Flüchtlinge... Krieg in Syrien... verschließen wir unsere Augen?

Ich habe gerade die Dokumentation auf 3-Sat geschaut und ich muss sagen... sie hat mich sehr mitgenommen..

Ich finde es schade... man hört jeden Tag seit Jahren "da unten ist Krieg" aber es geht einfach so an einem vorbei..

Dieses mal war es anders.. ich weiß nicht wieso.. wahrscheinlich weil sie dieses Mal wirklich in den Gebieten gefilmt haben wo der Krieg stattgefunden hat..

Ich bin kein Fan der täglich Nachrichten schaut...!

Ich sage mir... man kann doch eh nichts tun... und selbst wenn ich diese Worte so sage... glaube ich nicht daran...

Ich glaube man kann etwas tun..

Es hat mich wirklich sehr wütend gemacht wie sehr die USA und die UDSSR hinter dem Öl in Syrien her sind...

Es ist nicht was diese Menschen aushalten müssen was mich beschäftigt.. ich denke sie sind wirklich starke Kämpfer die etwas für ihr Land tun..

Es hat mich einfach glücklich, wütend und traurig zugleich gemacht diese Menschen so in ihrer Liebe und ihrem Mut in ihrem Kampfgeist zu sehen... und auf der anderen Seite dann uns... Leben im Überfluss... sind eigentlich intelligent... aber regen uns für die kleinsten Kleinigkeiten auf und streiten uns...

In dieser Anbetracht frage ich mich einfach nur.... Wieso?!

Mir kann man es nicht sagen dass das unser neuer Deutscher Volksgeist wäre.. oder das wir genug zu tun haben... unsere eigenen Probleme haben..

Der Deutsche, es schmerzt mich das zu sagen - aber er jammert (heute) viel zu viel anstatt etwas dafür zu tun das es besser oder anders wird..

Ich muss ganz ehrlich sagen wenn ich Menschen auf der Straße auf engen Wegen treffe... lasse ich sie meist zuerst vorbei...lächle... sage noch 1-2 nette Worte und einen Witz.. das lockert auf... aber ich frage mich... ist das Deutsch oder einfach nur meine Liebe zu der Welt...?

Liebe ich den Deutschen wie den Syrier? Ich liebe den Menschen...

Aber ich sehe ganz klar das einigen Menschen auf dieser Welt einfacher zu helfen ist als dem Deutschen..

Ich kann mich und sollte mich nicht fragen... wie kann man dem Deutschen helfen... ich lasse euch auch nicht diese Frage beantworten da jeder von euch eine andere Antwort daran hätte...

Ich frage mich nur... was ist mit uns los?

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Musstet ihr Erfahrungen mit Diskriminierung sammeln?

Servus Community!

Meine Frage mag für den einen oder anderen etwas albern klingen, da im Endeffekt jeder Mensch (zumindest einmal im Leben) abgewertet oder ausgegrenzt wurde, jedoch geht es mir um etwas anderes.

Wurdet ihr bzw. werdet ihr wegen etwas diskriminiert? Egal aus welchen Gründen.

Ich persönlich hatte schon seit meiner Schulzeit mit Diskriminierung zu kämpfen. Obwohl ich vorbildlich auftrete und tagtäglich meinen Pflichten nachkomme, werde ich in Österreich nicht akzeptiert. Ich lebe leider in einer sehr schlechten Umgebung, mit vielen giftigen Menschen. Dazu herrscht hier ein extremes Schubladendenken, sodass mir mein südländisches Aussehen logischerweise keine Pluspunkte erbringt.

Ich durfte viele Leute, insbesondere junge Knaben kennenlernen, denen es ähnlich erging. Dabei spreche ich nicht von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten oder Menschen aus ganz anderen Kulturen, sondern um Personen aus westeuropäischen (hauptsächlich romanischen) Kulturgruppen, die hier aufgewachsen sind. Klingt albern, aber es ist tatsächlich so, das hier z. B.: schwarzfarbige Haare oft mit Kriminalität, Gewalt und Terrorismus in Verbindung gebracht werden. Ich bin quasi auch gezwungen ein großes Kreuz zu tragen, damit die Menschen auf der Straße sehen, das ich ein Christ bin und daher "von mir aus keine Gefahr ausgeht".

Mir geht es aber nicht um ein Problemlösungsgeschick für mein Problem. Es interessiert mich einfach ob ihr ähnliche Erfahrungen sammeln musstet? Egal weswegen.

Freue mich aufzahlreiche, begründete Antworten! c:

Ich wurde einst diskriminiert, ... 38%
Ich wurde noch nie diskriminiert, ... 38%
Ich werde diskriminiert, ... 24%
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Wird unsere Gesellschaft immer intoleranter?

Hey :) Mir kommt es schon seit längerem so vor, dass unsere Gesellschaft immer intoleranter wird. Ich bin definitiv kein Rechter oder AfD Wähler, aber als mal in der 12. Klasse raus kam, dass ein Mitschüler AfD-Wähler ist, sind alle gleich total ausgerastet und sogar unser Sozialkunde Lehrer hat dann diesen Mitschüler total eigenartig befragt, warum er diese Partei wählt und das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Solange jemand freundlich und menschlich ist, beeinflusst seine politische Meinung doch nicht unsere Beziehung.

Bei einer Diskussionsrunde über Erdogan, hatte ich auch mal eine andere Meinung als der Rest und meinte, dass ich einige seiner Entscheidungen nachvollziehen kann, woraufhin wirklich jeder wieder komplett ausgerastet ist, es wurden Wörter verdreht und mir in den Mund gelegt, die ich gar nicht gesagt habe und etc. Auch als ich mal meinte, dass ich James Charles überhaupt nicht leiden kann, wurde mir dann von 2 Mitschülern an den Kopf geworfen, dass ich homophob sei, obwohl ich Jeffree Star mag.

Immer mehr Arbeitskollegen erwähnen auch, dass sie in der Öffentlichkeit oft Angst haben, ihre Meinung zu sagen und deshalb dann die Meinung der anderen annehmen oder einfach Leise sind.

Mir kommt es generell so vor, als ob es heutzutage ein komplettes No-Go ist, seine Meinung zu sagen, wenn sie von denen der Mehrheit abweicht. Das merkt man auch total an der "Cancel Culture" von YouTube, wenn ein YouTuber etwas unangebrachtes sagt oder irgendwas macht, was den Menschen nicht passt, gibt es einen gewaltigen Hate und Shitstorm.

Würdet ihr mir da zustimmen? Wie seht ihr das Ganze?

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