Auto und Hartz4 - was ist nun richtig?

Ich nutze das Fahrzeug von meinem Vater, welches vorerst auf seinen Namen versichert und zugelassen war. Das Fahrzeug ist definitiv nicht mein Eigentum, denn es wurde als Gebrauchtfahrzeug von meinem Vater mit seinem Geld gekauft, Kaufvertrag liegt vor.

Da mein Vater mir das Fahrzeug zur Verfügung stellt, hat er beschlossen, dass ich die jährlichen KFZ-Versicherungskosten sowie die KFZ-Steuern selber tragen muss.

Um von günstigeren Versicherungskonditionen (wenn Fahrzeugführer + Fahrzeughalter + Fahrzeugversicherungsnehmer = eine Person ist) zu profitieren, wurde dieses genutzte Fahrzeug vor Paar Jahren auf meinen Namen zugelassen und versichert.

Nun war ich eine kurze Zeit arbeitslos und musste leider ALG2 beziehen. Ich habe angegeben, dass ich kein eigenes Fahrzeug habe.

Jetzt bekomme ich ein Schreiben vom Jobcenter, in dem steht, dass es denen bekannt geworden ist, dass ich ein Auto fahre und ich muss die Kopie des KFZ-Scheins einreichen. An dieser Stelle frage ich mich, woher sie die Information erhalten..., von der Zulassungsstelle?? Oder hat mich womöglich der Sachbearbeiter in der Stadt fahren sehen..? In dem Schreiben steht lediglich, dass es denen bekannt geworden ist, dass ich ein Auto fahre.

Was kann jetzt passieren? Muss ich bestimmte Summen evtl zurückzahlen, nur weil das Fahrzeug auf mich zugelassen ist. Es ist aber in der Tat nicht mein Fahrzeug, mein Vater kann das jeder Zeit bestätigen und den Kaufvertrag vorlegen.

Danke

Auto, ALG II, Hartz IV
Muss das Jobcenter noch am 1. Ausbildungsmonat zahlen?

Guten Tag,

Seit dem 01.08 habe ich endlich einen Ausbildungsplatz und habe mich sehr darüber gefreut, endlich in mein Berufsleben zu starten. Zuvor habe ich, meine Mutter und meine Schwester zum Teil Sozialhilfe bekommen, da meine Mutter seit einem Schlaganfall arbeitsunfähig ist und deshalb nur eine nicht ausreichende Frührente bekommt. Das mein Ausbildungsgehalt nahezu vollständig ins Familieneinkommen fließen wird, war mir bewusst, da zusammen mit mein Ausbildungseinkommen das Familieneinkommen zu hoch für Sozialhilfe ist.

Doch nun hat das Jobcenter Hildesheim bereits jetzt im August kein Geld mehr überwiesen. Meine Mutter ist deshalb beim Jobcenter gewesen und sich erkundigt weshalb nicht (ich konnte ja leider nicht, weil ich ja nun Azubi bin). Sie berichtete mir, dass das Jobcenter ihr sagte, dass ich den August NACHTRÄGLICH von meinem Ausbildungsgehalt mitfinanzeren muss.

Ich fühle mich jetzt wirklich regelrecht verarscht. Ich weis ja nicht wie das bei Beamten ist, aber ich zumindest bekomme mein 1. Ausbildungsgehalt natürlich erst Anfang September. Und das bräuchte ich ja dann eigentlich dafür, um den September zu finanzieren. Mir und meiner Mutter fehlen also ein ganzer Monat! Dies hat meiner Mutter auch dem Jobcenter natürlich mitgeteilt. Dessen schlichte Reaktion: Ja, da haben sie Pech gehabt.

Das kann doch echt nicht angehen. Meine Mutter sitzt heulend im Wohnzimmer, wie sie die ganzen Rechnungen und natürlich auch Lebensmittel diesen Monat bezahlen soll. Ihre Frührente reichte gerademal dazu, um die Miete zu bezahlen. Es kann doch nicht sein, dass das Jobcenter eine Familie, einen ganzen Monat ohne Geld dasitzen lässt und einen Auszubildenen, der sich erfolgreich darum bemüht hat, endlich einen wichtigen Schritt raus aus dem Harz 4 zu machen, so dafür bestrafen. Hinzu kommt ja auch noch, dass ich ja für Ausbildung insbesondere jetzt am Anfang Geld in Fahrkarten und Schulbücher und Shculbedarf investieren muss. Aber das Geld habe ich einfach nicht!

Ich würde nun gerne wissen, ob das Jobcenter so handeln darf und an welche Stellen ich mich wenden kann, wenn nicht. Ein Rechtsanwalt ist leider keine Option, der möchte ja schließlich auch Geld haben.

Vielen Dank, für eventuelle Antworten.

Ausbildung, Hartz IV, Jobcenter
Muss das Jobcenter die Fitness Studio Kosten für Schwerbehinderte Bezahlen?

Hallo Ihr lieben,

Ich möchte heute von euch wissen ob das Job Center die Fitness Studio Gebüren Für Schwerbehinderte Menschen zahlen muss ? oder ob das Job center nicht sogar zur zahlung verpflichtet ist?

Da ich ALG2 Beziehe habe ja anspruch auf geldleistungen und habe vor 1 woche mein Antarag zur kosten übernahme beim Jobcenter eingereicht zusammen mit dem Attest von meinem Schmerzarzt in dem volgendes stand.

Attest anfang ( Aus ärztlicher Sicht, ist für den Patienten, vor dem Hintergrund der bisherigen Krankengeschichte, die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit in einem Fitnessstudio erfotderlich, um in das Erwerbsleben eingegliedert werden zu können. ) Attest ende .

und heute kamm der Ablehnungsbescheid vom Job Center in dem bescheid stand leider müssen wir ihren antrag abgelehnt werden, mit der Begründung was der Regelbedarf alles umfasst ( Z.b.: Ernährung, Kliedung, Körperpflege, Hausrat und so was. )

Im zweiten abschnitt des Ablehnungsbescheides steht dan folgendes ( Die von Ihnen beantragte Sonderleistung ist durch den gewährten Regelbedarf abgedeckt und stellt nach den mir vorliegenden Unterlagen keinen unabweichbaren Bedarf zur Sicherung des Lebensunterhaltes dar, so dass eine Übernahme der Kosten nicht möglich ist.)

Aber ich bin der meinung da ich Schwerbehindert bin ist das Job Center verpflichtet die kosten für das Fitnessstudio zu übernehmen ob nun mit einem extrag regelsatz oder mit dem gesätzlichen mehrbedarf für schwerbehinderte menschen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und meine frage beantworten und leicht kennt ja jemand ein paar pasende urteile vom deutschen Sozialgericht, ich freue mich schon auf eure hofentlich hilfreichen komentare.

Mit freundlichen Grüßen euer Dumefragehabe ^^

Fitnessstudio, Kosten, ALG II, Hartz IV, Jobcenter, schwerbehindert
Meine Mutter ist freiwillig seit 14 Jahren arbeitslos - ich komme nicht mehr drauf klar?

Hallo, ich hoffe, von jemandem einen Ratschlag zu bekommen, oder vielleicht Verständnis für mein Denken.

Meine Mutter ist seit 14 Jahren freiwillig arbeitslos; seit sie meinen Stiefvater kennengelernt hat. Sie hat eine abgeschlossene Ausbildung und auch schon in diesem Beruf gearbeitet, aber als wir (als ich klein war) zu meinem Stiefvater gezogen sind (Arzt), hat sie aufgehört zu arbeiten und auch nie wieder damit angefangen. Ich hab mich schon mit 10 Jahren oder so für sie geschämt, mir war das peinlich, aber eher aus dem Grund, weil alle anderen Mütter von Freundinnen gearbeitet haben, und es für ein Kind ja verständlicherweise immer komisch ist, wenn es eben bei einem selber anders zugeht etc. Mit der Zeit war es mir dann nur noch peinlich, als ich dann auch verstanden / mitbekommen habe, was Arbeit wirklich "ist", Steuern etc. Ich fand ihr Leben schon immer erbärmlich, und hatte mich dann damit abgefunden quasi. Doch seitdem ich jetzt einen Teilzeitjob habe (naja, ich arbeite eher Vollzeit), und nun wirklich sehe, wie viel Geld am Ende vom Lohn weggeht, u. A. ja auch für Steuern, dann wird mir richtig schlecht. Die Arbeit macht mir eigentlich Spaß, ich bin froh, was zu tun zu haben (habe lange gesucht), ich freue mich übers Geld, und für mich ist das Geld, obwohl es Mindestlohn ist, eigentlich vollkommen ausreichend, mir (und meinem Freund, gemeinsame Wohnung) geht es finanziell gut, ich muss auf niemanden neidisch sein, alles gut. Aber ich kann einfach nicht verstehen, wieso man FREIWILLIG nicht arbeitet. Schämt man sich da nicht? Wieso fühlt man sich nicht erbärmlich, wenn man auf Kosten anderer lebt? Meine Mutter hat früher ja auch noch 2 mal Kindergeld und Unterhalt von meinem Vater bekommen, und dann noch Arbeitslosengeld oder so. Geld ohne Ende (naja, fast :D), ohne einen Finger zu rühren, lässt sich ihr ganzes Leben bezahlen, und so weiter! Mein Stiefvater arbeitet manchmal 10 Stunden am Stück, fährt nachts um 3 in die Klinik, macht den Facharzt, bezahlt ihr Klamotten, Urlaub, Haus, Garten, und sie macht nix. Früher habe ich immer die Augen verdreht, wenn sich jemand über die "Sozialschmarotzer" aufgeregt hat (ist ja eigentlich ein präsentes Thema), aber mittlerweile kann ich diese Leute verstehen. Ich schäme mich, selber solche Schmarotzer zu kennen. Wie geht ihr mit so einem Thema um? Und wie kann ich diese innerliche Abwehrhaltung meiner Mutter gegenüber irgendwie unterdrücken?

PS: Wie gesagt, ich bin nicht NEIDISCH oder so, dass ich arbeiten "muss"! Solche Antworten könnt ihr euch sparen.

Arbeit, Mutter, Familie, chillen, Beziehung, arbeitslos, Hartz IV, Staat

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