Sollte das der Staat regulieren?

Folgende Situation:

Stellen wir uns die Datenschutzerklärung auf verschiedenen Webseiten vor:

Die sind alle so gestaltet, dass der Benutzer bedenkenlos zustimmt...

Also sprich: Extra kompliziert gemacht, dann werden Symbole verwendet, wie z. B. eine Speicherdiskette, auf die man drücken will, nachdem man alles gespeichert hat, nur dass unter der Diskette sowas steht, wie: „alles annehmen“.

Oder dass man mit Absicht eine farbliche Gestaltung, wie ein Grün für speziell den „alles-akzeptieren-Button“ einfügt.

Das alles hat das Ziel, den maximalen Gewinn aus dem Nutzer rauszuholen, leider ist es auf „gutefrage“ nicht besser, hier geht's natürlich auch ums Geld.

Natürlich kann man sich durch gutes Lesen davor schützen, aber bei Farben wie grün reagieren die meisten intuitiv und nehmen einfach an, oder denken in dem Moment nicht nach und dann ist es zu spät.

Das Selbe natürlich, wenn absichtlich verwirrende Symbole benutzt werden, die eigentlich eine andere Bedeutung haben...

Natürlich ist das so ein bisschen Entwicklerfreiheit, aber man merkt, dass die Dinger so gestaltet sind, dass es am meisten Geld bringt, da geht es nicht um Transparenz sondern um Profit.

Meiner Meinung nach sollte man das in die DSGVO miteinbauen so eine Klausel vielleicht, dass sowas unterbunden wird. Am besten soll der Gesetzgeber Vorlagen vorgeben, dass man die Leute zum Denken zwingt, kann ja nicht angehen.

Klar — jeder selber Schuld, aber wie seht ihr das?

Wie oft habt ihr eine Datenschutzerklärung bedenkenlos akzeptiert, weil man intuitiv geklickt hat und ihr euch später gedacht habt, da wollte ich noch paar Haken raus machen...

Da muss man was machen 69%
Mir egal 15%
Nö wieso? 15%
Leben, Datenschutz, Religion, IT, Informatik, DSGVO

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