Ich sehe die Welt mit anderen Augen?

Nach langer Abstinenz habe ich wieder Nikotin zu mir genommen. Mir war bewusst, dass es falsch ist. Nikotin hatte mich meiner Lebensqualität beraubt und ich war froh davon losgekommen zu sein.
Während der Wirkung war ich sehr konzentriert und ich habe mich etwas besser als sonst gefühlt. Danach setzte aber auch direkt die Reue ein. Ich habe mich mit einem Kollegen unterhalten und ich konnte so vieles auf mich beziehen. Das Gespräch hat mich sehr in eine Einsicht bewegt, obwohl es gar nicht um mich ging, sondern um Schulstoff, vor allem um Theorien zur Demenz.

In der Schule ging es auch die letzte Zeit um Rollentheorien. Wir sollten uns Gedanken darüber machen welche Rollen wir einnehmen und dann erklärte unsere Lehrerin auch, welche Rollen sie einnimmt.
Das war eigentlich alles auf ihre eigene Identität bezogen, aber ich habe es auf mich übertragen, wie ich die Rollen der Menschen einnehme.

Ich habe das Gefühl seit meinen psychedelischen Erfahrungen mit einem allgemein erweitertem Bewusstsein zu leben. Ich weiß auch nicht ganz, wie mir das helfen soll, weil ich doch trotzdem ständig Fehler mache. Und dann fühle ich mich wirklich dumm manchmal.
Zudem ist der Aspekt, dass die meisten es nicht verstehen, auch irgendwie frustrierend. Aber wenn ich mich mit anderen Leuten, die es verstehen, darüber unterhalte, dann bringt mir das ja eigentlich auch nicht viel.

Es ist auch erwähnenswert, dass ich Suchtkrank bin, und meine Sucht verschiebe ich manchmal auf Psychedelika, aber dann komme ich immer wieder in Zustände, die ich mir schlimmer nicht vorstellen kann.

Habt ihr auch solche Erfahrungen? Wie kann ich damit besser umgehen?

Leben, Gesundheit, Rauchen, Zigaretten, Psychologie, Abhängigkeit, Bewusstsein, Nikotin

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