Gerechtfertigt kontaktabbruch?

Ich(w,25) hab vor zwei Wochen mit einem Typen(26 Jahre alt) auf tinder gematcht, er hat mir auch Komplimente zu meinem Gesicht und Körper gemacht, dass ich hübsch aussehe und wir sind dann ziemlich schnell auf Whatsapp gewechselt, da er nach meiner Nummer gefragt hat. Hab dann gesehen dass ich ihn nicht mehr auf tinder gefunden habe, weiß nicht ob er das Match aufgelöst hatte oder sein tinder gelöscht. Ich hab erst nicht sofort geantwortet weil ich beschäftigt war, aber dann haben wir eines abends sexting gemacht, heisse Bilder von uns ohne Gesicht geschickt. Über Vorlieben gesprochen. Hab ihn gefragt ob er Prostata Stimulation mag, er meinte Nein ist nicht sein Ding, ich hab darauf gefragt ob er Erfahrung hat und er meinte Nein und darauf hab ich ihm meine Erfahrung berichtet dass ich es mit einem Mann ausprobiert hab, der erst skeptisch war, aber es ihm dann gefallen hat und darauf wiederholteer sich nur dass das nicht sein Ding ist. Daraufhin hab ich ihn gefragt, ob er auch meine vagina sehen will (er hat mir seinen schwanz gezeigt und sogar ein Video geschickt, in dem er sich einen wedelt), aber ich bekomme 5 Tage keine Antwort. Ich hab ihn dann nochmal angeschrieben und gesagt dass ich nicht darauf bestehe diese Prostata Stimulation zu machen, sondern nur neugierig war und nicht insistent. Und dass ich es nicht ok finde dass er dann gar nichts gesagt hat und mich quasi geghostet hat, obwohl er mich angeschrieben hatte und dass ich finde dass das mit uns nichts wird. War ziemlich sauer in dem Moment aber ich überlege jetzt ob ich etwas voreilig gewesen bin. Er meinte dann er hätte keine Interesse mehr und wir noch nichts verbindliches abgemacht hätten, ich hab ihm dann gesagt dass er mich blocken soll und ich das auch tue. Was meint ihr dazu? Und was genau meinte er mit Interesse verlieren?

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Trennung richtige Entscheidung / Kontakt nach Trennung?

Hey,

mein Freund und ich sind seid knapp 2 Jahren zusammen und ich habe mich vor 4 Tagen entschieden Schluss zu machen.

Gründe waren unsere Kommunikation, häufiger Streit und haben es schon oft wieder probiert obwohl wir beide immer gesagt haben das ist die letzte Chance.

Und ich habe Mini leichte aber nicht ernste Interesse an einem anderen (sind Schulfreunde kennen uns also schon ewig, aber hatten wegen Ihm auch schon einiges durch), würde nichts mit Ihm anfangen. Jetzt wenn Schluss ist weiß ich es allerdings nicht was in paar Monaten ist. Eigentlich möchte ich es aber nicht weil ich denke das mein Ex dann unsere ganze Beziehung als Lüge sieht und das ist das letzte was ich möchte. Ich will gut mit ihm auseinander gehen.

Er wollte die Trennung absolut nicht und hat mich auch immer wieder drum gebittet nochmal drüber nachzudenken aber ich denke so wie wir die Beziehung hatten, sollte keine sein.

Selbst Freunde von ihm haben mich angeschrieben das ich ihm gut tue und ob ich nicht nochmal nachdenken kann drüber.

Aber ich vermisse ihn jetzt schon und liebe ihn einfach nur. Es war die erste Beziehung von uns beiden und haben echt viel durchgemacht.

Aber irgendwann muss man dann einen Schlussstrich ziehen oder? Und wie macht man es am besten mit Kontakt nach der Beziehung? Haben sonst keine gemeinsamen Freunde und er geht auch nicht auf Partys. Also würden uns gar nicht mehr sehen und das macht mir einfach nur Angst.

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Wie erklärt man nach einer Trennung der Ex, dass man die ganze Partnerschaft über eine Selbstschutz-Maske getragen und deshalb viel auf sie projiziert hat?

Mein bester Freund war 13 Jahre mit seiner Partnerin zusammen.

Beide sind eher emotional nicht so starke Persönlichkeiten. Er meinte sie immer beschützend und materiell versorgen zu müssen, trägt aber seit der Kindheit gravierende Selbstzweifel mit sich herum, hat ein sehr geringes Selbstwertgefühl und versuchte dies jahrelang durch Materielles, gutes Aussehen und Erfolg im Job zu kompensieren.

Er selbst wusste lange nicht, warum er sich innerlich so zerrissen, suchend, unzufrieden und schwankend in der Stimmung fühlte.

Wenn er unglücklich oder hilfsbedürftig war, hat er nicht darüber gesprochen, sondern Dinge auf sie projiziert, so dass es häufig zum Streit kam.

Die Partnerin weiß um seine inneren Verletzungen nicht. Nach 13 Jahren Beziehung haben sie sich zunächst einvernehmlich getrennt. Er vermisst sie aber wahnsinnig und ist verzweifelt darüber, dass er ihr nie seinen wahren Bedürfnisse gezeigt hat.

Er möchte nun noch einmal mit ihr sprechen und im Gegensatz zu den bisherigen Aussprachen, wo nur oberflächlich an den Problemen gekratzt und nichts gelöst wurde, ihr klar machen, warum er so gehandelt hat.

Dass er durch seine eigenen Kindheitsverletzungen auf sie projiziert hat, anstatt sich mit seiner Kindheit und seinen Eltern auseinander zu setzen.

Dass er sie zurück wies, weil er selbst eine wahnsinnige Zurückweisung erfahren hat.

Wie kann er dieses Gespräch eröffnen und wie groß seht Ihr die Chance, dass sie sich darauf einlässt?

Wie gut seht Ihr die Chance, dass er mit seiner Vorgeschichte, er hat sein Leben lang sein wahres Ich hinter coolen Masken versteckt, und ihrem eher auch bedürftigen sanften Charakter eine gute Beziehung entsteht?

Würdet Ihr als Frau Euch auf ein Gespräch mit dem Ex nach der Trennung einlassen, in welchem er Euch das allererste Mal sein wahres verletzliches Ich zeigt, oder wäre das für den finalen Vollzug der Trennung irrelevant?

Ich bitte von Hassreden gegen diesen Mann abzusehen. Es geht mir hier um eine Problemlösung, nicht um die Verurteilung der Beteiligten.

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