Nachbarin (unten) schlägt in der Nacht gegen Heizungsrohre, was tun?

Guten Tag zusammen,

wir leben in einem großen Wohnungskomplex (1. Stock), in dem viele WGs einquartiert sind. Auch wir sind eine.

Unter uns wohnt wohl eine Frau, welche sich so gut wie nie blicken lässt, allerdings des öfteren hörbar macht.
Unter Tage agieren wir ganz normal (Wäscheständer aufstellen, Kochen, Laufen, Fenster aufmachen u. schließen, etc.). Und diese alltäglichen Dinge machen wir in keiner sonderbar lauten Geräuschkulisse.

Wenn wir z.B. am Abend hin und wieder fünf Minuten auf dem Balkon stehen und reden (meist nie über 22:00), reißt Sie unter uns ihre Tür auf und schreit durch die ganze Nachbarschaft, wir sollen endlich ruhig sein.
Ebenso klopft Sie gefühlt jeden zweiten, dritten Tag mit einem Gegenstand extrem stark gegen die Decke, wenn uns vllt. mal der Wäscheständer o.ä. zusammenklappt.

Die Kirsche auf der Torte war heute Nacht (4:30), als wir alle aus dem Schlaf gerissen wurden, weil die besagte Person an sämtlichen Heizungen geschlagen hat und im Treppenhaus wohl auch gerufen hat (, obwohl wir ALLE im Tiefschlaf waren).

Wir wohnen nun schon seit einem halben Jahr hier und immer wieder müssen wir das Geschrei auf dem Balkon oder das penetrante Klopfen ertragen.

Ein Gespräch ist definitiv nicht möglich, ich möchte aber auch noch nicht die Polizei einschalten, geschweige denn die große Wohnungsgesellschaft.

Hat jemand einen Tipp, wie man dem ein Ende setzen kann? Ich dachte eventuell an einen sachlichen Brief, der über die allg. Mietrechte aufklärt und die Bitte, das zu unterlassen.

Danke für eure Ratschläge!

Lärm, Heizung, Nachbarn
Was tun wenn Schornsteinrauch zur Belästigung wird?

Hatte diese Frage schon einmal vorm Winter gestellt. Damals wie jetzt das gleiche Problem bei Ostwind, was Lüften oder Gartennutzung unmöglich macht.

Meine Nachbarn, die eine Gas-/ Festbrennstoffheizung überwiegend mit Holz befeuern, haben damals nach Gesprächen Bemühung um Besserung zugesagt. Brennholz wird angeblich immer vorgetrocknet, Kohleanzünder und Ventilator zur Beschleunigung nicht mehr verwendet. Trotzdem qualmt es beim Anbrennen enorm schwarz aus deren Schornstein und nebelt mein ganzes Grundstück ein. Zwar wird der Rauch mit der Zeit heller, lässt jedoch häufig stundenlang nicht nach.

Weiß, dass ich im begrenzten Rahmen dulden muss. Wenn meine Klamotten bereits nach diesem Qualm stinken und ich aus dem Husten nicht rauskomme, meine Hunde niesen, kann man sich vielleicht vorstellen, wie hoch die Belastung bei bestem Wetter für draußen ist.

Besagter Schornstein ist korrekt aufgestellt, allerdings sehr nah an der Grundstücksgrenze. Er könnte 10 m weiter weg sein, besser würde es für mich nicht. Ob die Brennstelle eine Macke hat oder Nachbarn keine Ahnung vom richtigen Heizen haben, weiß ich nicht. Da ich selber Jahrzehnte mit Festbrennstoffen geheizt habe (Schwerkraftheizung, später Warmluftofen mit Allesfressereinsatz), kenne ich es anders.

Klar, mit Engelszungen wiederholt um Rücksicht bitten, denn es sind freundliche, hilfsbereite, alteingesessene Nachbarn. Erhobener Zeigefinger und Androhungen würden den Frieden stören und somit auch den des ganzen Dorfes, weil ich Hinzugezogene bin. Aber ich will mir auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und in der Grundstücksnutzung nicht eingeschränkt werden.

Zum Verständnis der Lage: 170 Seelenörtchen, weit abgelegen im von Feldern und Naturschutzgebieten umgebenem Flachland, wo es immer Wind gibt. Kommt dieser aus östlicher (nordöstlicher) Richtung, bekomme ich volle Breitseite den Rauch ab. Kommt der Wind aus westlicher, südlicher Richtung, sind die Entfernungen bis zu anderen Grundstücken zu weit um zu stören.

Was ratet ihr mir? Da Nachbarn durchaus auch mit Gas heizen könnten (4000 L Tank), wäre das durchsetzbar, falls es doch härter würde?

Garten, Heizung, Einfamilienhaus, Nachbarschaftsrecht

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