

Es scheint seitdem ich meine Ängste durch eine Schocktherapie überwunden habe, will ich mehr und mehr soziale Interaktion. Zuerst dachte ich nämlich, dass völlig unsozial bin.

Aber es scheint, so als war ich schon immer Extrovertiert? Denn ich weiss noch als junger teenager, hatte ich sehr viele freunde, und auch ein partner, und war generell sehr beliebt.

Dann, später kippte es wegen stress zuhause.

Dann zog ich mich immer mehr zurück, bis ich mich fast nur noch isolierte.

Dabei vermisste ich soziale Interaktion so sehr, aber ich traute mich nichtmal mehr raus zu gehen.

Es vergingen viele Jahre, bis ich überhaupt wieder leichte soziale Interaktionen machen konnte.

Je mehr Stresssituation ich mich aussetzte, desto höher wurde mein Stresspotential nach und nach.

Ein total introvertierter, würde ja immer introvertiert bleiben oder?

Er würde nicht nachdem die sozialangst überwunden wurde, durch soziale Interaktion Energie aufbauen, oder? Sondern das alles würde ihm nach und die Energie entziehen oder?

Also bin ich extrovertiert, aber hate Sozialangst, oder?

Leben, Therapie, Verhalten, Angst, Stress, Menschen, Teenager, beliebt, introvertiert, Logik, Trauma, autistisch, Sozialangst
Warum tut das so verdammt weh?

Ich bin schwul, und naja, ich hatte noch nie wirklich eine ernsthafte Beziehung. Aber ich hatte was mit einem anderen Mann noch vor kurzem. Aber, als ich endlich es gewagt habe meine wahren Gefühle für ihn zu äussern, naja, da beendete er es kurzerhand.

Da war klar, dass er mich nur für Sex benutzt hat. Und das tat danach so verdammt weh, dass ich extremst depressiv wurde, obwohl ich schon eher ein depressiver Mensch war.

Ich dachte, mir, der Mensch, der sich zumindest manchmal mit mir abgibt, obwohl ich eigentlich nichts zu bieten habe, der hat mich auch nur benutzt?

Wenn er mich nichtmal Lieben kann, wer dann? Ich dachte er wäre der Eine, ich dachte er wäre der, mit dem es was sein könnte, weil er der einzige war, der zumindest etwas mehr ernsthaftes wollte, als die anderen.

Aber selbst er hat mich eigentlich nur benutzt.

Ich verstand es nicht, weil wenn ihm nichts an mir lag, warum wollte er mich immer wieder treffen, obwohl ich nichts zu bieten hatte, und obwohl ich psychische Probleme hatte, und Probleme meine Sexualität zu akzeptieren?

Wenn nicht er, wer dann?

Jetzt habe ich das Gefühl, dass, das, das beste war, was ich je haben will.

Darum ist es besonders schmerzhaft. Weil ich das Gefühl habe, ich werde sowas nie mehr erleben, weil ja, es war schmerzhaft am ende, aber es war auch schön, irgendwie.

Warum tut Liebe so sehr weh, wenn die andere Seite einem nicht wirklich Liebt?

Und ist meine Angst berechtigt, dass er der einzige war, der sich mit mir abgeben würde? Selbst wenn er mich nur für Sex benutzt hatte.

Dating, Liebe, Männer, Liebeskummer, Gefühle, Menschen, schwul, Sex, Trennung, Ausnutzen, Beziehungsprobleme, Drama, Logik, Loser, Partnerschaft, Psyche

Meistgelesene Beiträge zum Thema Logik