Ängstliche Wellensittiche an mein Zimmer gewöhnen?

Hallo,

Ich besitze zwei Wellensittiche, 3 und 5 Jahre alt. Die beiden sind zwar nicht handzahm, aber sie vertrauen mir genug um mit Futter auf meine Hand zu kommen, was mich eigentlich bereits freut.

Etwas, dass mir aber immer Gedanken macht ist, dass keiner von beiden sich bis jetzt getraut hat, auf einen anderen Platz meines Zimmers als auf den Käfig oder meinem Kleiderschrank zu fliegen. Sie fliegen auch nicht in andere Räume meiner Wohnung, selbst wenn die Tür während dem Freiflug offen steht (Ich passe dabei natürlich auf dass das ein Ausnahmefall ist).

Ich habe dadurch ein schlechtes Gewissen, denn die beiden haben fast ihr gesamtes Leben nichts anderes gesehen als mein Zimmer und es wäre einfach schön würden sie sich trauen, wenigstens dieses Zimmer etwas mehr zu erkunden, sich zumindest auf meinen Schteibtisch zu trauen, auf dem ich ihnen noch mehr Spielmöglichkeiten anbieten könnte.

Es ist mir bewusst, dass es bei ungezähmten Wellis nicht so leicht ist zu urteilen und es von Welli zu Welli variiert, ob sie mutig genug sind oder nicht, aber bei meinen zwei ersten Wellis (Die leider verstorben sind) war das genau der selbe Fall, deshalb vermute ich, dass ich etwas falsch mache.

Was könnte ich tun, damit meine Wellensittiche sich trauen, ihrer Neugier etwas mehr freien Lauf zu lassen? Oder wird nichts funktionieren bis ich sie nicht erst gezähmt habe und sie so auch an ihre Umgebung gewöhne?

Ich entschuldige mich für die lange Frage, und dass ich diese vielleicht lieber auf einem auf Vögel spezialisierten Forum hätte stellen sollen, aber ich wollte es versuchen.

Liebe Grüße

Tiere, Haustiere, Vögel, Wellensittich
Seinen Hund abgeben, um einen neuen zu holen?

Hallo.

Ich muss ein bisschen erklären, wie es dazu kommt.

Ich habe mir vor ca 5 Jahren meinen Traumhund, einen Langhaar Collie, gekauft. Dieser war fast 1 Jahr alt und schon groß, also fast ausgewachsen gewesen. Zu der Zeit war ich Single und hatte mit einigen psychischen Beschwerden, darunter sozialer Phobie zu kämpfen, daher kam es mir sehr sinnvoll vor, mich um einen Hund zu kümmern und anfangs lief es echt super. Sie ist eine tolle, sehr liebevolle Hündin wirklich.

Dann hat sich in meinem Leben einiges verändert. Ich habe meinen jetzigen Partner kennen gelernt und wurde schwanger. Seitdem bekam sie leider immer weniger Aufmerksamkeit, was mir wahnsinnig leid tut und sie durfte vieles nicht mehr z.B. auf die Couch wegen dem vielen Fell. Da ich keine gute Schwangerschaft hatte und viel mehr als gewöhnlich brechen musste, hat sie über die 9 Monate kaum Zuneigung von mir bekommen und unsere Bindung wurde immer schlechter. Ich sehe an ihr ständig nur Fehler, weil ich keine emotionale Bindung zu ihr herstellen kann. Ich habe es öfter nochmal probiert, aber ich fühle einfach nichts und das tut mir für sie unglaublich leid. Ich möchte es nicht, aber merke über die Jahre, dass ich ihr nicht mehr bieten kann.

Allerdings liebe ich Tiere generell und habe auch noch zwei Katzen, zu denen ich eine Bindung habe. Katzen sind allerdings anders als Hunde. Sie wollen nicht ständig kuscheln und so. Momentan bin ich seit einigen Monaten in schwere Depressionen gerutscht und nichts scheint Besserung zu bringen.

Nun frage ich mich, ob ich vielleicht eine bessere Bindung hätte aufbauen können, wenn ich einen Hund bereits als Welpen gehabt hätte und mich da mehr mit der Erziehung beschäftigt hätte, was meine Hündin alles schon sehr gut konnte. Außerdem muss meine Hund viel raus, aber da mein Partner auch arbeitet, wird es immer schwieriger.

Ich habe jetzt daran gedacht, meinen Hund an meinen Vater zu geben. Sie liebt ihn mehr als jeden anderen Menschen und er würde sie auch gerne nehmen, weil sie ihm ebenfalls ans Herz gewachsen ist. Ich wünsche mir aber sehr einen Hund, mit dem ich gut klar komme und dem ich viel Zeit und Liebe widmen kann.

Was haltet ihr davon, wenn ich mir dann einen neuen Hund kaufen würde, der kleiner ist und pflegeleichter?

(Bitte keine Beleidigungen, nur vernünftiges Feedback)

Hund, Haustiere, Liebe und Beziehung

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