Ich möchte gerne meine Ausbildung abbrechen - was muss ich beachten?

Hallo Leute, ich möchte gerne meine Ausbildung abbrechen, weiß jedoch nicht so recht was ich dabei alles beachten muss. Die Gründe, weshalb ich meine Ausbildung abbrechen möchte, sind die, dass ich keinen Spaß am Beruf habe und ich mich teilweise ziemlich ausgenutzt fühle und ich schlecht behandelt werde - ich würde sagen, es grenzt schon an Mobbing.

Ich wusste von der ersten Woche an, dass die Ausbildung nichts für mich ist, jedoch dachte ich mir, probiere ich es trotzdem - immerhin ist es eine Ausbildung. Von Anfang an war es aber so, dass ich oft schlechte Laune hatte, wenn ich nach Hause gekommen bin und ich auch mit schlechter Laune zur Arbeit gegangen bin. Bei der Arbeit hab ich mich dann natürlich bemüht, so gut gelaunt wie möglich zu wirken. Auch war es so, dass ich von Anfang an Dinge machen musste, die wirklich Null mit meiner Ausbildung zu tun haben - und diese Dinge durfte ich dann noch nicht einmal in mein Berichtsheft schreiben. Mittlerweile werden es immer "extremere" Dinge, die ich machen muss. Wenn ich eine Frage stelle, wirken die Befragten oft genervt und geben mir dann auch oft pampige Antworten - ich trau mich fast gar nicht mehr, etwas zu fragen, weil ich Angst vor blöden Antworten habe. Wenn ich nach Hause komme, weine ich oft, weil ich so überfordert mit der ganzen Situation bin und ich mich einfach auch so mega unwohl in meinem Betrieb fühle. Auch habe ich keine Lust mehr auf Dinge, die total normal für Leute in meinem Alter sind (ausgehen, Freunde treffen,...). Ich möchte nach der Arbeit und am Wochenende einfach nur Zuhause sitzen und TV schauen. Am besten so früh wie möglich ins Bett - allgemein bin ich immer sehr antriebslos und müde. Ich habe oft Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Probleme - ich schätze, dass das alles eine sehr starke psychische Belastung für mich ist. Ich war auch schon beim Arzt, welcher mich dann gleich mal eine Woche krank geschrieben hat.

Naja, das war jetzt mal ein Teil der Gründe, weswegen ich meine Ausbildung abbrechen möchte. Ich hoffe, ihr könnt mir dazu weiterhelfen, denn ich möchte gerne wissen, ob es dringend notwendig ist, vor der Kündigung mit der IHK zu sprechen, um mich abzusichern oder ob ich auch so kündigen kann und was auf jeden Fall in die Kündigung rein muss. Außerdem hab ich noch 5 Wochen Urlaub zur Verfügung, welche ich gerne in Anspruch nehmen möchte. Ich weiß, dass wenn ich zum 01.01. des Jahres angestellt war und ich zur zweiten Hälfte des Jahres kündige, ich dann Anspruch auf den gesamten Urlaub habe. Nun würde ich jedoch gerne wissen, ob man da am Kündigungseingang rechnet oder ab wirksamwerden der Kündigung?

Tut mir Leid, dass der Text so lange geworden ist. Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.

Danke schonmal im Voraus!

Liebe grüße

P.S. Ich mache übrigens eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement und bin im ersten Lehrjahr. Und ich bin 21.

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Aus dem vorhandenen Job selbst kündigen wenn neue Arbeit erst in 3 Monaten beginnt

Wie meine Überschrift bereits sagt überlege ich mein bisher bestehendes Arbeitsverhältnis zu kündigen da ich die Zusage eines neuen Arbeitgebers bereits erhalten habe, diese Stelle jedoch erst in 3 Monaten beginnt.

Und jetzt ausführlich!

Seit rund einem Jahr bin ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber angstellt, aber bereits nach kurzer Zeit stellte sich die Unzufriedenheit ein. Bereits wenige Tage nach Dienstantritt habe ich festgestellt wie die Dinge bei meinem AG laufen. Ich bin im Vertrieb eines kleinen regionalen Verlags tätig und die Chefs üben jeden Tag enormen psychischen Druck auf uns angestellte aus, gerade auch auf die Vertriebler. Es zählt nur Umsatz Umsatz Umsatz. Ist ja auch irgendwo richtig und logisch, so ein Unternehmen muss ja auch Wirtschaften können und Rechnungen sowie Löhne begleichen, aber muss man deswegen jeden Tag seine Mitarbeiter (das wichtigste im Unternehmen) jeden Tag aufs neue Fertig machen.... :-( Und trotz 40 h/Woche die im Arbeitsvertrag stehen bin ich meistens 50 Stunden und länger da, denn wenn man nicht genügend Umsatz schreibt wird man richtig fertig gemacht und angebrüllt. Diese Art und Weise bewegte mich dazu, nach bereits vielen vorherigen befristeten Arbeitsverträgen, mich wieder zu bewerben und sogar eine neue Ausbildung anzufangen. Ich bewarb mich also für eine Laufbahnausbildung zum Beamten und habe nun vor 2 Tagen die Bestätigung erhalten das ich angenommen wurde. Im September soll es losgehen. Nun bin ich seit diesen 2 Tagen am überlegen, ob ich mich noch bis August, dann muss ich ja spätestens Kündigen, durchschleppe, oder ob ich bereits zum jetzigen Zeitpunkt kündigen soll, will wie auch immer. Nur leider habe ich die Befürchtung, dass ich dann vom Arbeitsamt eine Sperre verpasst kriege, was ich ja auch im Sinner der anderen Steuerzahler verstehen würde. Gibt es denn aber Ausnahmen für Fälle wie mich? Ich war noch nie Arbeitslos habe mich lediglich immer von Befristung zu Befristung bewegt und stehe jetzt das erste Mal an dem Punkt das ich Arbeitslos werden würde, aber eben eine neue Stelle in Aussicht habe. Anhand einer schriftlichen Aufnahmebestätigung könnte ich dem Arbeitsamt ja auch meine Annahme für die Stelle belegen.

Also weiß jemand ob ich mit einer Sperre von ALG I rechnen muss? War vielleicht jemand anderes schon einmal in einer ähnlichen Situation und was ist geschehen?

Fragen über Fragen und ich hoffe jemand hat einen Rat, oder einen Denkansatz.

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