Gefälschte Ware erhalten, was tun? Markenrechtsverletzung

Liebe Gutefrage.net Community,

Vor mehr als einem Monat bestellte ich mir Schuhe der Marke ,,Louis Vuitton'' aus dem Internet, auf einer Seite die sich namentlich selber als: ,,Louis Vuitton Outlet Wien'' bezeichnet, dementsprechend endete die Website mit einem ,,.at'' für (Austria) am ende. Die Seite selber macht wenn ich sie nun im endeffekt genaustens betrachte einen nicht wirklich seriösen Eindruck! Der Preis der Schuhe betrug etwas über 100€ daneben stand klar lesbar das diese vorher von etwa 300€ runtergesetzt worden sind. Also habe ich mir selber anfangs nichts dabei gedacht, und die Zahlung erfolgte per Kreditcard. Nach einem Monat wurde ich doch schon relativ stützig was diese Angelegenheit betraff und erkundigte mich bei dem Costumer Service der Seite, nach einer trackingnummer und warum es den so lange dauern würde. Den auf der Seite wurde angegeben das die oben genannte Ware auf Lager wäre, und deshalb hatte ich natürlich erwartet das diese deshalb auch aus Österreich verschickt werden.

Am Freitag den 19.Dezember.2014 wurde mir ein schreiben der Deutschen Post zugestellt in dem man mich darrüber unterrichtete das die Ware sich bei der zuständigen Zollstelle meiner Umgebung befinde und die Ware aus ,,Hong Kong'' stammt . Ich hatte direkt bei diesem bescheidt der Post schon eine böse vorahnung! Und diese bestätigte sich auch Heute als ich mir die Ware bzw die Verarbeitung erstmals betrachtete. Ich unterschrieb natürlich sofort und auf eigenen wunsch die vernichtungsfreigabe der Ware, da ich erstens nicht im besitz Gefälschte Ware sein möchte und natürlich auch in erster Linie das Gesetzt & die Vorschriften Respektiere.

Der Zoll kontaktierte aber zudem auch den Markenrechtbesitzer sprich ,,Louis Vuitton Malletier''. Zum einen kann ich verstehen das es sich hierbei um eine Markenrechtsverletzung bzw Ordnungswidrichkeit handelt, aber dennoch finde ich das ich im endeffekt nicht wirklich groß was dafür kann ich hatte die möglichkeit zur Warenprüfung erst vor Ort und groß auch keinerlei möglichkeit Stellung bezüglich dies zu beziehen, natürlich schützt unwissenheit nicht vor Strafe so wie man schön sagt, aber trotzdem finde ich das der endverbraucher in diesem fall ich nicht mit den Konsequenzen rechnen sollte.

Nun habe ich mitlerweile etwas im Netz bezüglich der Situation rechachiert, und mehrere fälle betrachtet in denen fast immer eine Abmahnung wegen Markenrechtsverletzung der Herrschaften ,,Preu Bohlig & Partner'' folgte. Da ich ja eigentlich nicht wirklich lust habe eine Summe von 200€ abzutreten, und da ich eigentlich rein objektiv betrachtet der eigentliche Geschädigte in diesem Fall bin, da ich ja auf gut Deutsch über den Tisch gezogen wurde, habe ich deshalb verständlicher weiße keine Lust falls diese Voderrung bei mir eingeht diese auch ganz einfach mal so zu akzeptieren.

Welche Mittel stehen mir nun zur verfügung?

Kurze Info am Rande ich bin 17 Jahre alt, die Bezahlung verlief über die Kreditkarte meines Vaters.

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Gibt es Banken, die jede Unterschrift auf einem Überweisungsschein genaustens prüfen?

Hi ich habe mich jetzt extra hier angemeldet, weil ich sonst nirgendwo im Web was dazu finden konnte.

Dazu vorab folgende kurzgefasste Geschichte:

Letzte Woche habe ich auf meinen Kontoauszügen bemerkt, dass von meinem Konto eine Überweisung i.H.v. 1300€ getätigt wurde, die ich niemals in Auftrag gegeben habe! Natürlich habe ich mich direkt im Anschluss dieser schockierenden Erkenntnis am Schalter erkundigt was da schief gelaufen ist. Nach kurzer Diskussion hat mir die Dame am Schalter gesagt, dass der Fall geprüft werde und tatsächlich schien die Unterschrift auf der Überweisung gefälscht worden zu sein, was ich per Telefonat am nächsten Tag bestätigt bekommen habe, sodass ich mein Geld wiederbekäme. Damit war der Fall für mich jedoch noch nicht geschlossen, weshalb ich noch am selben Tag meine Bank (Commerzbank) aufgesucht habe, um zu erfahren, wie das passieren konnte und vor allem ob sich sowas wiederholen könnte. Dazu meinte diesmal ein Herr zusammengefasst, man könne nicht alle Überweisungen auf ihre Richtigkeit überprüfen, weil es einfach zu viele wären und man sich deshalb erst ab einer bestimmten Höhe der zu überweisenden Geldsumme die Mühe machen würde die Unterschrift zu prüfen, was für mich DER Grund ist die Bank zu wechseln.

Jedoch weiß ich nicht, ob nicht jede Bank so vorgeht und falls das der Fall sein sollte, was ich nun befürchte, welche Banken schon ab geringen Überweisungssummen die Unterschriften prüfen und von welchen man diesbezüglich abraten sollte, weil diese, falls überhaupt, erst bei viel zu hohen Geldbeträgen prüfen. Vielleicht gibt es hier auch Insider, die die genauen Überweisungsrenzen kennen, ab denen bei bestimmten Banken geprüft wird. Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

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