Gedanken über die Welt?

Als was definieren wir "uns"? Die Lebensformen auf unserem Planeten, die Landlebewesen, die Säugetiere, die Primaten oder Homo Sapiens - sprich: der Mensch? Ich schreibe diese Einleitung in der Annahme, dass wohl die meisten beim genannten Pronomen an Individuen der selben Spezies denken, der sie mit aller Wahrscheinlichkeit selbst angehören - den Menschen. Diese Ansicht stellt ein grundlegendes Problem in "unserer" Weltanschauung dar. In "unserer" Welt werden Lachs, Rind, Truthahn etc. nicht mehr als Tierarten, sondern als Lebensmittel gesehen. Schon Kindern wird in jungem Alter beigebracht Fischstäbchen und den Goldfisch im Goldfischglas klar voneinander zu trennen. Wir definieren uns als Individuen, als Menschen, und doch sind wir gleichzeitig Teil eines zerstörerischen Systems der Ignoranz und Gleichgültigkeit, das Leben nicht als schützenswert betrachtet, sondern als Ressource, als Ware. Wir sind Gefangene unserer eigenen Ignoranz, unfähig zu erkennen, dass die Trennung zwischen uns und den anderen Lebewesen auf diesem Planeten eine Illusion ist - eine Lüge, die wir uns selbst erzählen, um unser Gewissen zu beruhigen. Doch in den Augen eines Nutztieres das in der Massentierhaltung vor sich hin vegetiert, oder eines Wildtieres, dessen Lebensraum durch Konsumgier und die Gier nach Profit zerstört wird, sind wir nicht nur Menschen - wir sind die Verkörperung des Leids, Elends und der Schmerzen die wir verursachen. Und während wir uns weiterhin in unserem Wohlstand suhlen, ertrinkt die Welt um uns herum in einem Meer, bestehend aus einer klebrigen Pampe aus Verzweiflung und Zerstörung, die sich an allem klammert was sie erreichen kann und vor der wir konsequent unsere Augen verschliessen.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass auch dieser kleine Anfall von Schreibwut wohl sein Zielpublikum verfehlen wird.

Ich wünsche einen schönen Abend.

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Wer glaubt noch an eine sozial gerechte und lebenswerte Zukunft der Menschheit?

Eigentlich müssten wir unseren Lebenswandel (Konsum, Mobilität, Reisen, Ernährung usw) überdacht und zumindest im annehmbaren Maße angepasst haben - aber Pustekuchen....

Man hört eher von Leuten, die sich über Papierstrohhalme (wäre mir wahrscheinlich nicht aufgefallen, wenn nicht manche auf Menschenrechtsverletzung gemacht hätten),

oder feste Flaschenverschlüsse (einfach mit Verschluss seitlich trinken - überhaupt das zum Thema machen🤷‍♂️),

oder fast schon Revolutionsfantasien wegen eines Veggie-Days (von einer verpflichtenden Einführung war nie die Rede), usw

Manchmal könnte man schon den Eindruck haben, wir wären ein Haufen verwöhnter und verzogener Wohlstandsverwahrloster, die wirklich glauben, durch sowas entrechtet, unterdrückt und lebens(art)bedroht zu werden - ¾ der Menschheit wäre glücklich, wenn sie solche "Probleme" hätten.

Manchmal denke ich, die Menschheit hätte ein selbstreinigendes Feuer sogar verdient - zumindest diejenigen, die ihre First-World-Problems zu ernst nehmen.

Wie soll eine Zukunft möglich sein, wenn sich Leute an Kleinigkeiten aufhalten und Angst haben, sie müssten auch nur auf das Geringste verzichten?

Glaubt ihr, wir bekommen tatsächlich noch die Kurve?

Nein 54%
Anders 31%
Ja 15%
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Gerichtsurteil: "Die Schweiz betreibt zu wenig Klimaschutz?

Der Menschengerichtshof der Europäischen Union verurteilt die Schweiz zu mehr Aktivitäten im Klimaschutz.

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Schweiz wegen zu wenig Klimaschutz verurteilt | MDR.DE

mdr.de/nachrichten/welt/politik/schweiz-klima-urteil...

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Schweiz wegen mangelhaften Klimaschutzes verurteilt. Das Land muss strengere Maßnahmen ergreifen. Klimaaktivisten hoffen auf eine ...

Klimaschutz in der Schweiz: Der Kampf geht weiter - Politik - SZ.de

sueddeutsche.de/politik/klimaschutz-schweiz-klima...

Schweizer Klimaklage Der Kampf geht weiter. 9. April 2024, 16:20 Uhr. "Beim Maximum angekommen": Die Co-Präsidentin der Klima-Seniorinnen, Rosmarie Wydler-Wälti (rechts), nach der ...

Gerichtsurteil: Klimaschutz ist ein Menschenrecht - ZDFheute - ZDFmediathek

zdf.de/nachrichten/politik/ausland/urteil...

Schweiz wegen zu wenig Klimaschutz verurteilt. 09.04.2024 | 10:37. |. Wegen unzureichendem Klimaschutz hat der Europäische Menschenrechtsgerichtshof die Schweiz verurteilt. Es geht um Klimaschutz ...

KlimaSeniorinnen-Urteil gegen die Schweiz: »Ich bin vorsichtig mit der ...

spiegel.de/ausland/klimaseniorinnen-urteil-gegen-die...

Die Schweiz tut zu wenig gegen die Klimakrise, das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Doch führt das Urteil überhaupt zu politischen Veränderungen? Antworten von ...

Gut, weil . . . 41%
Schlecht, weil . . . 32%
Andere.Meinung . . . . 27%
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Schlimmer Klima Verdacht. Kleben ineffizienter als Klagen?

Kann es sein, dass Klima-Klagen effizienter ist, als Klima Kleben?

Sogenannte Klima-Senioren, das sind Menschen, die ihre Jugend ohne TikTok verbrachten, haben es den Klima-Klebern vorgemacht.

1) Man klagt den Staat an, welcher das Klima nicht angemessen schützt. Ohne dabei mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

2) Geht der Staat, aus Faulheit oder warum auch immer, nicht darauf ein, zieht man die Klage einfach weiter

3) Gelangt man bei der letzten Instanz an, gewinnt man mit Engagement den Prozess gegen diejenigen, welche das Gefühl haben, sich anzustrengen sei nicht nötig. Vielleicht aber kennt der Departementsvorsteher des UVEK den Unterschied zwischen dem EMGR und dem EUGH oder der EU einfach nicht und dachte sich, man schiebt dann später einfach alles lässig auf die EU ab.

So kann man das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verschieden deuten. Was denkst Du, was sollten die Folgen dieses Urteils sein?

Jetzt ist bewiesen: Klima-Kleben ist ineffizient 40%
Hoch leben die Klima-Senioren! Gratulliere 33%
Mal sehen, wie die Schweiz nun das Klima retten wird 13%
Klima-Klagen ist effizienter als Klima-Kleben 7%
Ich bin Schweizer und schäme mich für Röstis UVEK 🤦‍♂️ 7%
Die Alten führen die Jungen ganz schön vor 0%
Ich würde ja auch klagen, aber Kleben ist eben bequemer 0%
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