Reicht bei Hormontest bei Wallach Testosteronwert alleine aus?

Hallo,

mein Wallach wurde vor 2 Jahren gelegt (ist jetzt 4). Er reagiert aber so extrem auf Stuten, dass er gegen die Box tritt, ausschachtet und auf seiner Weide aggressiv gegen die anderen Wallache ist, wenn sich Stuten neben ihm auf der anderen Wiese befinden. Die Stuten rossen auch sehr schnell, wenn sie ihn sehen und sind sehr aufgeregt in seiner Nähe 😵‍💫

Nun habe ich den Tierarzt bestellt, der eigentlich HCG (HCG-Test) spritzen sollte und dann nach 1,5 Stunden nochmal Blutabnehmen sollte, damit man sehen kann, ob er darauf reagiert und richtig kastriert ist. Leider hatte er das Präparat vergessen und nahm dann einfach so Blut ab und sagte, dass man das anhand des Testosteronwertes alleine schon sehen kann, ohne HCG zu spritzen.
Ergebnis: bei meinem Wallach ist der Wert wohl normal! Jedoch sind die Reaktionen von meinem vermeintlichen Wallach und von den Stuten so extrem, dass ich am zweifeln bin, ob die einfache Blutabnahme da so reicht.

Es gibt ja nicht umsonst den Test und den Umstand, dass der Tierarzt sogar 2x kommen muss, wenn es doch so einfach mit einer Blutabnahme wäre.

Was sagt ihr dazu? Nochmal den Test machen lassen mit HCG, oder erkennt man es an dem Blutwert alleine?

p.s. Vielen Dank, falls noch Tipps für die Fütterung kommen! Ich habe bereits schon Mönchspfeffer und verschiedene Kräuter für die Hormonregulation bestellt :-)

Viele Grüße und vielen Dank

Pferd, Tiermedizin, Kastration, Jungpferd, wallach
Bin ich noch ein erfahrener Reiter?

Hallo, vorab ich weiß, dass mir das keiner genau beantworten kann, es geht lediglich um eine Einschätzung.

Zu meiner genauen Frage und meiner Geschichte: ich habe damals mit 4 Jahren reiten gelernt und Pferde sind und waren immer ein Teil meines Lebens. Ich hatte mit 6 mein eigenes Pony und mit 14 Jahren mein erstes eigenes Pferd, dieses Pferd ist nun seit 3 Jahren nicht mehr geritten und auch ich habe seit den 3 Jahren sehr selten bis gar nicht auf einem Pferd gesessen, bin also etwas eingerostet. Letztes Jahr ist dann mein jetziges Jungpferd in mein Leben gekommen, die absolut lieb ist, super lernt und ab nächste Woche in den Beritt geht. Vom Boden aus arbeite ich bis jetzt sehr viel mit ihr und wir sind nach meiner Meinung auch schon ein eingespieltes Team, nur das einreiten an sich traue ich mir halt nicht so zu, da ich halt schon etwas länger nicht auf einem Pferd saß. Nun macht man sich halt so ein bisschen Gedanken, ob ich auch nach dem Beritt mit den unterschiedlichen "Launen" eines Jungpferdes, durch meine jahrelange Pause, ihr überhaupt gewachsen bin. Meine Reitlehrerin bleibt mir natürlich auch nach dem Beritt erhalten und wird mir Reitstunden geben, damit ich auch vom Pferd aus mit meinem jetzigen Pferd harmoniere, aber Gedanken macht man sich halt trotzdem. Vielleicht gibt es ja von euch ähnliche Erfahrungsberichte, bei denen ihr vielleicht auch länger nicht auf dem Pferd gesessen habt und nach einer Zeit wieder aufgestiegen seit? Würde mich freuen, wenn ihr das vielleicht mit mir teilt. Oder vielleicht Tipps und Ratschläge wie ihr das handhaben würdet? Mein Pferd ist an sich, trotz ihres jungen Alters sehr unkompliziert, ist Neuem immer sehr aufgeschlossen und auch das erste Mal einen Sattel auflegen, war gar kein Problem, sie macht eigentlich alles mit wie ein alter Profi.

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich als ich noch öfter auf Pferden saß, ein sehr gutes Gefühl für das Pferd hatte, was ich auch oft von anderen Menschen bestätigt bekam. Ich mache mir halt ein bisschen Sorgen, dass es nun vielleicht nicht mehr so ist.

Ich hoffe es ist alles verständlich geschrieben.

Pferd, Reiten, einreiten, Reiter, Jungpferd
Können Pferde ihre Reiter unterscheiden?

Hallo,

ich frage mich, wie sehr ein (junges) Pferd zwischen verschiedenen (verschieden guten) Reitern unterscheiden kann.

Wer meine erste Frage gelesen hat, weiß noch, dass ich eine RB auf einem neunjährigen Wallach habe, den ich zwei oder dreimal in der Woche reite / beschäftige. Mir wurde jetzt bei uns am Stall noch eine zweite Reitbeteiligung angeboten auf einer fünfjährigen Stute. Auch für dreimal in der Woche, wovon ich einmal fest für den "Pausentag" eigeplant wäre, also Spazieren oder ähnliches leichtes Programm.

Die Besitzerinnen kennen sich und das wäre kein Problem, zeitlich für mich auch nicht.

Ich kenne die Stute auch schon, da ich eben schonmal ausgeholfen hatte, wenn die Besitzerin mal krank oder in Urlaub war, dass ich sie da mal spazieren geführt habe. Einmal durfte ich sie auch schon unter ihrer Aufsicht reiten.

Und da versteckt sich auch schon meine Sorge: auf einem gut ausgebildeten Pferd reite ich so ungefähr E-Niveau, der Wallach, den ich reite, läuft quasi von selbst ordentlich über den Rücken und ist (abgesehen von dem einen Problem, das wir hatten) ein guter Lehrmeister, wo ich mich sehr auf meinen Sitz konzentrieren kann usw. Ich weiß aber auch, dass ich, wenn ich etwas überfordert bin, leicht anfange, mit den Händen unruhig zu werden, ständig ein unstetes Zügelmaß habe und dann auch mein Sitz aus dem Gleichgewicht kommt, mein Bein noch nicht so ruhig liegt wie es sollte, ich manchmal aus Versehen mit dem Hacken treibe etc.

Die Stute ist eben fünf, vielleicht ein Jahr unter dem Sattel, aber zwischendurch auch schon mal eine Verletzungspause gehabt usw. Im Umgang ist sie sehr lieb, buckelt nicht unter dem Reiter und so. Man könnte da vermutlich ein kleines Kind draufsetzen und rumführen. Wenn es aber ans richtige Reiten geht, wird es da schon schwieriger, die Anlehnung ist wohl noch nicht so stetig und man muss eben sehr viel aufs Pferd aufpassen beim Reiten. Der Galopp ist bei ihr auch noch nicht so weit, sie kann bisher nur schnell geradeaus galoppieren, noch nicht so richtig auf Wendungen. Den würde ich dann wohl erstmal weglassen.

Trotzdem habe ich Sorge, dass ich das Pferd verreite, sie sich unter mir Fehler angewöhnt etc. Ich denke schon, dass ein "Lehrmeister" sich merken kann, wer jetzt draufsitzt und wie man sich da verhält. Dem schadet es wohl auch nicht so sehr, wenn er unter einem Anfänger noch den Hals mal nach oben wegstreckt etc. Ich hätte aber Angst, dass die Stute das noch nicht kompensieren kann. Vor allem würde ich ja zweimal die Woche Dressur reiten und dann kann die Besitzerin ja nicht auch noch dreimal Dressur reiten. Wobei mir irgendwer auch sagte "die ist doch jung, die verkraftet auch zweimal Reiten in der Halle am Tag".

Einmal von meinem Reiten wäre mit Unterricht, einmal meist allein oder zusammen mit der Besitzerin, wenn sie ihr anderes Pferd reitet. Im Unterricht achten wir aber noch sehr viel auf mich und weniger aufs Pferd aktuell. Meint ihr, das würde gehen, oder soll ich lieber nein sagen?

Pferd, Reiten, Reitbeteiligung, Jungpferd

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