Es gab und gibt dunkle Zeiten in christlichen Kirchen. Kreuzzüge, Ablassbriefe, Hexenverbrennungen oder, um ein trauriges, aktuelleres Beispiel zu nennen: Kindesmissbrauch.
Mir ist absolut bewusst, dass nur ein minimaler Prozentsatz von Christen an diesen abscheulichen Verbrechen beteiligt war. Allerdings verstehe ich dann das Argument nicht, dass diese Verbrechen nichts mit dem "echten" Christentum bzw. der Bibel zu tun haben, weil es da ja nicht drin steht, so etwas zu tun, sondern Jesus Nächstenliebe gepredigt hat. Ja, das stimmt, aber sie haben die Verbrechen dennoch im Namen Jesu begangen. Kein Christentum = keine Kreuzzüge, oder?
Wären diese Verbrechen ohne das Christentum überhaupt so möglich gewesen? Man hat den Glauben dazu benutzt, solche Dinge zu rechtfertigen und um die Menschen zu beeinflussen. Deshalb bin ich ganz klar der Meinung, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen den Verbrechen der Kirche & dem Glauben gibt. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Wie seht ihr das?